Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
In dieser Zeit wurde Moses geboren, und er war ausnehmend schön {W. schön für Gott; ein bekannter Hebraismus}; und er wurde drei Monate aufgezogen in dem Hause des Vaters.
Als er aber ausgesetzt worden war, nahm ihn die Tochter Pharaos zu sich {Eig. hob ihn sich auf} und zog ihn auf, sich zum Sohne.
Und Moses wurde unterwiesen in aller Weisheit der Ägypter; er war aber mächtig in seinen Worten und Werken.
Als er aber ein Alter von vierzig Jahren erreicht hatte {W. Als ihm aber eine Zeit von ... erfüllt wurde}, kam es in seinem Herzen auf, nach seinen Brüdern, den Söhnen Israels, zu sehen.
Und als er einen Unrecht leiden sah, verteidigte er ihn und rächte den Unterdrückten, indem er den Ägypter erschlug.
Er meinte aber, seine Brüder würden verstehen, daß Gott durch seine Hand ihnen Rettung gebe; sie aber verstanden es nicht.
Und am folgenden Tage zeigte er sich ihnen, als sie sich stritten, und trieb sie zum Frieden, indem er sagte: Ihr seid Brüder, warum tut ihr einander unrecht?
Der aber dem Nächsten unrecht tat, stieß ihn weg und sprach: Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt?
Willst du mich etwa umbringen, wie du gestern den Ägypter umgebracht hast?
Moses aber entfloh bei diesem Worte und wurde Fremdling {O. Beisasse} im Lande Midian, wo er zwei Söhne zeugte.
Und als vierzig Jahre verflossen {W. erfüllt; so auch Kap. 9,23} waren, erschien ihm in der Wüste des Berges Sinai ein Engel in einer Feuerflamme eines Dornbusches.
Als aber Moses es sah, verwunderte er sich über das Gesicht; während er aber hinzutrat, es zu betrachten, geschah eine Stimme des Herrn:
„Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs“. {2. Mose 3,6} Moses aber erzitterte und wagte nicht es zu betrachten.
Der Herr aber sprach zu ihm: „Löse die Sandale von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land.
Gesehen habe ich die Mißhandlung meines Volkes, das in Ägypten ist, und ihr Seufzen habe ich gehört, und ich bin herniedergekommen, sie herauszureißen. Und nun komm, ich will dich nach Ägypten senden.“ {2. Mose 3,5.7.8.10}
Diesen Moses, den sie verleugneten, indem sie sagten: „Wer hat dich zum Obersten und Richter gesetzt?“ {2. Mose 2,14} diesen hat Gott zum Obersten und Retter {O. Erlöser, Befreier} gesandt mit der Hand des Engels, der ihm in dem Dornbusch erschien.
Dieser führte sie heraus, indem er Wunder und Zeichen tat im Lande Ägypten und im Roten Meere und in der Wüste, vierzig Jahre.
Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an welchem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Nationen das Recht kundtun {Eig. das Recht hinausbringen zu den Nationen}.
Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich es bin, und daß ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich.
Und der mich gesandt hat ist mit mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das ihm Wohlgefällige tue.
Durch Glauben wurde Moses, als er geboren wurde, drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, daß das Kindlein schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht.
Durch Glauben weigerte sich Moses, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heißen,
und wählte lieber, mit dem Volke Gottes Ungemach zu leiden, als die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben,
indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung.
Als er aber ein Alter von vierzig Jahren erreicht hatte {W. Als ihm aber eine Zeit von ... erfüllt wurde}, kam es in seinem Herzen auf, nach seinen Brüdern, den Söhnen Israels, zu sehen.
Und Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, daß ich zu dem Pharao gehen, und daß ich die Kinder Israel aus Ägypten herausführen sollte?
Und am folgenden Tage zeigte er sich ihnen, als sie sich stritten, und trieb sie zum Frieden, indem er sagte: Ihr seid Brüder, warum tut ihr einander unrecht?
Der aber dem Nächsten unrecht tat, stieß ihn weg und sprach: Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt?
Willst du mich etwa umbringen, wie du gestern den Ägypter umgebracht hast?
Und Mose weidete die Herde Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters von Midian. Und er trieb die Herde hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, an den Horeb.
Da erschien ihm der Engel Jehovas in einer Feuerflamme mitten aus einem Dornbusche; und er sah: und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt.
Und Mose sprach: Ich will doch hinzutreten und dieses große Gesicht sehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt.
Und als Jehova sah, daß er herzutrat, um zu sehen, da rief Gott ihm mitten aus dem Dornbusche zu und sprach: Mose! Mose! Und er sprach: Hier bin ich.
Und er sprach: Nahe nicht hierher! Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land.
Und er sprach: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verbarg Mose sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
Und Jehova sprach: Gesehen habe ich das Elend meines Volkes, das in Ägypten ist, und sein Geschrei wegen seiner Treiber habe ich gehört; denn ich kenne seine Schmerzen.
Und ich bin herabgekommen, um es aus der Hand der Ägypter zu erretten und es aus diesem Lande hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter.
Und nun siehe, das Geschrei der Kinder Israel ist vor mich gekommen; und ich habe auch den Druck gesehen, womit die Ägypter sie drücken.
Und nun gehe hin, denn ich will dich zu dem Pharao senden, daß du mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägypten herausführest.
Und Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, daß ich zu dem Pharao gehen, und daß ich die Kinder Israel aus Ägypten herausführen sollte?
Und er sprach: Weil ich mit dir sein werde {O. sprach: Denn ich werde mit dir sein}; und dies sei dir das Zeichen, daß ich dich gesandt habe: wenn du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr auf diesem Berge Gott dienen.
Und Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und zu ihnen spreche: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie zu mir sagen werden: Welches ist sein Name? was soll ich zu ihnen sagen?
Da sprach Gott zu Mose: Ich bin, der ich bin. Und er sprach: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: „Ich bin“ hat mich zu euch gesandt.
Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: Jehova, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist mein Gedächtnis {d.h. mein Gedenkname; wie Hos. 12,6} von Geschlecht zu Geschlecht.
Gehe hin und versammle die Ältesten Israels und sprich zu ihnen: Jehova, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und hat gesagt: Angesehen habe ich euch und was euch in Ägypten geschehen ist,
und ich habe gesagt: Ich will euch aus dem Elend Ägyptens heraufführen in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter, in ein Land, das von Milch und Honig fließt.
Und sie werden auf deine Stimme hören; und du sollst hineingehen, du und die Ältesten Israels, zu dem Könige von Ägypten, und ihr sollt zu ihm sagen: Jehova, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet; und nun laß uns doch drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, daß wir Jehova, unserem Gott, opfern.
Aber ich weiß wohl, daß der König von Ägypten euch nicht ziehen lassen wird, auch nicht durch eine starke Hand.
Und ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte tun werde; und danach wird er euch ziehen lassen.
Und ich werde diesem Volke Gnade geben in den Augen der Ägypter, und es wird geschehen, wenn ihr ausziehet, sollt ihr nicht leer ausziehen:
und es soll jedes Weib von ihrer Nachbarin und von ihrer Hausgenossin silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider fordern; und ihr sollt sie auf eure Söhne und auf eure Töchter legen und die Ägypter berauben.
indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter {Eig. in} den Gehorsam des Christus {O. Christi},
Und es geschah, während jener vielen Tage, da starb der König von Ägypten; und die Kinder Israel seufzten wegen des Dienstes und schrieen; und ihr Geschrei wegen des Dienstes stieg hinauf zu Gott.
Und Gott hörte ihr Wehklagen, und Gott gedachte seines Bundes mit Abraham, mit Isaak und mit Jakob;
und Gott sah die Kinder Israel, und Gott nahm Kenntnis von ihnen {O. bekümmerte sich um sie}.
Und als vierzig Jahre verflossen {W. erfüllt; so auch Kap. 9,23} waren, erschien ihm in der Wüste des Berges Sinai ein Engel in einer Feuerflamme eines Dornbusches.
Und er sprach: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verbarg Mose sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
Der Herr aber sprach zu ihm: Gehe hin; denn dieser ist mir ein auserwähltes Gefäß, meinen Namen zu tragen sowohl vor Nationen als Könige und Söhne Israels.
Denn ich werde ihm zeigen, wie vieles er für meinen Namen leiden muß.
Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Schmähungen {O. Mißhandlungen}, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten für Christum; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir war {O. ist}.