Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
(Ein Psalm, ein Einweihungslied des Hauses. Von David.) Ich will dich erheben, Jehova, denn {O. daß} du hast mich emporgezogen und hast nicht über mich sich freuen lassen meine Feinde.
Jehova, mein Gott! zu dir habe ich geschrieen, und du hast mich geheilt.
Jehova! du hast meine Seele aus dem Scheol heraufgeführt, hast mich belebt aus denen, die in die Grube hinabfahren.
Singet Psalmen {Eig. Singspielet; so auch V. 12; 33,2 usw.} Jehova, ihr seine Frommen, und preiset sein heiliges Gedächtnis {d.h. seinen heiligen Namen; vergl. 2. Mose 3,15}!
Denn ein Augenblick ist in seinem Zorn, ein Leben in seiner Gunst; am Abend kehrt Weinen ein, und am Morgen ist Jubel da.
Ich zwar sagte in meinem Wohlergehen {Eig. in meiner Ruhe, Sorglosigkeit}: Ich werde nicht wanken ewiglich.
Jehova! in deiner Gunst hattest du festgestellt meinen Berg {Eig. Stärke bestellt meinem Berge}; du verbargst dein Angesicht, ich ward bestürzt.
Zu dir, Jehova, rief ich, und zum Herrn flehte ich:
Was für Gewinn ist in meinem Blute, in meinem Hinabfahren in die Grube? Wird der Staub dich preisen? Wird er deine Wahrheit verkünden?
Höre, Jehova, und sei mir gnädig! Jehova, sei mein Helfer!
Meine Wehklage hast du mir in einen Reigen verwandelt, mein Sacktuch {d.h. mein Trauerkleid} hast du gelöst, und mit Freude mich umgürtet;
Auf daß meine Seele {W. Ehre; wie Ps. 7,5; 16,9} dich besinge und nicht schweige. Jehova, mein Gott, in Ewigkeit werde ich dich preisen!
(Ein Psalm, ein Einweihungslied des Hauses. Von David.) Ich will dich erheben, Jehova, denn {O. daß} du hast mich emporgezogen und hast nicht über mich sich freuen lassen meine Feinde.
Jehova, mein Gott! zu dir habe ich geschrieen, und du hast mich geheilt.
Jehova! du hast meine Seele aus dem Scheol heraufgeführt, hast mich belebt aus denen, die in die Grube hinabfahren.
Singet Psalmen {Eig. Singspielet; so auch V. 12; 33,2 usw.} Jehova, ihr seine Frommen, und preiset sein heiliges Gedächtnis {d.h. seinen heiligen Namen; vergl. 2. Mose 3,15}!
Denn ein Augenblick ist in seinem Zorn, ein Leben in seiner Gunst; am Abend kehrt Weinen ein, und am Morgen ist Jubel da.
Ich zwar sagte in meinem Wohlergehen {Eig. in meiner Ruhe, Sorglosigkeit}: Ich werde nicht wanken ewiglich.
Jehova! in deiner Gunst hattest du festgestellt meinen Berg {Eig. Stärke bestellt meinem Berge}; du verbargst dein Angesicht, ich ward bestürzt.
Zu dir, Jehova, rief ich, und zum Herrn flehte ich:
Was für Gewinn ist in meinem Blute, in meinem Hinabfahren in die Grube? Wird der Staub dich preisen? Wird er deine Wahrheit verkünden?
Höre, Jehova, und sei mir gnädig! Jehova, sei mein Helfer!
Meine Wehklage hast du mir in einen Reigen verwandelt, mein Sacktuch {d.h. mein Trauerkleid} hast du gelöst, und mit Freude mich umgürtet;
Auf daß meine Seele {W. Ehre; wie Ps. 7,5; 16,9} dich besinge und nicht schweige. Jehova, mein Gott, in Ewigkeit werde ich dich preisen!
wie Feuer Reisig entzündet, Feuer die Wasser wallen macht, um deinen Namen kundzutun deinen Widersachern: damit die Nationen vor deinem Angesicht erzittern,
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indem du furchtbare Taten vollziehst, die wir nicht erwarteten; o daß du herniederführest, daß vor deinem Angesicht die Berge erbebten {And. üb.: ... erzittern. Als du furchtbare Taten vollzogst ..., fuhrst du hernieder, vor deinem Angesicht erbebten die Berge}!
Denn von alters her hat man nicht gehört noch vernommen, hat kein Auge einen Gott gesehen, außer dir, der sich wirksam erwiese für den auf ihn Harrenden.
Du kommst dem entgegen, der Freude daran hat, Gerechtigkeit zu üben {O. der Freude an Gerechtigkeit hat und sie übt}, denen, die auf deinen Wegen deiner gedenken. Siehe, du, du ergrimmtest, und wir haben gesündigt; darin {d.h. in diesem Zustande; W. in ihnen (den soeben beschriebenen Dingen)} sind wir schon lang {Eig. ewig lang. And. üb.: in ihnen (auf „Wege“ bezogen) ist Beständigkeit (W. Ewigkeit)}, so laß uns gerettet werden {O. und sollten wir gerettet werden?}!
Und wir allesamt sind dem Unreinen gleich geworden, und alle unsere Gerechtigkeiten gleich einem unflätigen Kleide; und wir verwelkten allesamt wie ein Blatt, und unsere Missetaten rafften uns dahin wie der Wind.
Und da war niemand, der deinen Namen anrief, der sich aufmachte, dich zu ergreifen; denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und uns vergehen lassen durch unsere Missetaten {Eig. und uns zerrinnen lassen, indem du unseren Missetaten uns preisgabst}.“ -
„Und nun, Jehova, du bist unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Bildner, und wir alle sind das Werk deiner Hände.
Jehova, zürne nicht allzusehr {Eig. ganz und gar} und gedenke nicht ewiglich der Missetat. Sieh, schaue doch her, dein Volk sind wir alle!
deine heiligen Städte sind eine Wüste geworden, Zion ist eine Wüste geworden, Jerusalem eine Einöde.
Unser heiliges und herrliches Haus, worin unsere Väter dich lobten, ist mit Feuer verbrannt, und alle unsere Kostbarkeiten sind verheert.
Willst du, Jehova, bei solchem {O. trotzdem} an dich halten? willst du schweigen und uns ganz und gar niederbeugen?“