O unverständige Galater! wer hat euch bezaubert, denen Jesus Christus, als [unter euch] gekreuzigt, vor Augen gemalt wurde?
Dies allein will ich von euch lernen: Habt ihr den Geist aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Gesetzeswerken empfangen, oder aus der Kunde {O. Botschaft; s. die Anm. zu Röm. 10,16} des Glaubens?
Seid ihr so unverständig? Nachdem ihr im Geiste angefangen habt, wollt ihr jetzt im Fleische vollenden {O. zur Vollendung gebracht werden}?
Habt ihr so vieles vergeblich gelitten {O. erfahren}? wenn anders auch vergeblich?
Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke unter euch wirkt, ist es aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens?
Gleichwie Abraham Gott glaubte, und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde. {1. Mose 15,6}
Erkennet denn: die aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne.
Die Schrift aber, voraussehend, daß Gott die Nationen aus Glauben rechtfertigen würde, verkündigte dem Abraham die gute Botschaft zuvor: „In dir werden gesegnet werden alle Nationen“. {1. Mose 12,3}
Also werden die, welche aus Glauben sind, mit dem gläubigen Abraham gesegnet.
Denn so viele aus Gesetzeswerken sind, sind unter dem Fluche; denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buche des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!“ {5. Mose 27,26}
Daß aber durch {W. in, d.h. in der Kraft des} Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn „der Gerechte wird aus Glauben leben“. {Hab. 2,4}
Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: „Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben“. {3. Mose 18,5}
Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist; (denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!“ {5. Mose 21,23})
auf daß der Segen Abrahams in Christo Jesu zu den Nationen käme, auf daß wir die Verheißung des Geistes empfingen durch den Glauben.
Brüder, ich rede nach Menschenweise; selbst eines Menschen Bund, der bestätigt ist, hebt niemand auf oder verordnet etwas hinzu.
Dem Abraham aber waren die Verheißungen zugesagt und seinem Samen. Er sagt nicht: „und den Samen“, als von vielen, sondern als von einem: „und deinem Samen“, {1. Mose 22,18} welcher Christus ist.
Dieses aber sage ich: Einen vorher von Gott bestätigten Bund macht das vierhundertunddreißig Jahre danach entstandene Gesetz nicht ungültig, um die Verheißung aufzuheben.
Denn wenn die Erbschaft aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Gesetz ist, so nicht mehr aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Verheißung; dem Abraham aber hat Gott sie durch Verheißung geschenkt.
Warum nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt (bis der Same käme, dem die Verheißung gemacht war) angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers.
Ein {W. der} Mittler aber ist nicht Mittler von einem; Gott aber ist einer.
Ist denn das Gesetz wider die Verheißungen Gottes? Das sei ferne! Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das lebendig zu machen vermöchte, dann wäre wirklich die Gerechtigkeit aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Gesetz.
Die Schrift aber hat alles unter die Sünde eingeschlossen, auf daß die Verheißung aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Glauben an Jesum Christum {O. Jesu Christi} denen gegeben würde, die da glauben.
Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt, eingeschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte.
Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum hin, auf daß wir aus {O. auf dem Grundsatz der (des); so auch nachher} Glauben gerechtfertigt würden.
Da aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Zuchtmeister;
denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben an Christum Jesum {W. in Christo Jesu}.
Denn so viele euer auf Christum getauft worden sind, ihr habt Christum angezogen.
Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Weib {W. Männliches und Weibliches}; denn ihr alle seid einer in Christo Jesu.
Wenn ihr aber Christi seid, so seid ihr denn Abrahams Same und nach Verheißung Erben.
Querverweise zu Galater 3,12 Gal 3,12
Dem aber, der wirkt, wird der Lohn nicht nach Gnade zugerechnet, sondern nach Schuldigkeit.
Und meine Satzungen und meine Rechte sollt ihr beobachten, durch welche der Mensch, wenn er sie tut, leben wird. Ich bin Jehova.
Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.
Und du zeugtest wider sie {O. warntest, ermahntest sie; so auch V. 30 usw.}, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen; sie aber waren übermütig und gehorchten deinen Geboten nicht, sondern sündigten wider deine Rechte, durch welche der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; und sie zogen die Schulter widerspenstig zurück und verhärteten ihren Nacken und gehorchten nicht.
Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube zunichte gemacht und die Verheißung aufgehoben.
Und ich gab ihnen meine Satzungen und tat ihnen meine Rechte kund, durch welche der Mensch, wenn er sie tut, leben wird.
Darum ist es aus Glauben {O. auf dem Grundsatz des Glaubens}, auf daß es nach Gnade sei, damit die Verheißung dem ganzen Samen fest sei, nicht allein dem vom Gesetz, sondern auch dem vom Glauben Abrahams, welcher unser aller Vater ist,
Aber das Haus Israel war widerspenstig gegen mich in der Wüste; sie wandelten nicht in meinen Satzungen und verwarfen meine Rechte, durch welche der Mensch, wenn er sie tut, leben wird; und sie entweihten meine Sabbathe sehr. Da gedachte ich meinen Grimm über sie auszugießen in der Wüste, um sie zu vernichten.
Was wollen wir nun sagen? Daß die von den Nationen, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, eine Gerechtigkeit aber, die aus Glauben {d.h. auf dem Grundsatz des (der); so auch Kap. 10,5.6; 11,6} ist;
Israel aber, einem Gesetz der Gerechtigkeit nachstrebend, nicht zu diesem Gesetz gelangt ist.
Warum? Weil es nicht aus {d.h. auf dem Grundsatz des (der); so auch Kap. 10,5.6; 11,6} Glauben, sondern als aus {d.h. auf dem Grundsatz des (der); so auch Kap. 10,5.6; 11,6} Werken geschah. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes,
Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich über das Gute? Einer ist gut {W. der Gute}. Wenn du aber ins Leben eingehen willst, so halte die Gebote.
Denn Moses beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: „Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben“. {3. Mose 18,5}
Und siehe, ein gewisser Gesetzgelehrter stand auf und versuchte ihn und sprach: Lehrer, was muß ich getan haben, um ewiges Leben zu ererben?
Er aber sprach zu ihm: Was steht in dem Gesetz geschrieben? wie liesest du?
Er aber antwortete und sprach: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstande {O. Gemüt}, und deinen Nächsten wie dich selbst“. {5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18}
Er sprach aber zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue dies, und du wirst leben.
Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt also: Sprich nicht in deinem Herzen: „Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?“ das ist, um Christum herabzuführen;
Denn Moses beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: „Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben“. {3. Mose 18,5}
Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade.
Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt also: Sprich nicht in deinem Herzen: „Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?“ das ist, um Christum herabzuführen;