Von David.
Streite, HERR, mit denen, die gegen mich streiten, kämpfe mit denen, die mich bekämpfen!
Ergreife Tartsche und Schild {D.i. der große, den ganzen Mann schützende Schild.}, und steh auf zu meiner {Eig. als meine.} Hilfe!
Und zücke den Speer und versperre den Weg gegen {A.ü. Und zücke Speer und Streitaxt gegen.} meine Verfolger; sprich zu meiner Seele: Ich bin deine Rettung!
Lass beschämt und zuschanden werden, die nach meinem Leben trachten; lass zurückweichen und mit Scham bedeckt werden, die Böses gegen mich ersinnen!
Lass sie sein wie Spreu vor dem Wind, und der Engel des HERRN treibe sie fort!
Ihr Weg sei finster und schlüpfrig, und der Engel des HERRN verfolge sie!
Denn ohne Ursache haben sie mir ihr Netz heimlich gelegt, ohne Ursache meiner Seele eine Grube gegraben.
Über ihn komme Verderben {O. Öde.}, ohne dass er es wisse, und sein Netz, das er heimlich gelegt hat, fange ihn; zum {Eig. mit, o. ins.} Verderben {O. in die Öde.} falle er hinein!
Und meine Seele wird frohlocken in dem HERRN, sie wird sich freuen in seiner Rettung.
Alle meine Gebeine werden sagen: HERR, wer ist wie du, der du den Elenden errettest von dem, der stärker ist als er, und den Elenden und Armen von dem, der ihn beraubt.
Ungerechte Zeugen treten auf; was ich nicht weiß, fragen sie mich.
Sie vergelten mir Böses für Gutes; verwaist ist meine Seele.
Ich aber, als sie krank waren, kleidete mich in Sacktuch; ich kasteite mit Fasten meine Seele, und mein Gebet kehrte in mein Inneres zurück;
als wäre es mir ein Freund, ein Bruder gewesen, so bin ich umhergegangen; wie trauernd um die Mutter habe ich mich Leid tragend niedergebeugt.
Aber sie haben sich über meinen Fall gefreut und sich versammelt; Schmäher {O. pöbelhafte Menschen.} haben sich gegen mich versammelt, und ich kannte sie nicht {O. und solche, die ich nicht kannte.}; sie haben gelästert {Eig. zerrissen.} und nicht aufgehört.
Wie ruchlose Schmarotzer knirschten sie gegen mich mit ihren Zähnen.
Herr, wie lange willst du zusehen? Bring meine Seele zurück aus ihren Verwüstungen, meine einzige {O. meine einsame.} von den jungen Löwen!
Ich werde dich preisen in der großen Versammlung, unter zahlreichem Volk dich loben.
Lass sich nicht über mich freuen, die mir ohne Grund feind sind, nicht zwinkern mit den Augen, die mich ohne Ursache hassen!
Denn nicht von Frieden reden sie; und gegen die Stillen im Land ersinnen sie trügerische Dinge.
Und sie haben ihr Maul gegen mich aufgesperrt; sie haben gesagt: Haha! Haha! Unser Auge hat es gesehen!
Du hast es gesehen, HERR; schweige nicht! Herr, sei nicht fern von mir!
Wache auf und erwache zu meinem Recht, mein Gott und Herr, zu meiner Rechtssache!
Verschaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, HERR, mein Gott! Und lass sie sich nicht über mich freuen!
Lass sie nicht in ihrem Herzen sagen: Haha, so wollten wir es {Eig. unser Begehr, o. unsere Gier.}! Lass sie nicht sagen: Wir haben ihn verschlungen!
Lass sie beschämt und mit Scham bedeckt werden allesamt, die sich über mein Unglück freuen! Lass mit Scham und Schande bekleidet werden, die gegen mich großtun!
Lass jubeln und sich freuen, die Gefallen haben an meiner Gerechtigkeit, und lass sie stets sagen: Erhoben sei der HERR, der Gefallen hat am Wohlergehen {O. Frieden.} seines Knechtes!
Und meine Zunge wird reden von deiner Gerechtigkeit, von deinem Lob den ganzen Tag.
Querverweise zu Psalm 35,25 Ps 35,25
Gib mich nicht preis der Gier meiner Bedränger! Denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden und der, der Gewalttat schnaubt.
Gewähre nicht, HERR, die Begierden des Gottlosen, lass sein Vorhaben nicht gelingen: Sie würden sich erheben. – Sela.
Dem Vorsänger, nach „Die Taube der fernen Terebinthen.“ Von David, ein Miktam {Viell. Gedicht.}, als die Philister ihn in Gat ergriffen.
Sei mir gnädig, o Gott! Denn es schnaubt {O. schnappt.} nach mir der Mensch. Er bedrückt mich, indem er mich den ganzen Tag bekämpft.
Reiße mich nicht fort mit den Gottlosen und mit denen, die Frevel tun, die friedlich reden mit ihrem Nächsten, und Böses ist in ihrem Herzen!
Der Feind sprach: Ich will nachjagen, einholen, Beute teilen. Meine Gier soll sich sättigen an ihnen; ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen.
Meine Feinde {Eig. Nachsteller.} schnauben {O. schnappen.} den ganzen Tag; denn viele bekämpfen mich in Hochmut.
Lass umkehren wegen ihrer Schande, die da sagen: Haha! Haha!
Er vertraute auf Gott, der rette ihn jetzt, wenn er ihn begehrt {W. will.}; denn er sagte: Ich bin Gottes Sohn. –
Vom Himmel wird er senden und mich retten; er macht zum Hohn den, der nach mir schnaubt {O. schnappt.}. – Sela.Senden wird Gott seine Güte und seine Wahrheit.
Sie sprachen in ihrem Herzen: Lasst uns sie niederzwingen allesamt! – Verbrannt haben sie alle Versammlungsstätten Gottes {Hebr. El.} im Land.
dann hätten sie uns lebendig verschlungen, als ihr Zorn gegen uns entbrannte;
Und es geschah, wenn die Tage des Gastmahls vorüber waren, so sandte Hiob hin {D. h., er ließ sie holen.} und heiligte sie; und er stand am Morgen früh auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl; denn Hiob sprach: Vielleicht haben meine Kinder gesündigt und sich in ihrem Herzen von Gott losgesagt {W. in ihrem Herzen Gott gesegnet (beschönigender Ausdruck).}. So tat Hiob allezeit.
Ich bin von den Friedsamen, den Getreuen Israels; du suchst eine Stadt und Mutter in Israel zu töten. Warum willst du das Erbteil des HERRN verschlingen?
Einige aber von den Schriftgelehrten saßen dort und überlegten in ihren Herzen:
Alle deine Feinde sperren ihren Mund über dich auf, sie zischen und knirschen mit den Zähnen; sie sprechen: „Wir haben sie verschlungen; gewiss, dies ist der Tag, den wir erhofft haben: wir haben ihn erreicht, gesehen! {Eig. den wir erhofft, erreicht, gesehen haben!}“
Und sogleich erkannte Jesus in seinem Geist, dass sie so bei sich überlegten, und spricht zu ihnen: Was überlegt ihr dies in euren Herzen?
Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: „Verschlungen ist der Tod in Sieg.“ {Jesaja 25,8.}