Und Hanna betete und sprach:
Mein Herz frohlockt in dem HERRN, erhöht ist mein Horn in dem {O. durch den.} HERRN. Mein Mund ist weit aufgetan über meine Feinde, denn ich freue mich deiner Rettung.
Keiner ist heilig wie der HERR, denn keiner ist außer dir; und kein Fels ist wie unser Gott.
Häuft nicht Worte des Stolzes noch gehe Freches aus eurem Mund hervor; denn ein Gott {Hebr. El.} des Wissens ist der HERR, und von ihm werden die Handlungen gewogen.
Die Bogen der Helden sind zerbrochen, und die Strauchelnden haben sich mit Kraft umgürtet.
Die satt waren, dienen für Brot, und die hungrig waren, sind es nicht mehr {Eig. die Hungrigen feiern.}. Sogar die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die Kinderreiche ist dahingewelkt.
Der HERR tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und führt herauf.
Der HERR macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht auch.
Er hebt aus dem Staub empor den Geringen, aus dem Kot erhöht er den Armen, um sie sitzen zu lassen bei den Edlen {Vgl. Psalm 113,7.8.}; und den Thron der Ehre gibt er ihnen als Erbteil. Denn des HERRN sind die Säulen der Erde, und auf sie hat er den Erdkreis gestellt.
Die Füße seiner Frommen bewahrt er, aber die Gottlosen verstummen {O. kommen um.} in Finsternis; denn nicht durch Stärke hat der Mensch die Oberhand.
Der HERR – es werden zerschmettert werden, die mit ihm hadern; über ihnen im Himmel wird er donnern. Der HERR wird richten die Enden der Erde und Macht verleihen seinem König und erhöhen das Horn seines Gesalbten. –
Und Elkana ging nach Rama in sein Haus. Der Knabe aber diente dem HERRN vor Eli, dem Priester.
Und die Söhne Elis waren Söhne Belials, sie kannten den HERRN nicht.
Und die Weise der Priester dem Volk gegenüber war so: Sooft jemand ein Schlachtopfer opferte, kam der Diener des Priesters, wenn man das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand;
und er stieß in das Becken oder in die Schüssel oder in den Kessel oder in den Topf: Alles, was die Gabel heraufbrachte, nahm der Priester damit {A.H.l. für sich.} weg. So taten sie in Silo allen Israeliten, die dahin kamen.
Sogar ehe man das Fett räucherte, kam der Diener des Priesters und sprach zu dem Mann, der opferte: Gib Fleisch zum Braten für den Priester! Denn er will kein gekochtes Fleisch von dir annehmen, sondern rohes.
Und sprach der Mann zu ihm: „Sogleich werden sie das Fett räuchern, dann nimm dir, wie deine Seele begehrt“, so sprach er: „Nein, sondern jetzt sollst du es geben, und wenn nicht, so nehme ich es mit Gewalt.“
Und die Sünde der Jünglinge war sehr groß vor dem HERRN; denn die Leute verachteten die Opfergabe des HERRN.
Und Samuel diente vor dem HERRN, ein Knabe, umgürtet mit einem leinenen Ephod {Eig. einem Ephod aus Weißzeug.}.
Und seine Mutter machte ihm ein kleines Oberkleid und brachte es ihm Jahr für Jahr {W. von Tagen zu Tagen.} hinauf, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Schlachtopfer zu opfern.
Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sprach: Der HERR gebe dir Nachkommen von dieser Frau anstelle des Geliehenen {O. Erbetenen (im Hebr. das gleiche Wort wie „Geliehenen“).}, das man dem HERRN geliehen hat. Und sie gingen nach Hause {W. an seinen Ort.}.
Und {Eig. Denn.} der HERR wandte sich Hanna zu, und sie wurde schwanger; und sie gebar drei Söhne und zwei Töchter. Und der Knabe Samuel wurde groß bei dem HERRN.
Und Eli war sehr alt; und er hörte alles, was seine Söhne ganz Israel taten, und dass sie bei den Frauen lagen, die sich scharten {A.ü. die dienten.} am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.
Und er sprach zu ihnen: Warum tut ihr solche Dinge? Denn ich höre diese eure bösen Handlungen vom ganzen Volk.
Nicht so, meine Söhne! Denn nicht gut ist das Gerücht, das ich höre; ihr macht das Volk des HERRN übertreten {O. höre, das das Volk des HERRN verbreitet.}.
Wenn ein Mensch gegen einen Menschen sündigt, so entscheidet Gott über ihn {Näml. als Schiedsrichter.}; wenn aber ein Mensch gegen den HERRN sündigt, wer wird für ihn bitten {Eig. sich ins Mittel legen.}? Aber sie hörten nicht auf die Stimme ihres Vaters, denn der HERR war willens, sie zu töten.
Und der Knabe Samuel wurde immer größer und angenehmer, sowohl bei dem HERRN als auch bei den Menschen.
Und es kam ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Habe ich mich dem Haus deines Vaters nicht deutlich offenbart, als sie in Ägypten {Hebr. Mizraim (so auch später).} waren im Haus des Pharaos {O. in Ägypten dem Haus des Pharaos angehörten.}?
Und ich habe ihn aus allen Stämmen Israels mir zum Priester erwählt, um auf meinem Altar zu opfern, um Räucherwerk zu räuchern, um das Ephod vor mir zu tragen; und ich gab dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Kinder Israel.
Warum tretet ihr mit Füßen mein Schlachtopfer und mein Speisopfer, die ich in der Wohnung geboten habe? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, dass ihr euch mästet von den Erstlingen {W. vom Anfang.} aller Opfergaben Israels, meines Volkes.
Darum spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN.}, der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen vor mir wandeln in Ewigkeit; aber nun spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN.}: Fern sei es von mir! Denn die, die mich ehren, werde ich ehren, und die, die mich verachten, werden gering geachtet werden.
Siehe, Tage kommen, da werde ich deinen Arm und den Arm des Hauses deines Vaters abhauen, dass es keinen Greis mehr in deinem Haus geben wird.
Und du wirst einen Bedränger in der Wohnung {O. die Bedrängnis der Wohnung.} sehen, in allem, was er {D. h. Gott.} Gutes tun wird {O. statt alles dessen, … getan haben würde.} an Israel; und es wird keinen Greis mehr in deinem Haus geben alle Tage.
Und der Mann, den ich dir nicht ausrotten werde von meinem Altar, wird zum Erlöschen deiner Augen und zum Verschmachten deiner Seele sein; und aller Nachwuchs deines Hauses, sie sollen als Männer sterben.
Und dies soll dir das Zeichen sein, das über deine beiden Söhne kommen wird, über Hophni und Pinehas: An einem Tag sollen sie beide sterben.
Und ich werde mir einen treuen Priester erwecken, der wird tun, wie es in meinem Herzen und in meiner Seele ist; und ich werde ihm ein beständiges Haus bauen, und er wird vor meinem Gesalbten wandeln alle Tage.
Und es soll geschehen, jeder, der in deinem Haus übrig bleibt, wird kommen, um sich vor ihm niederzuwerfen für eine kleine Silbermünze und einen Laib Brot und wird sagen: Geselle mich doch einem der Priesterämter bei, damit ich einen Bissen Brot esse.
Querverweise zu 1. Samuel 2,29 1Sam 2,29
Und die Weise der Priester dem Volk gegenüber war so: Sooft jemand ein Schlachtopfer opferte, kam der Diener des Priesters, wenn man das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand;
und er stieß in das Becken oder in die Schüssel oder in den Kessel oder in den Topf: Alles, was die Gabel heraufbrachte, nahm der Priester damit {A.H.l. für sich.} weg. So taten sie in Silo allen Israeliten, die dahin kamen.
Sogar ehe man das Fett räucherte, kam der Diener des Priesters und sprach zu dem Mann, der opferte: Gib Fleisch zum Braten für den Priester! Denn er will kein gekochtes Fleisch von dir annehmen, sondern rohes.
Und sprach der Mann zu ihm: „Sogleich werden sie das Fett räuchern, dann nimm dir, wie deine Seele begehrt“, so sprach er: „Nein, sondern jetzt sollst du es geben, und wenn nicht, so nehme ich es mit Gewalt.“
Und die Sünde der Jünglinge war sehr groß vor dem HERRN; denn die Leute verachteten die Opfergabe des HERRN.
sondern den Ort sollt ihr aufsuchen, den der HERR, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen dahin zu setzen, dass er dort wohne, und dahin sollst du kommen.
Ihr sollt nicht unrecht tun im Gericht; du sollst nicht die Person {W. das Angesicht.} des Geringen ansehen {W. erheben.} und nicht die Person des Großen ehren; in Gerechtigkeit sollst du deinen Nächsten richten.
Und die Weise der Priester dem Volk gegenüber war so: Sooft jemand ein Schlachtopfer opferte, kam der Diener des Priesters, wenn man das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand;
und er stieß in das Becken oder in die Schüssel oder in den Kessel oder in den Topf: Alles, was die Gabel heraufbrachte, nahm der Priester damit {A.H.l. für sich.} weg. So taten sie in Silo allen Israeliten, die dahin kamen.
Sogar ehe man das Fett räucherte, kam der Diener des Priesters und sprach zu dem Mann, der opferte: Gib Fleisch zum Braten für den Priester! Denn er will kein gekochtes Fleisch von dir annehmen, sondern rohes.
Und sprach der Mann zu ihm: „Sogleich werden sie das Fett räuchern, dann nimm dir, wie deine Seele begehrt“, so sprach er: „Nein, sondern jetzt sollst du es geben, und wenn nicht, so nehme ich es mit Gewalt.“
Da wurde Jeschurun {D.i. der Gerade, o. der Rechtschaffene (dichterische Bezeichnung für Israel).} fett und schlug aus; du wurdest fett, wurdest dick, wurdest feist! Und er verließ {O. verwarf.} Gott {Hebr. Eloah.}, der ihn gemacht hatte, und verachtete den Felsen seiner Rettung.
Und ihr sollt dahin bringen eure Brandopfer und eure Schlachtopfer und eure Zehnten und das Hebopfer eurer Hand und eure Gelübde und eure freiwilligen Gaben und die Erstgeborenen eures Rind- und eures Kleinviehs;
der von seinem Vater und von seiner Mutter sprach: Ich sehe ihn nicht; und der seine Brüder nicht kannte und von seinen Söhnen nichts wusste {Vgl. 2. Mose 32,26ff.}. Denn sie haben dein Wort gehalten, und deinen Bund bewahrten sie.
Und die Hunde sind gefräßig, kennen keine Sättigung; und das sind Hirten! Sie haben kein Verständnis {Eig. wissen nicht zu verstehen (d. h. sind unfähig, ein verständiges Urteil zu fällen).}; sie alle wenden sich auf ihren eigenen Weg, jeder seinem Vorteil nach bis hin zum Letzten:
Ihr aber entweiht ihn, indem ihr sprecht: „Der Tisch {D.i. der Altar.} des Herrn ist verunreinigt, und sein Einkommen, seine Speise, ist verächtlich.“
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel versammelte sich nach Silo, und sie schlugen dort das Zelt der Zusammenkunft auf; und das Land war vor ihnen unterjocht.
Wer Vater oder Mutter mehr lieb hat als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr lieb hat als mich, ist meiner nicht würdig;
„Kommt her, ich will Wein holen, und lasst uns starkes Getränk saufen; und der morgige Tag soll wie dieser sein, herrlich über alle Maßen!“
Und ihr sprecht: „Siehe, welch eine Mühsal!“ Und ihr blast ihn an {D. h. verachtet ihn.}, spricht der HERR der Heerscharen, und bringt Geraubtes herbei und das Lahme und das Kranke; und so bringt ihr die Opfergabe. Soll ich das wohlgefällig von eurer Hand annehmen?, spricht der HERR.
Und sie senden ihre Jünger mit den Herodianern zu ihm und sagen: Lehrer, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und dich um niemand kümmerst {D. h. dich nicht um die Meinung der Leute kümmerst.}, denn du siehst nicht auf die Person {O. das Äußere (w. Angesicht).} der Menschen;
Und ihr entheiligt mich bei meinem Volk für einige Hände voll Gerste und für einige Bissen Brot, indem ihr Seelen tötet, die nicht sterben sollten, und Seelen am Leben erhaltet, die nicht leben sollten; indem ihr mein Volk belügt, das auf Lügen hört?
Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.
Menschensohn, weissage gegen die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen, den Hirten: So spricht der Herr, HERR: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden {Eig. weideten.}! Sollen die Hirten nicht die Herde {Eig. Kleinvieh, o. Schafe.} weiden?
Daher kennen wir von nun an niemand dem Fleisch nach; und wenn wir Christus dem Fleisch nach gekannt haben, kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.
Sie essen die Sünde {O. das Sündopfer.} meines Volkes und verlangen nach seiner Ungerechtigkeit {O. Schuld.}.
Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, dann friedsam, milde, folgsam {O. lenksam.}, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch {O. nicht zweifelnd, o. nicht streitsüchtig.}, ungeheuchelt.
So spricht der HERR über die Propheten, die mein Volk irreführen, die mit ihren Zähnen beißen und Frieden rufen {D. h. die, wenn sie etwas mit ihren Zähnen zu beißen haben, Frieden (o. Wohlergehen) verkündigen.}; und wer ihnen nichts ins Maul gibt, gegen den heiligen {O. weihen (vgl. Jeremia 22,7).} sie einen Krieg:
Denn solche dienen nicht unserem Herrn Christus, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch süße Worte und schöne Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.