(Lobet Jehova! {Hallelujah!})
Preiset {O. Danket} Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
 Wer wird aussprechen die Machttaten Gottes, hören lassen all sein Lob {O. all seinen Ruhm}?
 Glückselig die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit!
 Gedenke meiner, Jehova, mit der Gunst gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung!
 Daß ich anschaue die Wohlfahrt deiner Auserwählten, mich erfreue an {O. mit} der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil.
 Wir haben gesündigt samt unseren Vätern {O. wie unsere Väter}, haben unrecht getan {Eig. verkehrt gehandelt}, haben gesetzlos gehandelt.
 Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, gedachten nicht der Menge deiner Gütigkeiten, und waren widerspenstig am Meere, beim Schilfmeere.
 Aber er rettete sie um seines Namens willen, um kundzutun seine Macht.
 Und er schalt das Schilfmeer, und es ward trocken; und er ließ sie durch die Tiefen {O. Fluten; s. die Anm. zu Ps. 33,7} gehen wie durch eine Wüste.
 Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und erlöste sie aus der Hand des Feindes.
 Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig.
 Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob.
 Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat {Hier in dem Sinne von Plan, Ratschluß};
 Und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott {El} in der Einöde.
 Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen.
 Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen Jehovas.
 Die Erde tat sich auf, und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams;
 Und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gesetzlosen.
 Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor einem gegossenen Bilde;
 Und sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt.
 Sie vergaßen Gottes {El}, ihres Retters, der Großes getan in Ägypten,
 Wundertaten im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer.
 Da sprach er, daß er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in dem Riß gestanden hätte, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden.
 Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Worte;
 Und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme Jehovas.
 Da schwur er ihnen {Eig. erhob er ihnen seine Hand}, sie niederzuschlagen in der Wüste,
 Und ihren Samen niederzuschlagen unter den {And. l.: zu vertreiben unter die} Nationen, und sie zu zerstreuen in die Länder.
 Und sie hängten sich an Baal-Peor, und aßen Schlachtopfer der Toten {d.h. der toten Götzen};
 Und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter sie ein.
 Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt.
 Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.
 Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen;
 Denn sie reizten seinen Geist, so daß er {O. weil sie widerspenstig waren gegen seinen Geist, und er} unbedacht redete mit seinen Lippen.
 Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch {W. welche} Jehova ihnen gesagt hatte;
 Und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke;
 Und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick.
 Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.
 Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht.
 Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke, und hurten durch ihre Handlungen.
 Da entbrannte der Zorn Jehovas wider sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil;
 Und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre Hasser herrschten über sie;
 Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt unter ihre Hand.
 Oftmals errettete er sie; sie aber waren widerspenstig in ihren Anschlägen {Eig. in ihrem Ratschlag}, und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit.
 Und er sah an ihre Bedrängnis, wenn er ihr Schreien hörte;
 Und er gedachte ihnen zugut an seinen Bund, und es reute ihn nach der Menge seiner Gütigkeiten.
 Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten.
 Rette uns, Jehova, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes!
Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Lobet Jehova! {Hallelujah!}
Querverweise zu Psalm 106,23 Ps 106,23
und nun laß mich, daß mein Zorn wider sie entbrenne und ich sie vernichte; dich aber will ich zu einer großen Nation machen.
Du Same Abrahams, seines Knechtes {O. sein Knecht}, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten!
Und es gereute Jehova des Übels, wovon er geredet hatte, daß er es seinem Volke tun werde.
Und Mose flehte zu Jehova, seinem Gott, und sprach: Warum, Jehova, sollte dein Zorn entbrennen wider dein Volk, das du aus dem Lande Ägypten herausgeführt hast mit großer Kraft und mit starker Hand?
Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte.
Durchstreifet die Gassen Jerusalems, und sehet doch und erkundet und suchet auf ihren Plätzen, ob ihr jemand findet, ob einer da ist, der Recht übt, der Treue sucht: so will ich ihr vergeben.
Und nun, wenn du ihre Sünde vergeben wolltest! ... wenn aber nicht, so lösche mich doch aus deinem Buche, das du geschrieben hast.
Und er redete zu Korah und zu seiner ganzen Rotte und sprach: Morgen, da wird Jehova kundtun, wer sein ist und wer heilig {Eig. der Heilige} ist, daß er ihn zu sich nahen lasse; und wen er erwählt, den wird er zu sich nahen lassen.
In die Risse seid ihr nicht getreten, und die Mauer habt ihr nicht vermauert um das Haus Israel her, um standzuhalten im Streit am Tage Jehovas.
Und Jehova sprach zu mir und sagte: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein hartnäckiges Volk.
„Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an welchem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat; ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Nationen Gericht ankündigen.
Und ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor mir in den Riß treten möchte für das Land, auf daß ich es nicht verderbte; aber ich fand keinen.
Laß ab von mir, daß ich sie vertilge und ihren Namen unter dem Himmel auslösche; und ich will dich zu einer Nation machen, stärker und größer als sie.
Ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und euch gesetzt, auf daß ihr hingehet und Frucht bringet, und eure Frucht bleibe, auf daß, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.
Bekennet denn einander die Vergehungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; das inbrünstige Gebet {Eig. Flehen} eines Gerechten vermag viel.
Denn mir war bange vor dem Zorn und dem Grimm, womit Jehova über euch ergrimmt war, so daß er euch vertilgen wollte. Und Jehova erhörte mich auch dieses Mal.
Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihrige lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum haßt euch die Welt.
Und ich warf mich vor Jehova nieder, die vierzig Tage und die vierzig Nächte, die ich mich niederwarf; denn Jehova hatte gesagt, daß er euch vertilgen wolle;
Ich aber blieb auf dem Berge, wie die vorigen Tage, vierzig Tage und vierzig Nächte, und Jehova erhörte mich auch dieses Mal; Jehova wollte dich nicht verderben.
Aber das Haus Israel war widerspenstig gegen mich in der Wüste; sie wandelten nicht in meinen Satzungen und verwarfen meine Rechte, durch welche der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; und sie entweihten meine Sabbathe sehr. Da gedachte ich meinen Grimm über sie auszugießen in der Wüste, um sie zu vernichten.
Aber ich handelte um meines Namens willen, auf daß er nicht entweiht würde vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie ausgeführt hatte.