Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Das Gesetz Jehovas ist vollkommen, erquickend die Seele; das Zeugnis Jehovas ist zuverlässig, macht weise den Einfältigen.
Die Vorschriften Jehovas sind richtig, erfreuend das Herz; das Gebot Jehovas ist lauter, erleuchtend die Augen.
Die Furcht Jehovas ist rein, bestehend in Ewigkeit. Die Rechte Jehovas sind Wahrheit, sie sind gerecht allesamt;
Sie, die köstlicher sind als Gold und viel gediegenes Gold, und süßer als Honig und Honigseim.
Auch wird dein Knecht durch sie belehrt {O. gewarnt}; im Beobachten derselben ist großer Lohn.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Und das Wort ward Fleisch und wohnte {Eig. zeltete} unter uns, (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit;
Im Anfang schuf Gott die Himmel {Im Hebr. steht das Wort „Himmel“ immer in der Mehrzahl} und die Erde.
Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der {W. über der Fläche der} Tiefe {Eig. eine rauschende, tiefe Wassermenge; so auch Kap. 7,11;8,2;49,25}; und der Geist Gottes schwebte über den {W. über der Fläche der} Wassern.
Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.
Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.
Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es ward Abend und es ward Morgen: erster Tag {O. ein Tag}.
Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, und sie scheide die Wasser von den Wassern!
Und Gott machte die Ausdehnung und schied die Wasser, welche unterhalb der Ausdehnung, von den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sind. Und es ward also.
Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel. Und es ward Abend und es ward Morgen: zweiter Tag.
Und Gott sprach: Es sammeln sich die Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort, und es werde sichtbar das Trockene! Und es ward also.
Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meere. Und Gott sah, daß es gut war.
Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringe, Fruchtbäume, die Frucht tragen nach ihrer Art, in welcher ihr Same sei auf der Erde! Und es ward also.
Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Frucht tragen, in welcher ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war.
Und es ward Abend und es ward Morgen: dritter Tag.
Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Ausdehnung des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiden, und sie seien zu Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren;
und sie seien zu Lichtern an der Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten! Und es ward also.
Und Gott machte die zwei großen Lichter: das große Licht zur Beherrschung des Tages, und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht, und die Sterne.
Und Gott setzte sie an die Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten,
und um zu herrschen am Tage und in der {O. über den Tag und über die} Nacht und das Licht von der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, daß es gut war.
Und es ward Abend und es ward Morgen: vierter Tag.
Und Gott sprach: Es wimmeln die Wasser vom Gewimmel lebendiger Wesen {W. Seelen; so auch später}, und Gevögel fliege über der Erde angesichts der Ausdehnung des Himmels!
Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und alles geflügelte Gevögel nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.
Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Wasser in den Meeren, und das Gevögel mehre sich auf der Erde!
Und es ward Abend und es ward Morgen: fünfter Tag.
Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Wesen nach ihrer Art: Vieh und Gewürm {Eig. sich Regendes} und Getier der Erde nach seiner Art! Und es ward also.
Und Gott machte das Getier der Erde nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und alles was sich auf dem Erdboden regt, nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.
Und Gott sprach: Lasset uns Menschen {H. Adam, d.i. von Erde (adama = Erdboden)} machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm {Eig. sich Regendes}, das sich auf der Erde regt!
Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib {W. männlich und weiblich} schuf er sie.
Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan; und herrschet über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf der Erde regt!
Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchem samenbringende Baumfrucht ist: es soll euch zur Speise sein;
und allem Getier der Erde und allem Gevögel des Himmels und allem was sich auf der Erde regt, in welchem eine lebendige Seele ist, habe ich alles grüne Kraut zur Speise gegeben.
Und es ward also. Und Gott sah alles was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es ward Abend und es ward Morgen: der sechste Tag.
So wurden vollendet der Himmel und die Erde und all ihr Heer.
Und Gott hatte am siebenten Tage sein Werk vollendet {Eig. vollendete ... sein Werk}, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebenten Tage von all seinem Werk, das er gemacht hatte.
Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn; denn an demselben ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.
Dies ist die Geschichte {Eig. sind die Erzeugungen, Geschlechter; so auch Kap. 6,9;37,2} des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, an dem Tage, da Jehova Gott Erde und Himmel machte,
und ehe alles Gesträuch des Feldes auf der Erde war, und ehe alles Kraut des Feldes sproßte; denn Jehova Gott hatte nicht regnen lassen auf die Erde, und kein Mensch war da, um den Erdboden zu bebauen.
Ein Dunst aber stieg auf von der Erde und befeuchtete die ganze Oberfläche des Erdbodens.
Und Jehova Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.
Und Jehova Gott pflanzte einen Garten in Eden {Wonne, Lieblichkeit} gegen Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.
Und Jehova Gott ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, lieblich anzusehen und gut zur Speise; und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Und ein Strom ging aus von Eden, den Garten zu bewässern; und von dort aus teilte er sich und wurde zu vier Flüssen {W. Häuptern, d.i. Flußanfängen}.
Der Name des ersten ist Pison; dieser ist es, der das ganze Land Hawila umfließt, wo das Gold ist;
und das Gold dieses Landes ist gut; daselbst ist das Bdellion {Hebr. Bedolach; ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz} und der Stein Onyx {O. Beryll}.
Und der Name des zweiten Flusses: Gihon; dieser ist es, der das ganze Land Kusch umfließt.
Und der Name des dritten Flusses: Hiddekel {der Tigris}; dieser ist es, der vor Assyrien fließt. Und der vierte Fluß, das ist der Phrath {der Euphrath}.
Und Jehova Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
Und Jehova Gott gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baume des Gartens darfst du nach Belieben essen;
aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben.
Und Jehova Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, seines Gleichen {Eig. ihm entsprechend}.
Und Jehova Gott bildete aus dem Erdboden alles Getier des Feldes und alles Gevögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und wie irgend der Mensch ein lebendiges Wesen nennen würde, so sollte sein Name sein.
Und der Mensch gab Namen allem Vieh und dem Gevögel des Himmels und allem Getier des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe seines Gleichen {Eig. ihm entsprechend}.
Und Jehova Gott ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch;
und Jehova Gott baute aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, ein Weib {dasselbe Wort wie Männin in V. 23; so auch V. 24 u. später}, und er brachte sie zu dem Menschen.
Und der Mensch sprach: Diese ist einmal Gebein von meinen Gebeinen und Fleisch von meinem Fleische; diese soll Männin heißen, denn vom Manne ist diese genommen.
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein {Eig. zu einem} Fleisch sein.
Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, und sie schämten sich nicht.
Im Anfang schuf Gott die Himmel {Im Hebr. steht das Wort „Himmel“ immer in der Mehrzahl} und die Erde.
Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der {W. über der Fläche der} Tiefe {Eig. eine rauschende, tiefe Wassermenge; so auch Kap. 7,11;8,2;49,25}; und der Geist Gottes schwebte über den {W. über der Fläche der} Wassern.
Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.
Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.
Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es ward Abend und es ward Morgen: erster Tag {O. ein Tag}.
Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, und sie scheide die Wasser von den Wassern!
Und Gott machte die Ausdehnung und schied die Wasser, welche unterhalb der Ausdehnung, von den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sind. Und es ward also.
Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel. Und es ward Abend und es ward Morgen: zweiter Tag.
Und Gott sprach: Es sammeln sich die Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort, und es werde sichtbar das Trockene! Und es ward also.
Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meere. Und Gott sah, daß es gut war.
Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringe, Fruchtbäume, die Frucht tragen nach ihrer Art, in welcher ihr Same sei auf der Erde! Und es ward also.
Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Frucht tragen, in welcher ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war.
Und es ward Abend und es ward Morgen: dritter Tag.
Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Ausdehnung des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiden, und sie seien zu Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren;
und sie seien zu Lichtern an der Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten! Und es ward also.
Und Gott machte die zwei großen Lichter: das große Licht zur Beherrschung des Tages, und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht, und die Sterne.
Und Gott setzte sie an die Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten,
und um zu herrschen am Tage und in der {O. über den Tag und über die} Nacht und das Licht von der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, daß es gut war.
Und es ward Abend und es ward Morgen: vierter Tag.
Und Gott sprach: Es wimmeln die Wasser vom Gewimmel lebendiger Wesen {W. Seelen; so auch später}, und Gevögel fliege über der Erde angesichts der Ausdehnung des Himmels!
Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und alles geflügelte Gevögel nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.
Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Wasser in den Meeren, und das Gevögel mehre sich auf der Erde!
Und es ward Abend und es ward Morgen: fünfter Tag.
Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Wesen nach ihrer Art: Vieh und Gewürm {Eig. sich Regendes} und Getier der Erde nach seiner Art! Und es ward also.
Und Gott machte das Getier der Erde nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und alles was sich auf dem Erdboden regt, nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.
Und Gott sprach: Lasset uns Menschen {H. Adam, d.i. von Erde (adama = Erdboden)} machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm {Eig. sich Regendes}, das sich auf der Erde regt!
Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib {W. männlich und weiblich} schuf er sie.
Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan; und herrschet über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf der Erde regt!
Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchem samenbringende Baumfrucht ist: es soll euch zur Speise sein;
und allem Getier der Erde und allem Gevögel des Himmels und allem was sich auf der Erde regt, in welchem eine lebendige Seele ist, habe ich alles grüne Kraut zur Speise gegeben.
Und es ward also. Und Gott sah alles was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es ward Abend und es ward Morgen: der sechste Tag.
So wurden vollendet der Himmel und die Erde und all ihr Heer.
Und Gott hatte am siebenten Tage sein Werk vollendet {Eig. vollendete ... sein Werk}, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebenten Tage von all seinem Werk, das er gemacht hatte.
Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn; denn an demselben ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.
Dies ist die Geschichte {Eig. sind die Erzeugungen, Geschlechter; so auch Kap. 6,9;37,2} des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, an dem Tage, da Jehova Gott Erde und Himmel machte,
und ehe alles Gesträuch des Feldes auf der Erde war, und ehe alles Kraut des Feldes sproßte; denn Jehova Gott hatte nicht regnen lassen auf die Erde, und kein Mensch war da, um den Erdboden zu bebauen.
Ein Dunst aber stieg auf von der Erde und befeuchtete die ganze Oberfläche des Erdbodens.
Und Jehova Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.
Und Jehova Gott pflanzte einen Garten in Eden {Wonne, Lieblichkeit} gegen Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.
Und Jehova Gott ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, lieblich anzusehen und gut zur Speise; und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Und ein Strom ging aus von Eden, den Garten zu bewässern; und von dort aus teilte er sich und wurde zu vier Flüssen {W. Häuptern, d.i. Flußanfängen}.
Der Name des ersten ist Pison; dieser ist es, der das ganze Land Hawila umfließt, wo das Gold ist;
und das Gold dieses Landes ist gut; daselbst ist das Bdellion {Hebr. Bedolach; ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz} und der Stein Onyx {O. Beryll}.
Und der Name des zweiten Flusses: Gihon; dieser ist es, der das ganze Land Kusch umfließt.
Und der Name des dritten Flusses: Hiddekel {der Tigris}; dieser ist es, der vor Assyrien fließt. Und der vierte Fluß, das ist der Phrath {der Euphrath}.
Und Jehova Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
Und Jehova Gott gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baume des Gartens darfst du nach Belieben essen;
aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben.
Und Jehova Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, seines Gleichen {Eig. ihm entsprechend}.
Und Jehova Gott bildete aus dem Erdboden alles Getier des Feldes und alles Gevögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und wie irgend der Mensch ein lebendiges Wesen nennen würde, so sollte sein Name sein.
Und der Mensch gab Namen allem Vieh und dem Gevögel des Himmels und allem Getier des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe seines Gleichen {Eig. ihm entsprechend}.
Und Jehova Gott ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch;
und Jehova Gott baute aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, ein Weib {dasselbe Wort wie Männin in V. 23; so auch V. 24 u. später}, und er brachte sie zu dem Menschen.
Und der Mensch sprach: Diese ist einmal Gebein von meinen Gebeinen und Fleisch von meinem Fleische; diese soll Männin heißen, denn vom Manne ist diese genommen.
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein {Eig. zu einem} Fleisch sein.
Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, und sie schämten sich nicht.
Paulus, Knecht {O. Sklave; so auch später} Jesu Christi, berufener Apostel, abgesondert zum Evangelium Gottes,
(welches er durch seine Propheten in heiligen Schriften zuvor verheißen hat)
über seinen Sohn, (der aus dem Samen Davids gekommen {Eig. geworden} ist dem Fleische nach,
und als Sohn Gottes in Kraft erwiesen {W. bestimmt} dem Geiste der Heiligkeit nach durch Toten-Auferstehung) Jesum Christum, unseren Herrn,
(durch welchen wir Gnade und Apostelamt {Eig. Apostelschaft} empfangen haben für seinen Namen zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen,
unter welchen auch ihr seid, Berufene Jesu Christi) -
allen Geliebten Gottes, berufenen Heiligen, die in Rom sind: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Aufs erste danke ich meinem Gott durch Jesum Christum euer aller halben, daß euer Glaube verkündigt wird in der ganzen Welt.
Denn Gott ist mein Zeuge, welchem ich diene in meinem Geiste in dem Evangelium seines Sohnes, wie unablässig ich euer erwähne,
allezeit flehend bei meinen Gebeten, ob ich nun endlich einmal durch den Willen Gottes so glücklich sein möchte, zu euch zu kommen.
Denn mich verlangt sehr euch zu sehen, auf daß ich euch etwas geistliche Gnadengabe mitteile, um euch zu befestigen,
das ist aber, mit euch getröstet zu werden in eurer Mitte, ein jeder durch den Glauben, der in dem anderen ist, sowohl euren als meinen.
Ich will aber nicht, daß euch unbekannt sei, Brüder, daß ich mir oft vorgesetzt habe, zu euch zu kommen, (und bis jetzt verhindert worden bin) auf daß ich auch unter euch einige Frucht haben möchte, gleichwie auch unter den übrigen Nationen.
Sowohl Griechen als Barbaren {S. die Anm. zu Apstgsch. 28,2}, sowohl Weisen als Unverständigen bin ich ein Schuldner.
Ebenso {O. Also} bin ich, soviel an mir ist, bereitwillig, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu verkündigen.
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen.
Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben {O. auf dem Grundsatz des Glaubens; so auch nachher} zu Glauben, wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.“ {Hab. 2,4}
Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen {And.: aufhalten};
weil das von Gott Erkennbare unter {O. in} ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen geoffenbart, -
denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen {O. erkannt, mit dem Verstand ergriffen} werden, wird geschaut - damit sie ohne Entschuldigung seien;
weil sie, Gott kennend {Eig. erkannt habend; so auch V. 32}, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen, und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde:
indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden
und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.
Darum hat Gott sie [auch] dahingegeben in den Gelüsten ihrer Herzen in Unreinigkeit, ihre Leiber untereinander zu schänden;
welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf mehr Verehrung und Dienst {O. Gottesdienst} dargebracht haben als dem Schöpfer, welcher gepriesen ist in Ewigkeit. Amen.
Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Weiber {W. Weiblichen} haben den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen verwandelt,
als auch gleicherweise die Männer {W. Männlichen; so auch weiter in diesem Verse}, den natürlichen Gebrauch des Weibes verlassend, in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen.
Und gleichwie sie es nicht für gut fanden, Gott in Erkenntnis zu haben, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun was sich nicht geziemt;
erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht {O. Gier}, Schlechtigkeit; voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke;
Ohrenbläser, Verleumder, Gottverhaßte, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, Eltern Ungehorsame,
Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige;
die, wiewohl sie Gottes gerechtes Urteil {Eig. Gottes Rechtsforderung, das was Gottes gerechter Wille fordert} erkennen, daß, die solches tun, des Todes würdig sind, es nicht allein ausüben, sondern auch Wohlgefallen an denen haben, die es tun.
weil das von Gott Erkennbare unter {O. in} ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen geoffenbart, -
denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen {O. erkannt, mit dem Verstand ergriffen} werden, wird geschaut - damit sie ohne Entschuldigung seien;
Deshalb bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, jeder, der da richtet; denn worin du den anderen richtest, verdammst du dich selbst; denn du, der du richtest, tust dasselbe.
Wir wissen aber, daß das Gericht Gottes nach der Wahrheit ist über die, welche solches tun.
Denkst du aber dies, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und verübst dasselbe, daß du dem Gericht Gottes entfliehen werdest?
Oder verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut, nicht wissend, daß die Güte Gottes dich zur Buße leitet?
Nach deiner Störrigkeit und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf am Tage des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes,
welcher einem jeden vergelten wird nach seinen Werken:
denen, die mit Ausharren in gutem Werke Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit suchen, ewiges Leben;
denen aber, die streitsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, der Ungerechtigkeit aber gehorsam, Zorn und Grimm.
Drangsal und Angst über jede Seele eines Menschen, der das Böse vollbringt, sowohl des Juden zuerst als auch des Griechen;
Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen;
denn es ist kein Ansehen der Person bei Gott.
Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und so viele unter Gesetz gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden,
(denn nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden.
Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur die Dinge des Gesetzes ausüben, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz,
welche das Werk des Gesetzes geschrieben zeigen in ihren Herzen, indem ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen)
an dem Tage, da Gott das Verborgene der Menschen richten wird, nach meinem Evangelium, durch Jesum Christum.
Wenn du aber ein Jude genannt wirst und dich auf das Gesetz stützest {O. verlässest} und dich Gottes rühmst,
und den Willen kennst und das Vorzüglichere unterscheidest {O. prüfst}, indem du aus dem Gesetz unterrichtet bist,
und getraust dir, ein Leiter der Blinden zu sein, ein Licht derer, die in Finsternis sind,
ein Erzieher der Törichten, ein Lehrer der Unmündigen, der die Form der Erkenntnis und der Wahrheit im Gesetz hat: -
der du nun einen anderen lehrst, du lehrst dich selbst nicht? der du predigst, man solle nicht stehlen, du stiehlst?
der du sagst, man solle nicht ehebrechen, du begehst Ehebruch? der du die Götzenbilder für Greuel hältst, du begehst Tempelraub?
der du dich des Gesetzes rühmst, du verunehrst Gott durch die Übertretung des Gesetzes?
Denn der Name Gottes wird eurethalben unter den Nationen gelästert, wie geschrieben steht. {Vergl. Hes. 36,20-23; Jes. 52,5}
Denn Beschneidung ist wohl nütze, wenn du das Gesetz tust; wenn du aber ein Gesetzes-Übertreter bist, so ist deine Beschneidung Vorhaut geworden.
Wenn nun die Vorhaut die Rechte des Gesetzes beobachtet, wird nicht seine Vorhaut für Beschneidung gerechnet werden,
und die Vorhaut von Natur, die das Gesetz erfüllt, dich richten, der du mit Buchstaben und Beschneidung ein Gesetzes-Übertreter bist?
Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich {W. im Offenbaren} ist, noch ist die äußerliche {W. im Offenbaren} Beschneidung im Fleische Beschneidung;
sondern der ist ein Jude, der es innerlich {W. im Verborgenen} ist, und Beschneidung ist die des Herzens, im Geiste, nicht im Buchstaben; dessen Lob nicht von Menschen, sondern von Gott ist.
Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur die Dinge des Gesetzes ausüben, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz,
welche das Werk des Gesetzes geschrieben zeigen in ihren Herzen, indem ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen)
(Dem Vorsänger. Ein Psalm von David.) Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes {El}, und die Ausdehnung verkündet seiner Hände Werk.
Ein Tag berichtet es dem anderen, und eine Nacht meldet der anderen die Kunde {W. Ein Tag sprudelt dem Tage die Rede zu, und eine Nacht zeigt der Nacht Kenntnis an} davon {d.h. von der Herrlichkeit und den Werken Gottes}.
Keine Rede und keine Worte, doch gehört wird ihre Stimme {Eig. deren Stimme unhörbar wäre}.
Ihre Meßschnur {d.h. die Ausdehnung ihres Zeugnisses} geht aus über die ganze Erde, und bis an das Ende des Erdkreises ihre Sprache {Eig. ihre Worte}; er hat der Sonne in ihnen ein Zelt gesetzt.
Und sie ist wie ein Bräutigam, der hervortritt aus seinem Gemach; sie freut sich wie ein Held, zu durchlaufen die Bahn.
Vom Ende der Himmel ist ihr Ausgang, und ihr Umlauf bis zu ihren Enden; und nichts ist vor ihrer Glut verborgen.
Das Gesetz Jehovas ist vollkommen, erquickend die Seele; das Zeugnis Jehovas ist zuverlässig, macht weise den Einfältigen.
Die Vorschriften Jehovas sind richtig, erfreuend das Herz; das Gebot Jehovas ist lauter, erleuchtend die Augen.
Die Furcht Jehovas ist rein, bestehend in Ewigkeit. Die Rechte Jehovas sind Wahrheit, sie sind gerecht allesamt;
Sie, die köstlicher sind als Gold und viel gediegenes Gold, und süßer als Honig und Honigseim.
Auch wird dein Knecht durch sie belehrt {O. gewarnt}; im Beobachten derselben ist großer Lohn.
Verirrungen, wer sieht sie ein? Von verborgenen Sünden reinige mich {O. sprich mich los}!
Auch von übermütigen halte deinen Knecht zurück; laß sie mich nicht beherrschen! Dann bin ich tadellos und bin rein von großer Übertretung {O. von der großen Übertretung}.
Laß die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig vor dir sein, Jehova, mein Fels und mein Erlöser!
{Die Anfangsbuchstaben der Abteilungen dieses Psalmes folgen im Hebr. der alphabetischen Ordnung, und zwar beginnen alle 8 Verse jeder Abteilungen mit demselben Buchstaben} Glückselig die im Wege untadelig sind, die da wandeln im Gesetze Jehovas!
Glückselig die seine Zeugnisse bewahren, die von ganzem Herzen ihn suchen,
Die auch kein Unrecht tun, in seinen Wegen wandeln!
Du hast deine Vorschriften geboten, um sie fleißig zu beobachten.
O daß meine Wege gerichtet wären {d.h. daß ihnen die rechte Richtung gegeben wäre; vergl. Hiob 11,13}, um deine Satzungen zu beobachten!
Dann werde ich nicht beschämt werden, wenn ich achthabe auf alle deine Gebote.
Preisen werde ich dich in Aufrichtigkeit {O. Geradheit} des Herzens, wenn ich gelernt habe die Rechte {d.h. die Urteile, Entscheidungen; so auch V. 43.52.62. usw.} deiner Gerechtigkeit.
Deine Satzungen werde ich beobachten; verlaß mich nicht ganz und gar!
Wodurch wird ein Jüngling seinen Pfad in Reinheit wandeln {Eig. reinigen od. rein erhalten}? Indem er sich bewahrt {Eig. auf der Hut ist} nach deinem Worte.
Mit meinem ganzen Herzen habe ich dich gesucht: laß mich nicht abirren von deinen Geboten!
In meinem Herzen habe ich dein Wort verwahrt, auf daß ich nicht wider dich sündige.
Gepriesen seiest du, Jehova! lehre mich deine Satzungen!
Mit meinen Lippen habe ich erzählt alle Rechte deines Mundes.
An dem Wege deiner Zeugnisse habe ich mich erfreut wie über allen Reichtum.
Über deine Vorschriften will ich sinnen und achthaben auf deine Pfade.
An deinen Satzungen habe ich meine Wonne; deines Wortes werde ich nicht vergessen.
Tue wohl an deinem Knechte, so werde ich leben; und ich will dein Wort bewahren.
Öffne meine Augen, damit ich Wunder schaue in {Eig. aus} deinem Gesetz!
Ein Fremdling bin ich im Lande {O. auf Erden}, verbirg nicht vor mir deine Gebote!
Zermalmt ist meine Seele vor Verlangen nach deinen Rechten zu aller Zeit.
Gescholten hast du die Übermütigen, die Verfluchten, welche abirren von deinen Geboten.
Wälze von mir Hohn und Verachtung! denn deine Zeugnisse habe ich bewahrt {O. bewahre ich}.
Sitzen auch Fürsten und bereden sich wider mich, dein Knecht sinnt über deine Satzungen.
Deine Zeugnisse sind auch meine Wonne, meine Ratgeber.
Am Staube klebt meine Seele; belebe mich nach deinem Worte!
Meine Wege habe ich erzählt, und du hast mich erhört; lehre mich deine Satzungen!
Laß mich verstehen den Weg deiner Vorschriften, und sinnen will ich über deine Wundertaten.
Vor Traurigkeit zerfließt in Tränen meine Seele; richte mich auf {O. halte mich aufrecht} nach deinem Worte!
Wende von mir ab den Weg der Lüge {O. Falschheit; so auch V. 104 u. 128} und gewähre mir dein Gesetz!
Den Weg der Treue habe ich erwählt, habe vor mich gestellt deine Rechte.
Ich hange an deinen Zeugnissen; Jehova, laß mich nicht beschämt werden!
Den Weg deiner Gebote werde ich laufen, wenn du Raum gemacht haben wirst meinem Herzen.
Lehre mich, Jehova, den Weg deiner Satzungen, und ich will ihn bewahren bis ans Ende.
Gib mir Einsicht, und ich will dein Gesetz bewahren und es halten von ganzem Herzen.
Laß mich wandeln auf dem Pfade deiner Gebote! denn an ihm habe ich meine Lust.
Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen und nicht zum Gewinn!
Wende meine Augen ab, daß sie Eitles nicht sehen! belebe mich in deinen Wegen!
Bestätige {O. Halte aufrecht} deinem Knechte deine Zusage, welche deiner Furcht entspricht!
Wende ab meinen Hohn, den ich fürchte! denn deine Rechte sind gut.
Siehe, ich verlange nach deinen Vorschriften; belebe mich in deiner Gerechtigkeit!
Und laß über mich kommen deine Gütigkeiten, Jehova, deine Rettung nach deiner Zusage!
So werde ich Antwort geben dem mich Höhnenden; denn ich vertraue auf dein Wort.
Und entziehe meinem Munde nicht gänzlich das Wort der Wahrheit! denn ich harre auf deine Rechte.
Und halten will ich dein Gesetz beständig, immer und ewiglich.
Und ich werde wandeln in weitem Raume; denn nach deinen Vorschriften habe ich getrachtet.
Und vor Königen will ich reden von deinen Zeugnissen und mich nicht schämen.
Und ich werde meine Wonne haben an deinen Geboten, die ich liebe,
Und werde meine Hände aufheben zu deinen Geboten, die ich liebe; und über deine Satzungen will ich sinnen.
Gedenke des Wortes an deinen Knecht, auf welches du mich hast harren lassen!
Dies ist mein Trost in meinem Elende, daß deine Zusage mich belebt hat. {O. Das ist ..., denn deine Zusage hat mich belebt}
Die Übermütigen haben mich über die Maßen verspottet; von deinem Gesetz bin ich nicht abgewichen.
Ich gedachte, Jehova, deiner Rechte von alters her, und ich tröstete mich.
Zornglut hat mich ergriffen wegen der Gesetzlosen, die dein Gesetz verlassen.
Deine Satzungen sind meine Gesänge gewesen im Hause meiner Fremdlingschaft.
Des Nachts habe ich deines Namens gedacht, Jehova, und ich habe dein Gesetz gehalten.
Dies ist mir geschehen, weil {O. mir geworden, daß} ich deine Vorschriften bewahrt habe.
Mein Teil, Jehova, habe ich gesagt, ist, deine Worte zu bewahren. {O. Mein Teil ist Jehova, habe ich gesagt, um deine Worte zu bewahren}
Von ganzem Herzen habe ich dich angefleht; sei mir gnädig nach deiner Zusage!
Ich habe meine Wege überdacht, und meine Füße gekehrt zu deinen Zeugnissen.
Ich habe geeilt und nicht gesäumt, deine Gebote zu halten.
Die Bande der Gesetzlosen haben mich umgeben; dein Gesetz habe ich nicht vergessen.
Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen wegen der Rechte deiner Gerechtigkeit.
Ich bin der Gefährte aller, die dich fürchten, und derer, die deine Vorschriften beobachten.
Von deiner Güte, Jehova, ist die Erde erfüllt; lehre mich deine Satzungen!
Du hast Gutes getan an deinem Knechte, Jehova, nach deinem Worte.
Gute Einsicht und Erkenntnis lehre mich! denn ich habe deinen Geboten geglaubt.
Bevor ich gedemütigt ward, irrte ich; jetzt aber bewahre ich dein Wort.
Du bist gut und guttätig; lehre mich deine Satzungen!
Lügen haben die Übermütigen wider mich erdichtet; ich bewahre {O. werde bewahren} deine Vorschriften von ganzem Herzen.
Ihr Herz ist dick geworden wie Fett; ich habe meine Wonne an deinem Gesetz.
Es ist gut für mich, daß ich gedemütigt ward, damit ich deine Satzungen lernte.
Besser ist mir das Gesetz deines Mundes als Tausende von Gold und Silber.
Deine Hände haben mich gemacht und bereitet; gib mir Einsicht, und ich will deine Gebote lernen.
Die dich fürchten, werden mich sehen und sich freuen; denn ich habe auf dein Wort geharrt.
Ich weiß, Jehova, daß deine Gerichte Gerechtigkeit sind, und daß du mich gedemütigt hast in Treue.
Laß doch deine Güte mir zum Troste sein, nach deiner Zusage an deinen Knecht!
Laß deine Erbarmungen über mich kommen, so werde ich leben; denn dein Gesetz ist meine Wonne.
Laß beschämt werden die Übermütigen! denn sie haben mich gebeugt {d.h. in meinem Rechte} ohne Grund; ich, ich sinne über deine Vorschriften.
Laß sich zu mir kehren die dich fürchten und die deine Zeugnisse kennen!
Laß mein Herz untadelig sein in deinen Satzungen, damit ich nicht beschämt werde!
Meine Seele schmachtet nach deiner Rettung, ich harre auf dein Wort.
Meine Augen schmachten nach deiner Zusage, indem ich spreche: Wann wirst du mich trösten?
Denn wie ein Schlauch im Rauche bin ich geworden; deine Satzungen habe ich nicht vergessen.
Wie viele werden der Tage deines Knechtes sein? Wann wirst du Gericht üben an meinen Verfolgern?
Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben, sie, die nicht nach deinem Gesetz sind.
Alle deine Gebote sind Treue. Sie haben mich verfolgt ohne Grund: hilf mir!
Wenig fehlte, so hätten sie mich vernichtet auf der Erde {O. im Lande}; ich aber, ich habe deine Vorschriften nicht verlassen.
Belebe mich nach deiner Güte, und ich will bewahren das Zeugnis deines Mundes.
In Ewigkeit, Jehova, steht dein Wort fest in den Himmeln;
Von Geschlecht zu Geschlecht währt deine Treue; du hast die Erde festgestellt, und sie steht.
Nach deinen Verordnungen stehen sie heute da, denn alle Dinge {Eig. das Ganze, d.h. das ganze Weltall} dienen dir.
Wäre nicht dein Gesetz meine Wonne gewesen, dann würde ich umgekommen sein in meinem Elende.
Nimmermehr werde ich deine Vorschriften vergessen, denn durch sie hast du mich belebt.
Ich bin dein, rette mich! denn ich habe nach deinen Vorschriften getrachtet.
Die Gesetzlosen haben mir aufgelauert, um mich umzubringen; ich achte auf deine Zeugnisse.
Von aller Vollkommenheit habe ich ein Ende gesehen; sehr ausgedehnt ist dein Gebot.
Wie liebe ich dein Gesetz! es ist mein Sinnen den ganzen Tag.
Weiser als meine Feinde machen mich deine Gebote, denn immer sind sie bei mir {W. denn ewiglich sind sie mein}.
Verständiger bin ich als alle meine Lehrer, denn deine Zeugnisse sind mein Sinnen.
Mehr Einsicht habe ich als die Alten, denn deine Vorschriften habe ich bewahrt.
Von jedem bösen Pfade habe ich meine Füße zurückgehalten, damit ich dein Wort bewahre.
Nicht bin ich von deinen Rechten gewichen, denn du, du hast mich unterwiesen.
Wie süß sind meinem Gaumen deine Worte, mehr als Honig meinem Munde!
Aus deinen Vorschriften empfange ich Einsicht; darum hasse ich jeden Lügenpfad.
Dein Wort ist Leuchte meinem Fuße und Licht für meinen Pfad.
Ich habe geschworen und halte es aufrecht, zu beobachten die Rechte deiner Gerechtigkeit.
Ich bin über die Maßen gebeugt; Jehova, belebe mich nach deinem Worte!
Laß dir doch wohlgefallen, Jehova, die freiwilligen Opfer meines Mundes, und lehre mich deine Rechte!
Mein Leben ist stets in meiner Hand {d.h. stets in Gefahr}, aber dein Gesetz habe ich nicht vergessen.
Die Gesetzlosen haben mir eine Schlinge gelegt, aber von deinen Vorschriften bin ich nicht abgeirrt.
Deine Zeugnisse habe ich mir als Erbteil genommen auf ewig, denn meines Herzens Freude sind sie.
Ich habe mein Herz geneigt, deine Satzungen zu tun ewiglich bis ans Ende.
Die Doppelherzigen hasse ich, und ich liebe dein Gesetz.
Mein Bergungsort und mein Schild bist du; auf dein Wort harre ich.
Weichet von mir, ihr Übeltäter: ich will die Gebote meines Gottes bewahren.
Unterstütze mich nach deiner Zusage, so werde ich leben; und laß mich nicht beschämt werden in meiner Hoffnung!
Stütze mich, so werde ich gerettet werden; und ich will stets schauen auf deine Satzungen.
Verworfen hast du alle, die von deinen Satzungen abirren; denn Lüge ist ihr Trug.
Wie Schlacken hast du hinweggeräumt alle Gesetzlosen der Erde; darum liebe ich deine Zeugnisse.
Vor deinem Schrecken schaudert mein Fleisch, und ich fürchte mich vor deinen Gerichten {O. Urteilen, Rechten}.
Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt; überlaß mich nicht meinen Bedrückern!
Sei Bürge für deinen Knecht zum Guten; laß die Übermütigen mich nicht bedrücken!
Meine Augen schmachten nach deiner Rettung und nach der Zusage deiner Gerechtigkeit.
Handle mit deinem Knechte nach deiner Güte, und lehre mich deine Satzungen!
Dein Knecht bin ich, gib mir Einsicht, so werde ich deine Zeugnisse erkennen.
Es ist Zeit für Jehova zu handeln: sie haben dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und gediegenes Gold;
Darum halte ich alle deine Vorschriften für recht; jeden Lügenpfad hasse ich.
Wunderbar sind deine Zeugnisse, darum bewahrt sie meine Seele.
Die Eröffnung {And. üb.: Der Eingang} deines Wortes erleuchtet, gibt Einsicht den Einfältigen.
Ich habe meinen Mund weit aufgetan und gelechzt, denn ich habe verlangt nach deinen Geboten.
Wende dich zu mir und sei mir gnädig, nach dem Rechte derer {O. wie es denen gebührt}, die deinen Namen lieben!
Befestige meine Schritte in deinem Worte {O. durch dein Wort}, und laß kein Unrecht mich beherrschen {And.: über mich herrschen}!
Erlöse mich von der Bedrückung des Menschen, und ich will deine Vorschriften beobachten.
Laß dein Angesicht leuchten über deinen Knecht, und lehre mich deine Satzungen!
Wasserbäche fließen herab aus meinen Augen, weil sie dein Gesetz nicht halten.
Gerecht bist du, Jehova, und gerade sind deine Gerichte {O. Urteile, Rechte}.
Du hast in Gerechtigkeit deine Zeugnisse geboten und in Treue gar sehr.
Verzehrt hat mich mein Eifer, denn meine Bedränger haben deine Worte vergessen.
Wohlgeläutert ist dein Wort, und dein Knecht hat es lieb.
Gering bin ich und verachtet; deine Vorschriften habe ich nicht vergessen.
Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit.
Angst und Bedrängnis haben mich erreicht; deine Gebote sind meine Wonne.
Gerechtigkeit sind deine Zeugnisse ewiglich; gib mir Einsicht, so werde ich leben.
Von ganzem Herzen habe ich gerufen; erhöre mich, Jehova! ich will deine Satzungen beobachten.
Zu dir habe ich gerufen, rette mich! und ich will deine Zeugnisse bewahren.
Der Morgendämmerung bin ich zuvorgekommen und habe geschrieen; auf dein Wort habe ich geharrt.
Meine Augen sind den Nachtwachen zuvorgekommen, um zu sinnen über dein Wort.
Höre meine Stimme nach deiner Güte; Jehova, belebe mich nach deinen Rechten!
Es haben sich genaht die bösen Plänen {O. Schandbarem} nachjagen; fern sind sie von deinem Gesetz.
Du bist nahe, Jehova; und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Von alters her habe ich aus deinen Zeugnissen gewußt, daß du sie gegründet hast auf ewig.
Sieh an mein Elend und befreie mich! denn dein Gesetz habe ich nicht vergessen.
Führe meinen Rechtsstreit und erlöse mich! belebe mich nach deiner Zusage!
Fern ist von den Gesetzlosen Rettung, denn nach deinen Satzungen trachten sie nicht.
Deiner Erbarmungen sind viele, Jehova; belebe mich nach deinen Rechten!
Viele sind meiner Verfolger und meiner Bedränger; von deinen Zeugnissen bin ich nicht abgewichen.
Die Treulosen habe ich gesehen, und es ekelte mich an, weil sie dein Wort nicht bewahrten.
Sieh, daß ich deine Vorschriften lieb habe; nach deiner Güte, Jehova, belebe mich!
Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und alles Recht {O. jede Entscheidung, Verordnung} deiner Gerechtigkeit währt ewiglich.
Fürsten haben mich verfolgt ohne Ursache; aber vor deinem Worte hat mein Herz sich gefürchtet.
Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet.
Lüge {O. Falschheit; so auch V. 104 u. 128} hasse und verabscheue ich; ich liebe dein Gesetz.
Siebenmal des Tages lobe ich dich um der Rechte deiner Gerechtigkeit willen.
Große Wohlfahrt {O. Großen Frieden} haben die, die dein Gesetz lieben, und kein Fallen gibt es für sie.
Ich habe auf deine Rettung gewartet {O. gehofft}, Jehova; und deine Gebote habe ich getan.
Meine Seele hat deine Zeugnisse bewahrt, und ich liebe sie sehr.
Deine Vorschriften und deine Zeugnisse habe ich bewahrt, denn alle meine Wege sind vor dir.
Laß mein Schreien nahe vor dich kommen, Jehova; gib mir Einsicht nach deinem Worte!
Laß vor dich kommen mein Flehen; errette mich nach deiner Zusage!
Meine Lippen sollen dein Lob hervorströmen lassen, wenn du mich gelehrt hast {O. weil du mich lehrst} deine Satzungen.
Meine Zunge soll laut reden von deinem Worte {Eig. dein Wort anheben, anstimmen}, denn alle deine Gebote sind Gerechtigkeit.
Laß deine Hand mir zu Hilfe kommen! denn ich habe deine Vorschriften erwählt.
Ich sehne mich nach deiner Rettung, Jehova; und dein Gesetz ist meine Wonne.
Laß meine Seele leben, und sie wird dich loben {O. daß sie dich lobe}; und deine Rechte mögen mir helfen!
Ich bin umhergeirrt wie ein verlorenes Schaf; suche deinen Knecht! denn ich habe deine Gebote nicht vergessen.
das Gesetz seines Gottes ist in seinem Herzen, seine Schritte werden nicht wanken.
Er erquickt meine Seele, er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen.
Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen und nicht zum Gewinn!
Du hast deine Vorschriften geboten, um sie fleißig zu beobachten.
( {Vergl. 2. Sam. 22} Dem Vorsänger. Von dem Knechte Jehovas, von David, der die Worte dieses Liedes zu Jehova redete an dem Tage, als Jehova ihn errettet hatte aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls. Und er sprach:) Ich liebe dich, Jehova, meine Stärke!
Jehova ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter; mein Gott {El}, mein Hort {Eig. Felsen}, auf ihn werde ich trauen, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste.
Ich werde Jehova anrufen, der zu loben ist, und ich werde gerettet werden von meinen Feinden.
Es umfingen mich die Bande des Todes, und die Ströme {Eig. Wildbäche} Belials erschreckten {O. überfielen; so auch 2. Sam. 22,5} mich;
Die Bande des Scheols umringten mich, es ereilten mich die Fallstricke des Todes.
In meiner Bedrängnis rief ich zu Jehova, und ich schrie zu meinem Gott; er hörte aus seinem Tempel {Eig. Palast} meine Stimme, und mein Schrei vor ihm kam in seine Ohren.
Da wankte und bebte die Erde, und die Grundfesten der Berge erzitterten und wankten, weil er entbrannt war.
Rauch stieg auf von seiner Nase, und Feuer fraß aus seinem Munde; glühende Kohlen brannten aus ihm.
Und er neigte die Himmel und fuhr hernieder, und Dunkel war unter seinen Füßen.
Und er fuhr auf einem Cherub und flog daher, und er schwebte auf den Fittichen des Windes.
Finsternis machte er zu seinem Bergungsort, zu seinem Zelte rings um sich her, Finsternis der Wasser, dichtes Himmelsgewölk.
Aus dem Glanze vor ihm fuhr sein dichtes Gewölk vorüber, Hagel {O. vor ihm durchfuhren sein dichtes Gewölk Hagel usw.} und feurige Kohlen.
Und es donnerte Jehova in den Himmeln, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen - Hagel und feurige Kohlen.
Und er schoß seine Pfeile und zerstreute sie {d.h. die Feinde}, und er schleuderte Blitze {And. üb.: und der Blitze viel} und verwirrte sie {d.h. die Feinde}.
Und es wurden gesehen die Betten der Wasser, und die Grundfesten des Erdkreises wurden aufgedeckt vor deinem Schelten, Jehova, vor dem Schnauben des Hauches deiner Nase.
Er streckte seine Hand aus von der Höhe, er nahm mich, er zog mich aus großen Wassern.
Er errettete mich von meinem starken Feinde und von meinen Hassern, denn sie waren mächtiger als ich.
Sie ereilten mich am Tage meines Unglücks, aber Jehova ward mir zur Stütze.
Und er führte mich heraus ins Weite, er befreite mich, weil er Lust an mir hatte.
Jehova vergalt mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände erstattete er mir.
Denn ich habe die Wege Jehovas bewahrt, und bin von meinem Gott nicht frevelhaft abgewichen.
Denn alle seine Rechte waren vor mir, und seine Satzungen, ich entfernte sie nicht von mir.
Und ich war vollkommen {O. redlich, untadelig, lauter; so auch V. 25.30.32} gegen ihn, und hütete mich vor meiner Ungerechtigkeit.
Und Jehova erstattete mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vor seinen Augen.
Gegen den Gütigen erzeigst du dich gütig, gegen den vollkommenen Mann erzeigst du dich vollkommen;
Gegen den Reinen erzeigst du dich rein, und gegen den Verkehrten erzeigst du dich entgegenstreitend {Eig. verdreht}.
Denn du, du wirst retten das elende Volk, und die hohen Augen wirst du erniedrigen.
Denn du, du machst meine Leuchte scheinen; Jehova, mein Gott, erhellt meine Finsternis.
Denn mit dir werde ich gegen eine Schar anrennen, und mit meinem Gott werde ich eine Mauer überspringen.
Gott {El} - sein Weg ist vollkommen; Jehovas Wort ist geläutert; ein Schild ist er allen, die auf ihn trauen.
Denn wer ist Gott {Eloah}, außer Jehova? und wer ein Fels, als nur unser Gott?
Der Gott {El}, der mich mit Kraft umgürtet und vollkommen macht meinen Weg;
Der meine Füße denen der Hindinnen gleich macht, und mich hinstellt auf meine Höhen;
Der meine Hände den Streit lehrt, und meine Arme spannen den ehernen Bogen!
Und du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Rechte stützte mich, und deine Herablassung machte mich groß.
Du machtest Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel haben nicht gewankt.
Meinen Feinden jagte ich nach und erreichte sie, und ich kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren.
Ich zerschmetterte sie, und sie vermochten nicht aufzustehen; sie fielen unter meine Füße.
Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Streite, beugtest unter mich die wider mich aufstanden.
Und du hast mir gegeben den Rücken meiner Feinde; und meine Hasser, ich vernichtete sie.
Sie schrieen, und kein Retter war da - zu Jehova, und er antwortete ihnen nicht.
Und ich zermalmte sie wie Staub vor dem Winde; wie Straßenkot schüttete ich sie aus.
Du errettetest mich aus den Streitigkeiten des Volkes; du setztest mich zum Haupte der Nationen; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir {O. diente mir}.
Sowie ihr Ohr hörte, gehorchten sie mir; die Söhne der Fremde unterwarfen sich mir mit Schmeichelei {Eig. heuchelten mir (d.h. Gehorsam)}.
Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor aus ihren Schlössern.
Jehova lebt, und gepriesen sei mein Fels! und erhoben werde der Gott meines Heils!
Der Gott {El}, der mir Rache gab und die Völker mir unterwarf,
Der mich errettete von meinen Feinden. Ja, du erhöhtest mich über die, welche wider mich aufstanden; von dem Manne der Gewalttat befreitest du mich.
Darum, Jehova, will ich dich preisen unter den Nationen, und Psalmen singen {Eig. und singspielen} deinem Namen,
Dich, der groß macht die Rettungen seines Königs, und Güte erweist seinem Gesalbten, David und seinem Samen ewiglich.
Denn alle seine Rechte waren vor mir, und seine Satzungen, ich entfernte sie nicht von mir.
Die Worte Jehovas sind reine Worte - Silber, das geläutert in dem Schmelztiegel zur Erde fließt, siebenmal gereinigt.
Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch eines Wechsels Schatten {O. Beschattung}.
Ich habe geeilt und nicht gesäumt, deine Gebote zu halten.
Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und gediegenes Gold;
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbar machen.
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten {O. bewahren; so auch V. 24}, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen {Eig. bei ihm uns machen}.