Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
(Lobet Jehova! {Hallelujah!})Lobe Jehova, meine Seele!
Loben will ich Jehova mein Leben lang, will Psalmen singen meinem Gott, solange ich bin.
Vertrauet nicht auf Fürsten, auf einen Menschensohn, bei welchem keine Rettung ist!
Sein Geist geht aus, er kehrt wieder zu seiner Erde: an selbigem Tage gehen seine Pläne zu Grunde.
(Lobet Jehova! {Hallelujah!})Preiset {O. Danket} Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
Wer wird aussprechen die Machttaten Gottes, hören lassen all sein Lob {O. all seinen Ruhm}?
Glückselig die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit!
Gedenke meiner, Jehova, mit der Gunst gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung!
Daß ich anschaue die Wohlfahrt deiner Auserwählten, mich erfreue an {O. mit} der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil.
Wir haben gesündigt samt unseren Vätern {O. wie unsere Väter}, haben unrecht getan {Eig. verkehrt gehandelt}, haben gesetzlos gehandelt.
Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, gedachten nicht der Menge deiner Gütigkeiten, und waren widerspenstig am Meere, beim Schilfmeere.
Aber er rettete sie um seines Namens willen, um kundzutun seine Macht.
Und er schalt das Schilfmeer, und es ward trocken; und er ließ sie durch die Tiefen {O. Fluten; s. die Anm. zu Ps. 33,7} gehen wie durch eine Wüste.
Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und erlöste sie aus der Hand des Feindes.
Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig.
Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob.
Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat {Hier in dem Sinne von Plan, Ratschluß};
Und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott {El} in der Einöde.
Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen.
Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen Jehovas.
Die Erde tat sich auf, und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams;
Und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gesetzlosen.
Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor einem gegossenen Bilde;
Und sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt.
Sie vergaßen Gottes {El}, ihres Retters, der Großes getan in Ägypten,
Wundertaten im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer.
Da sprach er, daß er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in dem Riß gestanden hätte, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden.
Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Worte;
Und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme Jehovas.
Da schwur er ihnen {Eig. erhob er ihnen seine Hand}, sie niederzuschlagen in der Wüste,
Und ihren Samen niederzuschlagen unter den {And. l.: zu vertreiben unter die} Nationen, und sie zu zerstreuen in die Länder.
Und sie hängten sich an Baal-Peor, und aßen Schlachtopfer der Toten {d.h. der toten Götzen};
Und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter sie ein.
Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt.
Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.
Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen;
Denn sie reizten seinen Geist, so daß er {O. weil sie widerspenstig waren gegen seinen Geist, und er} unbedacht redete mit seinen Lippen.
Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch {W. welche} Jehova ihnen gesagt hatte;
Und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke;
Und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick.
Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.
Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht.
Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke, und hurten durch ihre Handlungen.
Da entbrannte der Zorn Jehovas wider sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil;
Und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre Hasser herrschten über sie;
Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt unter ihre Hand.
Oftmals errettete er sie; sie aber waren widerspenstig in ihren Anschlägen {Eig. in ihrem Ratschlag}, und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit.
Und er sah an ihre Bedrängnis, wenn er ihr Schreien hörte;
Und er gedachte ihnen zugut an seinen Bund, und es reute ihn nach der Menge seiner Gütigkeiten.
Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten.
Rette uns, Jehova, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes!
Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Lobet Jehova! {Hallelujah!}
(Lobet Jehova! {Hallelujah!})Lobet, ihr Knechte Jehovas, lobet den Namen Jehovas!
Gepriesen sei der Name Jehovas von nun an bis in Ewigkeit!
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobt der Name Jehovas!
Hoch über alle Nationen ist Jehova, über die Himmel seine Herrlichkeit.
Wer ist wie Jehova, unser Gott, der hoch oben thront;
Der sich herabneigt, um auf die Himmel und auf die Erde zu schauen?
Der aus dem Staube emporhebt den Geringen, aus dem Kote erhöht den Armen,
Um ihn sitzen zu lassen bei den Edlen {Vergl. 1. Sam. 2,8}, bei den Edlen seines Volkes.
Der die Unfruchtbare des Hauses {d.h. das unfruchtbare Eheweib} wohnen läßt als eine fröhliche Mutter von Söhnen. Lobet Jehova! {Hallelujah!}
denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die {im Sinne von: reichen nicht hinan an die, ermangeln der} Herrlichkeit Gottes,
Nach diesem hörte ich wie eine laute Stimme einer großen Volksmenge in dem Himmel, welche sprach: Halleluja! das Heil und die Herrlichkeit und die Macht unseres Gottes!
denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbte, und hat das Blut seiner Knechte gerächt an ihrer Hand.
Und zum anderen Male sprachen sie: Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen Wesen fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Throne sitzt, und sagten: Amen, Halleluja!
Und eine Stimme kam aus dem Throne hervor, welche sprach: Lobet unseren Gott, alle seine Knechte, [und] die ihr ihn fürchtet, die Kleinen {d.h. die Geringen} und die Großen!
Und ich hörte wie eine Stimme einer großen Volksmenge und wie ein Rauschen vieler Wasser und wie ein Rollen starker Donner, welche sprachen: Halleluja! denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten.
Laßt uns fröhlich sein und frohlocken und ihm Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitet.
Und es ward ihr gegeben, daß sie sich kleide in feine Leinwand, glänzend [und] rein; denn die feine Leinwand sind die Gerechtigkeiten {O. die gerechten Taten (od. Werke); vergl. Kap. 15,4} der Heiligen.
Und er spricht zu mir: Schreibe: Glückselig, die geladen sind zum Hochzeitsmahle des Lammes! Und er spricht zu mir: Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes.
Und ich fiel zu seinen Füßen nieder, ihn anzubeten. Und er spricht zu mir: Siehe zu, tue es nicht. Ich bin dein Mitknecht {O. Mitsklave} und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben; bete Gott an. Denn der Geist der Weissagung ist das Zeugnis Jesu.
Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß {O. sitzt}, [genannt] Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit.
Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupte sind viele Diademe, und er trägt {W. er hat} einen Namen geschrieben, den niemand kennt, als nur er selbst;
und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewande, und sein Name heißt: Das Wort Gottes.
Und die Kriegsheere, die in dem Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Leinwand {Eig. weißer, reiner feiner Leinwand (Byssus)}.
Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, [zweischneidiges] Schwert, auf daß er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen.
Und er trägt {W. er hat} auf seinem Gewande und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren.
Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen, und er rief mit lauter Stimme und sprach zu allen Vögeln, die inmitten des Himmels fliegen: Kommet her, versammelt euch zu dem großen Mahle Gottes!
auf daß ihr Fleisch von Königen fresset und Fleisch von Obersten und Fleisch von Starken und Fleisch von Pferden und von denen, die darauf sitzen, und Fleisch von allen, sowohl von Freien als Sklaven, sowohl von Kleinen {d.h. Geringen} als Großen.
Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde saß {O. sitzt}, und mit seinem Heere.
Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet, der mit ihm war, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, welche das Malzeichen des Tieres annahmen und die sein Bild anbeteten - lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.
Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwerte dessen, der auf dem Pferde saß, welches Schwert aus seinem Munde hervorging; und alle Vögel wurden von ihrem Fleische gesättigt.
Es kommt aber die {O. eine} Stunde und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
Feget den alten Sauerteig aus, auf daß ihr eine neue Masse {O. ein neuer Teig} sein möget, gleichwie ihr ungesäuert seid. Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet.
Darum laßt uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit.
Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du errettetest sie.
Wie dein Name, Gott, also ist dein Lob {O. Ruhm} bis an die Enden der Erde; mit Gerechtigkeit ist gefüllt deine Rechte.
Glückselig die da wohnen in deinem Hause! stets werden sie dich loben. (Sela.)
Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang; gute Einsicht haben alle, die sie {d.h. die Vorschriften (V.7)} ausüben. Sein Lob {O. Ruhm} besteht ewiglich.
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobt der Name Jehovas!
(Lobet Jehova! {Hallelujah!})Lobe Jehova, meine Seele!
Loben will ich Jehova mein Leben lang, will Psalmen singen meinem Gott, solange ich bin.
Vertrauet nicht auf Fürsten, auf einen Menschensohn, bei welchem keine Rettung ist!
Sein Geist geht aus, er kehrt wieder zu seiner Erde: an selbigem Tage gehen seine Pläne zu Grunde.
Glückselig der, dessen Hilfe der Gott {El} Jakobs, dessen Hoffnung auf Jehova, seinen Gott, ist!
Der Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und alles was in ihnen ist; der Wahrheit hält auf ewig;
Der Recht schafft den Bedrückten, der Brot gibt den Hungrigen.Jehova löst die Gebundenen.
Jehova öffnet die Augen der Blinden, Jehova richtet auf die Niedergebeugten, Jehova liebt die Gerechten;
Jehova bewahrt die Fremdlinge, die Waise und die Witwe hält er aufrecht; aber er krümmt den Weg der Gesetzlosen {d.h. er läßt sie irregehen}.
Jehova wird regieren in Ewigkeit, dein Gott, Zion, von Geschlecht zu Geschlecht. Lobet Jehova! {Hallelujah!}
{S. die Anm. zu Ps. 25}(Ein Lobgesang. Von David.)Ich will dich erheben, mein Gott, du König, und deinen Namen preisen immer und ewiglich.
Jeden Tag will ich dich preisen, und deinen Namen loben immer und ewiglich.
Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit;
Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit;
Jehova stützt alle Fallenden, und richtet auf alle Niedergebeugten.
Dein Reich ist ein Reich aller Zeitalter, und deine Herrschaft durch alle Geschlechter hindurch.
So spricht Jehova: Verflucht ist der Mann, der auf den Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arme macht, und dessen Herz von Jehova weicht!
Es ist besser, auf Jehova zu trauen, als sich zu verlassen auf den Menschen.
Es ist besser, auf Jehova zu trauen, als sich zu verlassen auf Fürsten.
Lasset ab von dem Menschen, in dessen Nase nur ein Odem ist! denn wofür ist er zu achten?
Was ist der Mensch, daß du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, daß du auf ihn achthast {O. dich fürsorglich seiner annimmst}?
Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zur Erde {Eig. zum Erdboden}, denn von ihr bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staube wirst du zurückkehren!
Du lässest zum Staube {Eig. zur Zermalmung} zurückkehren den Menschen, und sprichst: Kehret zurück, ihr Menschenkinder!
Du verbirgst dein Angesicht: sie erschrecken; du nimmst ihren Odem hinweg: sie hauchen aus und kehren zurück zu ihrem Staube.
Alles geht an einen Ort; alles ist aus dem Staube geworden, und alles kehrt zum Staube zurück.