Sieben {Siehe 2. Chronika 24.} Jahre war Joas alt, als er König wurde.
Im siebten Jahr Jehus wurde Joas König, und er regierte vierzig Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Zibja, von Beerseba.
Und Joas tat, was recht war in den Augen des HERRN, solange {Eig. alle Tage, die.} der Priester Jojada ihn unterwies.
Doch die Höhen wichen nicht; das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen.
Und Joas sprach zu den Priestern: Alles Geld der geheiligten Dinge, das in das Haus des HERRN gebracht wird – das Geld jedes Gemusterten, das Geld der Seelen, je nach dem Schätzwert eines jeden, und alles Geld, das jemand ins Herz kommt, in das Haus des HERRN zu bringen –,
sollen die Priester an sich nehmen, jeder von seinen Bekannten; und sie selbst sollen das Baufällige des Hauses ausbessern, alles, was dort Baufälliges gefunden wird.
Und es geschah, im dreiundzwanzigsten Jahr des Königs Joas hatten die Priester das Baufällige des Hauses noch nicht ausgebessert.
Da rief der König Joas den Priester Jojada und die Priester und sprach zu ihnen: Warum bessert ihr das Baufällige des Hauses nicht aus? Und nun sollt ihr kein Geld von euren Bekannten nehmen, sondern ihr sollt es für das Baufällige des Hauses hergeben.
Und die Priester willigten ein, kein Geld mehr vom Volk zu nehmen noch auch das Baufällige des Hauses auszubessern.
Und der Priester Jojada nahm eine Lade und bohrte ein Loch in ihren Deckel, und er stellte sie neben den Altar, an der rechten Seite, wenn man in das Haus des HERRN hineingeht; und die Priester, die die Schwelle hüteten, legten alles Geld hinein, das in das Haus des HERRN gebracht wurde.
Und es geschah, wenn sie sahen, dass viel Geld in der Lade war, so kamen der Schreiber des Königs und der Hohepriester herauf, und sie banden das Geld, das sich im Haus des HERRN vorfand, zusammen und zählten es.
Und sie gaben das abgewogene Geld in die Hände derer, die das Werk betrieben, die über das Haus des HERRN bestellt waren; und diese gaben es aus an die Zimmerleute und an die Bauleute, die am Haus des HERRN arbeiteten,
und an die Maurer und an die Steinhauer und um Holz und gehauene Steine zu kaufen, um das Baufällige des Hauses des HERRN auszubessern, und für alles, was zur Ausbesserung des Hauses ausgegeben wurde.
Doch wurden für das Haus des HERRN weder silberne Becken, Messer, Sprengschalen, Trompeten noch irgendein goldenes Gerät oder ein silbernes Gerät von dem Geld gemacht, das in das Haus des HERRN gebracht wurde;
sondern man gab es denen, die das Werk betrieben, dass sie das Haus des HERRN damit ausbesserten.
Und man rechnete nicht ab mit den Männern, in deren Hand man das Geld gab, um es denen zu geben, die das Werk taten; denn sie handelten in Treue.
Das Geld von Schuldopfern und das Geld von Sündopfern wurde nicht in das Haus des HERRN gebracht; es war für die Priester.
Damals zog Hasael, der König von Syrien, herauf und kämpfte gegen Gat und nahm es ein. Und Hasael richtete sein Angesicht darauf, gegen Jerusalem hinaufzuziehen.
Da nahm Joas, der König von Juda, alle geheiligten Dinge, die Josaphat und Joram und Ahasja, seine Väter, die Könige von Juda, geheiligt hatten, und seine geheiligten Dinge und all das Gold, das sich in den Schätzen des Hauses des HERRN und des Hauses des Königs vorfand, und sandte es Hasael, dem König von Syrien. Und er zog ab von Jerusalem.
Und das Übrige der Geschichte des Joas und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda?
Und seine Knechte standen auf und machten eine Verschwörung, und sie erschlugen Joas im Haus Millo {D.i. Burg, o. Wall (auf dem Berg Zion; vgl. 2. Samuel 5,9).}, wo man nach Silla hinabgeht.
Und Josakar {Der mas. Text liest: Josabad.}, der Sohn Schimeats, und Josabad, der Sohn Schomers, seine Knechte, erschlugen ihn, und er starb; und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und Amazja, sein Sohn, wurde König an seiner statt.
Querverweise zu 2. Könige 12,7 2Kön 12,7
Warum tretet ihr mit Füßen mein Schlachtopfer und mein Speisopfer, die ich in der Wohnung geboten habe? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, dass ihr euch mästet von den Erstlingen {W. vom Anfang.} aller Opfergaben Israels, meines Volkes.
Darum spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN.}, der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen vor mir wandeln in Ewigkeit; aber nun spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN.}: Fern sei es von mir! Denn die, die mich ehren, werde ich ehren, und die, die mich verachten, werden gering geachtet werden.
Nur gab es zu wenig Priester, so dass sie nicht allen Brandopfern die Haut abziehen konnten; und so unterstützten sie ihre Brüder, die Leviten, bis das Werk vollendet war und bis die Priester sich geheiligt hatten; denn die Leviten waren redlichen Herzens, sich zu heiligen, mehr als die Priester.
Seine Wächter {Eig. Späher.} sind blind, alle ohne Erkenntnis; sie alle sind stumme Hunde, die nicht bellen können; sie träumen {Eig. phantasieren.}, liegen da, lieben den Schlummer.
Und die Hunde sind gefräßig, kennen keine Sättigung; und das sind Hirten! Sie haben kein Verständnis {Eig. wissen nicht zu verstehen (d. h. sind unfähig, ein verständiges Urteil zu fällen).}; sie alle wenden sich auf ihren eigenen Weg, jeder seinem Vorteil nach bis hin zum Letzten:
„Kommt her, ich will Wein holen, und lasst uns starkes Getränk saufen; und der morgige Tag soll wie dieser sein, herrlich über alle Maßen!“
Wäre doch nur einer unter euch, der die Türen verschlösse, damit ihr nicht vergeblich auf meinem Altar Feuer anzündetet {W. vergeblich meinen Altar erleuchtetet.}! Ich habe kein Gefallen an euch, spricht der HERR der Heerscharen, und eine Opfergabe {O. ein Speisopfer (so auch später).} nehme ich nicht wohlgefällig aus eurer Hand an.
denn alle suchen das Ihre, nicht das, was Jesu Christi ist.
Hütet die Herde Gottes, die bei euch {O. unter euch (wie V. 1).} ist, indem ihr die Aufsicht nicht aus Zwang führt, sondern freiwillig {A.f.h. Gott gemäß.}, auch nicht um schändlichen Gewinn, sondern bereitwillig,