Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über euer Elend {O. eure Drangsale; das griech. Wort steht in der Mehrzahl}, das über euch kommt!
Euer Reichtum ist verfault, und eure Kleider sind mottenfräßig geworden.
Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird zum Zeugnis sein wider euch und euer Fleisch fressen wie Feuer; ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen.
Siehe, der Lohn der Arbeiter, die eure Felder geschnitten haben, der von euch vorenthalten ist, schreit, und das Geschrei der Schnitter ist vor {W. in} die Ohren des Herrn Zebaoth {d.i. Jehovas der Heerscharen} gekommen.
Ihr habt in Üppigkeit {O. Genußsucht} gelebt auf der Erde und geschwelgt; ihr habt eure Herzen gepflegt wie an einem Schlachttage.
Ihr habt verurteilt, ihr habt getötet den Gerechten; er widersteht euch nicht.
Habt nun Geduld {O. Ausharren; so auch V. 8.10}, Brüder, bis zur Ankunft des Herrn. Siehe, der Ackersmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und hat Geduld {O. Ausharren; so auch V. 8.10} ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfange.
Habt auch ihr Geduld, befestiget eure Herzen, denn die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen.
Seufzet nicht widereinander, Brüder, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. Siehe, der Richter steht vor der Tür.
Nehmet, Brüder, zum Vorbild des Leidens und der Geduld die Propheten, die im Namen des Herrn geredet haben.
Siehe, wir preisen die glückselig, welche ausgeharrt haben. Von dem Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende des Herrn habt ihr gesehen, daß der Herr voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist.
Vor allem aber, meine Brüder, schwöret nicht, weder bei dem Himmel, noch bei der Erde, noch mit irgend einem anderen Eide; es sei aber euer Ja ja, und euer Nein nein, auf daß ihr nicht unter Gericht fallet.
Leidet jemand unter euch Trübsal? er bete. Ist jemand gutes Mutes? er singe Psalmen {O. Loblieder}.
Ist jemand krank unter euch? er rufe die Ältesten der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihn beten und ihn mit Öl salben {O. beten, nachdem sie ihn gesalbt haben} im Namen des Herrn.
Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken heilen {O. retten}, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.
Bekennet denn einander die Vergehungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; das inbrünstige Gebet {Eig. Flehen} eines Gerechten vermag viel.
Elias war ein Mensch von gleichen Gemütsbewegungen {O. Empfindungen} wie wir; und er betete ernstlich {W. mit Gebet}, daß es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate.
Und wiederum betete er, und der Himmel gab Regen, und die Erde brachte ihre Frucht hervor.
Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt, und es führt ihn jemand zurück,
so wisse er, daß der, welcher einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt, eine Seele vom Tode erretten und eine Menge von Sünden bedecken wird.
Und er erlaubte nicht, daß jemand ein Gefäß {O. Gerät} durch den Tempel trug.
Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glauben würdest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?
(denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen;)
An dem ersten Wochentage aber kommt Maria Magdalene früh, als es noch finster war, zur Gruft und sieht den Stein von der Gruft weggenommen.
Sie läuft nun und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn aus der Gruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben.
Da ging Petrus hinaus und der andere Jünger, und sie gingen zu der Gruft.
Die beiden aber liefen zusammen, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zu der Gruft;
und sich vornüberbückend, sieht er die leinenen Tücher liegen; doch ging er nicht hinein.
Da kommt Simon Petrus, ihm folgend, und ging hinein in die Gruft und sieht die leinenen Tücher liegen,
und das Schweißtuch, welches auf seinem Haupte war, nicht bei den leinenen Tüchern liegen, sondern besonders zusammengewickelt an einem Orte.
Dann ging nun auch der andere Jünger hinein, der zuerst zu der Gruft kam, und er sah und glaubte.
Denn sie kannten die Schrift noch nicht, daß er aus den Toten auferstehen mußte.
Es gingen nun die Jünger wieder heim.
Maria aber stand bei der Gruft, draußen, und weinte. Als sie nun weinte, bückte sie sich vornüber in die Gruft
und sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, einen zu dem Haupte und einen zu den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte.
Und jene sagen zu ihr: Weib, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Weil sie meinen Herrn weggenommen, und ich nicht weiß, wo sie ihn hingelegt haben.
Als sie dies gesagt hatte, wandte sie sich zurück und sieht Jesum stehen; und sie wußte nicht, daß es Jesus sei.
Jesus spricht zu ihr: Weib, was weinst du? Wen suchst du? Sie, in der Meinung, es sei der Gärtner, spricht zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast, und ich werde ihn wegholen.
Jesus spricht zu ihr: Maria! Sie wendet sich um und spricht zu ihm auf hebräisch: Rabbuni! das heißt Lehrer.
Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu [meinem] Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, und zu meinem Gott und eurem Gott.
Maria Magdalene kommt und verkündet den Jüngern, daß sie den Herrn gesehen, und er dies zu ihr gesagt habe.
Als es nun Abend war an jenem Tage, dem ersten der Woche, und die Türen, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und stand in der Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch!
Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen.
[Jesus] sprach nun wiederum zu ihnen: Friede euch! Gleichwie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch.
Und als er dies gesagt hatte, hauchte er in sie {O. sie an} und spricht zu ihnen: Empfanget den Heiligen Geist!
Welchen irgend ihr die Sünden vergebet, denen sind sie vergeben, welchen irgend ihr sie behaltet, sind sie behalten.
Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling {Didymus}, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn daß ich in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege, und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben.
Und nach acht Tagen waren seine Jünger wiederum drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und stand in der Mitte und sprach: Friede euch!
Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig.
Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und geglaubt haben!
Auch viele andere Zeichen hat nun zwar Jesus vor seinen Jüngern getan, die nicht in diesem Buche geschrieben sind.
Diese aber sind geschrieben, auf daß ihr glaubet, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und auf daß ihr glaubend Leben habet in seinem Namen.
Der Christus, der König Israels, steige jetzt herab vom Kreuze, auf daß wir sehen und glauben. Auch die mit ihm gekreuzigt waren schmähten ihn.
Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme des Landes {O. alle Geschlechter der Erde}. Ja, Amen.
Diesem geben alle Propheten Zeugnis, daß jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen.
Was wollen wir denn sagen, daß Abraham, unser Vater, nach dem Fleische gefunden habe?
Denn wenn Abraham aus Werken {O. auf dem Grundsatz der Werke} gerechtfertigt worden ist, so hat er etwas zum Rühmen, aber nicht vor Gott.
Denn was sagt die Schrift? „Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“ {1. Mose 15,6}
Dem aber, der wirkt, wird der Lohn nicht nach Gnade zugerechnet, sondern nach Schuldigkeit.
Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.
Gleichwie auch David die Glückseligkeit {O. Seligpreisung; so auch V. 9} des Menschen ausspricht, welchem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet:
„Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind!
Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht {O. keineswegs, gewißlich nicht} zurechnet!“ {Ps. 32,1.2}
Diese Glückseligkeit nun, ruht sie auf der Beschneidung, oder auch auf der Vorhaut? denn wir sagen, daß der Glaube dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist.
Wie wurde er ihm denn zugerechnet? als er in der Beschneidung oder in der Vorhaut war? Nicht in der Beschneidung, sondern in der Vorhaut.
Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte, als er in der Vorhaut war, damit er Vater aller wäre, die in der Vorhaut glauben, damit [auch] ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet würde;
und Vater der Beschneidung, nicht allein derer, die aus der Beschneidung sind, sondern auch derer, die in den Fußstapfen des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte, als er in der Vorhaut war.
Denn nicht durch Gesetz ward dem Abraham oder seinem Samen die Verheißung, daß er der Welt Erbe sein sollte, sondern durch Glaubensgerechtigkeit.
Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube zunichte gemacht und die Verheißung aufgehoben.
Denn das Gesetz bewirkt Zorn; aber wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung.
Darum ist es aus Glauben {O. auf dem Grundsatz des Glaubens}, auf daß es nach Gnade sei, damit die Verheißung dem ganzen Samen fest sei, nicht allein dem vom Gesetz, sondern auch dem vom Glauben Abrahams, welcher unser aller Vater ist,
(wie geschrieben steht: „Ich habe dich zum Vater vieler Nationen gesetzt“ {1. Mose 17,5}) vor dem Gott, welchem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre;
der wider Hoffnung auf Hoffnung geglaubt hat, auf daß er ein Vater vieler Nationen würde, nach dem was gesagt ist: „Also soll dein Same sein“. {1. Mose 15,5}
Und nicht schwach im Glauben, sah er nicht seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara,
und zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde gestärkt im Glauben, Gott die Ehre gebend,
und war der vollen Gewißheit, daß er, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge.
Darum ist es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet worden.
Es ist aber nicht allein seinetwegen geschrieben, daß es ihm zugerechnet worden,
sondern auch unsertwegen, denen es zugerechnet werden soll, die wir an den glauben, der Jesum, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat,
welcher unserer Übertretungen wegen dahingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.
Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott {Eig. Gott gegenüber} durch unseren Herrn Jesus Christus,
Was ist nun der Vorteil des Juden? oder was der Nutzen der Beschneidung?
Viel, in jeder Hinsicht. Denn zuerst sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden.
Was denn? wenn etliche nicht geglaubt haben, wird etwa ihr Unglaube {O. wenn etliche untreu waren, wird etwa ihre Untreue} die Treue Gottes aufheben?
Das sei ferne! Gott aber sei wahrhaftig, jeder Mensch aber Lügner, wie geschrieben steht: „Damit du gerechtfertigt werdest in deinen Worten, und überwindest, wenn du gerichtet wirst“. {Ps. 51,4}
Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was wollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, der Zorn auferlegt? (Ich rede nach Menschenweise.)
Das sei ferne! Wie könnte {Eig. wird} sonst Gott die Welt richten?
Denn wenn die Wahrheit Gottes durch meine Lüge überströmender geworden ist zu seiner Herrlichkeit, warum werde ich auch noch als Sünder gerichtet?
und warum nicht, wie wir gelästert werden, und wie etliche sagen, daß wir sprechen: Laßt uns das Böse tun, damit das Gute komme? - deren Gericht gerecht ist.
Was nun? Haben wir einen Vorzug? {O. Schützen wir etwas vor?} Durchaus nicht; denn wir haben sowohl Juden als Griechen zuvor beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde seien,
wie geschrieben steht: „Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;
da ist keiner, der verständig sei; da ist keiner, der Gott suche.
Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tue {Eig. Güte übe}, da ist auch nicht einer.“ {Ps. 14,1-3}
„Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trüglich.“ {Ps. 5,9} „Otterngift ist unter ihren Lippen.“ {Ps. 140,3}
„Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit.“ {Ps. 10,7}
„Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen;
Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen,
und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt.“ {Jes. 59,7.8}
„Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.“ {Ps. 36,1}
Wir wissen aber, daß alles, was das Gesetz sagt, es denen sagt, die unter dem Gesetz sind, auf daß jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sei.
Darum, aus {O. verfallen sei, weil er aus usw.} Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
Jetzt aber ist, ohne {Eig. außerhalb, getrennt von} Gesetz, Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten:
Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesum Christum {O. Glauben Jesu Christi} gegen alle und auf alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied,
denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die {im Sinne von: reichen nicht hinan an die, ermangeln der} Herrlichkeit Gottes,
und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist;
welchen Gott dargestellt hat zu einem Gnadenstuhl {O. zu einem (od. als ein) Sühnungsmittel} durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen {O. in betreff} des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes;
zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesum {O. Glaubens Jesu} ist.
Wo ist denn der Ruhm? Er ist ausgeschlossen worden. Durch was für ein Gesetz? der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
Denn wir urteilen, daß ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne {Eig. außerhalb, getrennt von} Gesetzeswerke.
Oder ist Gott der Gott der Juden allein? nicht auch der Nationen? Ja, auch der Nationen,
dieweil es ein einiger Gott ist, der die Beschneidung aus Glauben {O. Glauben Jesu Christi} und die Vorhaut durch den Glauben rechtfertigen wird.
Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir bestätigen das Gesetz.
(denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen;)
Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen worden bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.
Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt;
Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Christo Jesu, der da richten wird {O. im Begriff steht zu richten} Lebendige und Tote, und bei seiner Erscheinung und seinem Reiche:
Predige das Wort, halte darauf {And. üb.: tritt auf, tritt hinzu} in gelegener und ungelegener Zeit; überführe, strafe, ermahne mit aller Langmut und Lehre.
Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt;
und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und zu den Fabeln sich hinwenden {O. hingewandt werden}.
Du aber sei nüchtern in allem, leide Trübsal, tue das Werk eines Evangelisten, vollführe deinen Dienst.
Denn ich werde schon als Trankopfer gesprengt, und die Zeit meines Abscheidens ist vorhanden.
Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt;
fortan liegt mir bereit {O. wird mir aufbewahrt} die Krone der Gerechtigkeit, welche der Herr, der gerechte Richter, mir zur Vergeltung geben wird an jenem Tage; nicht allein aber mir, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieben {O. liebgewonnen haben}.
Befleißige dich, bald zu mir zu kommen;
denn Demas hat mich verlassen, da er den jetzigen Zeitlauf liebgewonnen hat, und ist nach Thessalonich gegangen, Krescenz nach Galatien, Titus nach Dalmatien.
Lukas ist allein bei mir. Nimm Markus und bringe ihn mit dir, denn er ist mir nützlich zum Dienst.
Tychikus aber habe ich nach Ephesus gesandt.
Den Mantel, den ich in Troas bei Karpus zurückließ, bringe mit, wenn du kommst, und die Bücher, besonders die Pergamente.
Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses erzeigt; der Herr wird ihm vergelten nach seinen Werken.
Vor ihm hüte auch du dich, denn er hat unseren Worten sehr widerstanden.
Bei meiner ersten Verantwortung stand mir niemand bei, sondern alle verließen mich; es werde ihnen nicht zugerechnet.
Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich, auf daß durch mich die Predigt vollbracht werde, und alle die aus den Nationen hören möchten; und ich bin gerettet worden aus dem Rachen des Löwen.
Der Herr wird mich retten von jedem bösen Werk und bewahren für sein himmlisches Reich, welchem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit {W. in die Zeitalter der Zeitalter}! Amen.
Grüße Priska und Aquila und das Haus des Onesiphorus.
Erastus blieb in Korinth; Trophimus aber habe ich in Milet krank zurückgelassen.
Befleißige dich, vor dem Winter zu kommen. Es grüßt dich Eubulus und Pudens und Linus und Klaudia und die Brüder alle.
Der Herr Jesus Christus sei mit deinem Geiste! Die Gnade sei mit euch!
Ihr aber, Geliebte, euch selbst erbauend auf euren allerheiligsten Glauben, betend im Heiligen Geiste,
Denn alles was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.
Der Glaube aber ist eine Verwirklichung {O. Zuversicht, feste Überzeugung} dessen, was man hofft, eine Überzeugung {O. ein Überführtsein} von Dingen, die man nicht sieht.
(durch welchen wir Gnade und Apostelamt {Eig. Apostelschaft} empfangen haben für seinen Namen zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen,
indem du den Glauben bewahrst und ein gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und so, was den Glauben betrifft, Schiffbruch gelitten haben;
Darum sage ich euch: Alles, um was irgend ihr betet und bittet, glaubet, daß ihr es empfanget {Eig. empfinget}, und es wird euch werden.
Jesus aber sprach zu ihm: Das „wenn du kannst“ ist, wenn du glauben kannst; dem Glaubenden {Nach and. Lesart: was das „wenn du kannst“ betrifft - dem Glaubenden} ist alles möglich.
Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes {Nach and. Les.: Christi} Wort.
O unverständige Galater! wer hat euch bezaubert, denen Jesus Christus, als [unter euch] gekreuzigt, vor Augen gemalt wurde?
Dies allein will ich von euch lernen: Habt ihr den Geist aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Gesetzeswerken empfangen, oder aus der Kunde {O. Botschaft; s. die Anm. zu Röm. 10,16} des Glaubens?
Seid ihr so unverständig? Nachdem ihr im Geiste angefangen habt, wollt ihr jetzt im Fleische vollenden {O. zur Vollendung gebracht werden}?
Habt ihr so vieles vergeblich gelitten {O. erfahren}? wenn anders auch vergeblich?
Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke unter euch wirkt, ist es aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens?
Gleichwie Abraham Gott glaubte, und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde. {1. Mose 15,6}
Erkennet denn: die aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne.
Die Schrift aber, voraussehend, daß Gott die Nationen aus Glauben rechtfertigen würde, verkündigte dem Abraham die gute Botschaft zuvor: „In dir werden gesegnet werden alle Nationen“. {1. Mose 12,3}
Also werden die, welche aus Glauben sind, mit dem gläubigen Abraham gesegnet.
Denn so viele aus Gesetzeswerken sind, sind unter dem Fluche; denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buche des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!“ {5. Mose 27,26}
Daß aber durch {W. in, d.h. in der Kraft des} Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn „der Gerechte wird aus Glauben leben“. {Hab. 2,4}
Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: „Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben“. {3. Mose 18,5}
Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist; (denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!“ {5. Mose 21,23})
auf daß der Segen Abrahams in Christo Jesu zu den Nationen käme, auf daß wir die Verheißung des Geistes empfingen durch den Glauben.
Brüder, ich rede nach Menschenweise; selbst eines Menschen Bund, der bestätigt ist, hebt niemand auf oder verordnet etwas hinzu.
Dem Abraham aber waren die Verheißungen zugesagt und seinem Samen. Er sagt nicht: „und den Samen“, als von vielen, sondern als von einem: „und deinem Samen“, {1. Mose 22,18} welcher Christus ist.
Dieses aber sage ich: Einen vorher von Gott bestätigten Bund macht das vierhundertunddreißig Jahre danach entstandene Gesetz nicht ungültig, um die Verheißung aufzuheben.
Denn wenn die Erbschaft aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Gesetz ist, so nicht mehr aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Verheißung; dem Abraham aber hat Gott sie durch Verheißung geschenkt.
Warum nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt (bis der Same käme, dem die Verheißung gemacht war) angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers.
Ein {W. der} Mittler aber ist nicht Mittler von einem; Gott aber ist einer.
Ist denn das Gesetz wider die Verheißungen Gottes? Das sei ferne! Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das lebendig zu machen vermöchte, dann wäre wirklich die Gerechtigkeit aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Gesetz.
Die Schrift aber hat alles unter die Sünde eingeschlossen, auf daß die Verheißung aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Glauben an Jesum Christum {O. Jesu Christi} denen gegeben würde, die da glauben.
Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt, eingeschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte.
Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum hin, auf daß wir aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Glauben gerechtfertigt würden.
Da aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Zuchtmeister;
denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben an Christum Jesum {W. in Christo Jesu}.
Denn so viele euer auf Christum getauft worden sind, ihr habt Christum angezogen.
Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Weib {W. Männliches und Weibliches}; denn ihr alle seid einer in Christo Jesu.
Wenn ihr aber Christi seid, so seid ihr denn Abrahams Same und nach Verheißung Erben.
Und nicht schwach im Glauben, sah er nicht seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara,
und zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde gestärkt im Glauben, Gott die Ehre gebend,
und war der vollen Gewißheit, daß er, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge.
Durch Glauben bereitete Noah, als er einen göttlichen Ausspruch über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses, durch welche {O. dieses; O. welchen (Glauben)} er die Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist.
Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.
Ein gewisser Mann aber in Cäsarea, mit Namen Kornelius, - ein Hauptmann von der sogenannten italischen Schar,
fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Hause, der dem Volke viele Almosen gab und allezeit zu Gott betete -
sah in einem Gesicht ungefähr um die neunte Stunde des Tages offenbarlich, wie ein Engel Gottes zu ihm hereinkam und zu ihm sagte: Kornelius!
Er aber sah ihn unverwandt an und wurde von Furcht erfüllt und sagte: Was ist, Herr? Er sprach aber zu ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind hinaufgestiegen zum Gedächtnis vor Gott.
Und jetzt sende Männer nach Joppe und laß Simon holen, der Petrus zubenamt ist;
dieser herbergt bei einem gewissen Simon, einem Gerber, dessen Haus am Meere ist {O. der ein Haus am Meere hat}.
Als aber der Engel, der mit ihm redete, weggegangen war, rief er zwei seiner Hausknechte und einen frommen Kriegsknecht von denen, die beständig bei ihm waren;
und als er ihnen alles erzählt hatte, sandte er sie nach Joppe.
Des folgenden Tages aber, während jene reisten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach {O. Haus}, um zu beten.
Er wurde aber hungrig und verlangte zu essen. Während sie ihm aber zubereiteten, kam eine Entzückung über ihn.
Und er sieht den Himmel geöffnet und ein gewisses Gefäß, gleich einem großen leinenen Tuche, herabkommen, an vier Zipfeln [gebunden und] auf die Erde herniedergelassen,
in welchem allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde waren und das Gevögel des Himmels.
Und eine Stimme geschah zu ihm: Stehe auf, Petrus, schlachte und iß!
Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! denn niemals habe ich irgend etwas Gemeines oder Unreines gegessen.
Und wiederum geschah eine Stimme zum zweiten Male zu ihm: Was Gott gereinigt hat, mache du nicht gemein!
Dieses aber geschah dreimal; und das Gefäß wurde alsbald hinaufgenommen in den Himmel.
Als aber Petrus bei sich selbst in Verlegenheit war, was doch das Gesicht sein möchte, das er gesehen hatte, siehe, da standen die Männer, welche von Kornelius gesandt waren und Simons Haus erfragt hatten, vor dem Tore;
und als sie gerufen hatten, fragten sie, ob Simon, der Petrus zubenamt sei, daselbst herberge.
Während aber Petrus über das Gesicht nachsann, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich.
Stehe aber auf, geh hinab und ziehe mit ihnen, ohne irgend zu zweifeln, weil ich sie gesandt habe.
Petrus aber ging zu den Männern hinab und sprach: Siehe, ich bin's, den ihr suchet. Was ist die Ursache, weshalb ihr kommet?
Sie aber sprachen: Kornelius, ein Hauptmann, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, und der ein gutes Zeugnis hat von der ganzen Nation der Juden, ist von einem heiligen Engel göttlich gewiesen worden, dich in sein Haus holen zu lassen und Worte von dir zu hören.
Als er sie nun hereingerufen hatte, beherbergte er sie. Des folgenden Tages aber machte er sich auf und zog mit ihnen fort, und etliche der Brüder von Joppe gingen mit ihm;
und des folgenden Tages kamen sie nach Cäsarea. Kornelius aber, der seine Verwandten und nächsten Freunde zusammengerufen hatte, erwartete sie.
Als es aber geschah, daß Petrus hereinkam, ging Kornelius ihm entgegen, fiel ihm zu Füßen und huldigte ihm.
Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Stehe auf! auch ich selbst bin ein Mensch.
Und sich mit ihm unterredend, ging er hinein und findet viele versammelt.
Und er sprach zu ihnen: Ihr wisset, wie unerlaubt es für einen jüdischen Mann ist, sich einem Fremdling {Eig. jemand, der einem anderen Volke angehört} anzuschließen oder zu ihm zu kommen; und mir hat Gott gezeigt, keinen Menschen gemein oder unrein zu heißen.
Darum kam ich auch ohne Widerrede, als ich geholt wurde. Ich frage nun: Aus welchem Grunde habt ihr mich holen lassen?
Und Kornelius sprach: Vor vier Tagen [fastete ich] bis zu dieser Stunde, [und] um die neunte betete ich in meinem Hause; und siehe, ein Mann stand vor mir in glänzendem Kleide
und spricht: Kornelius! dein Gebet ist erhört, und deiner Almosen ist gedacht worden vor Gott.
Sende nun nach Joppe und laß Simon holen, der Petrus zubenamt ist; dieser herbergt in dem Hause Simons, eines Gerbers, am Meere; [der wird, wenn er hierhergekommen ist, zu dir reden].
Sofort nun sandte ich zu dir, und du hast wohlgetan, daß du gekommen bist. Jetzt sind wir nun alle vor Gott gegenwärtig, um alles zu hören, was dir von Gott befohlen ist.
Petrus aber tat den Mund auf und sprach: In Wahrheit begreife ich, daß Gott die Person nicht ansieht,
sondern in jeder Nation, wer ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, ist ihm angenehm {O. annehmlich}.
Das Wort, welches er den Söhnen Israels gesandt hat, Frieden verkündigend {W. Frieden evangelisierend} durch Jesum Christum, [dieser ist aller {O. von allem} Herr]
kennet ihr: das Zeugnis {O. die Rede, die Sache}, welches, anfangend von Galiläa, durch ganz Judäa hin ausgebreitet worden {W. geschehen} ist, nach der Taufe, die Johannes predigte:
Jesum, den von Nazareth, wie Gott ihn mit Heiligem Geiste und mit Kraft gesalbt hat, der umherging {Eig. hindurchzog}, wohltuend und heilend alle, die von dem Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.
Und wir sind Zeugen alles dessen, was er sowohl im Lande der Juden als auch in Jerusalem getan hat; welchen sie auch umgebracht haben, indem sie ihn an ein Holz hängten.
Diesen hat Gott am dritten Tage auferweckt und ihn sichtbar werden lassen,
nicht dem ganzen Volke, sondern den von Gott zuvor erwählten Zeugen, uns, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er aus den Toten auferstanden war.
Und er hat uns befohlen, dem Volke zu predigen und ernstlich zu bezeugen, daß er der von Gott verordnete Richter der Lebendigen und der Toten ist.
Diesem geben alle Propheten Zeugnis, daß jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen.
Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.
Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, daß auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war;
denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben.
Dann antwortete Petrus: Könnte wohl jemand {O. Es kann doch nicht jemand} das Wasser verwehren, daß diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben, gleichwie auch wir?
Und er befahl, daß sie getauft würden in dem Namen des Herrn. Dann baten sie ihn, etliche Tage zu bleiben.
Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns {Eig. uns umlagernd} haben, laßt auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen {Eig. abgelegt haben}, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf,
hinschauend auf Jesum {Eig. wegschauend (von allem anderen) auf Jesum hin}, den Anfänger {Zugleich: Urheber, Anführer; einer, der in einer Sache den ersten Schritt tut und anderen vorangeht} und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, auf daß ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet.
Um welcher Ursache willen ich dies auch leide; aber ich schäme mich nicht, denn ich weiß, wem ich geglaubt habe, und bin überzeugt, daß er mächtig ist, das ihm von mir anvertraute Gut auf jenen Tag zu bewahren.
Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen.