Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volke. Der Herr aber tat täglich [zu der Versammlung] hinzu, die gerettet werden sollten. {d.h. den Überrest aus Israel, welchen Gott vor den Gerichten retten wollte, indem er ihn der Versammlung (christl. Gemeinde) hinzufügte}
Und es kam große Furcht über die ganze Versammlung und über alle, welche dies hörten.
Denn ich will nicht, daß ihr unkundig seid, Brüder, daß unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgegangen sind,
und alle auf Moses getauft wurden in der Wolke und in dem Meere,
und alle dieselbe geistliche Speise aßen,
und alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. (Der Fels aber war der Christus.)
An den meisten derselben aber hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste hingestreckt worden.
Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns {W. von uns} geschehen {O. sind Vorbilder von uns geworden}, daß wir nicht nach bösen Dingen gelüsten, gleichwie auch jene gelüsteten.
Werdet auch nicht Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: „Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen“. {2. Mose 32,6}
Auch laßt uns nicht Hurerei treiben, gleichwie etliche von ihnen Hurerei trieben, und es fielen an einem Tage dreiundzwanzigtausend.
Laßt uns auch den Christus nicht versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden.
Murret auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden.
Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf welche das Ende {Eig. die Enden} der Zeitalter gekommen ist.
Daher, wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, daß er nicht falle.
Keine Versuchung hat euch ergriffen, als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß {O. damit} ihr sie ertragen könnt.
Darum, meine Geliebten, fliehet den Götzendienst.
Ich rede als zu Verständigen {O. Klugen, Einsichtsvollen}; beurteilet ihr, was ich sage.
Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus?
Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die Vielen, denn wir alle nehmen teil an {O. genießen von} dem einen Brote.
Sehet auf Israel {W. den Israel} nach dem Fleische. Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar {Eig. Genossen des Altars}?
Was sage ich nun? daß das einem Götzen Geopferte etwas sei? oder daß ein Götzenbild etwas sei?
Sondern daß das, was [die Nationen] opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, daß ihr Gemeinschaft habt mit den {Eig. daß ihr Genossen seid der} Dämonen.
Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht des Herrn Tisches teilhaftig sein und des Dämonen-Tisches.
Oder reizen wir den Herrn zur Eifersucht? {Vergl. 5. Mose 32,16.21} Sind wir etwa stärker als er?
Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut.
Niemand suche das Seine, sondern das des anderen.
Alles was auf dem Fleischmarkte verkauft wird, esset, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen.
Denn „die Erde ist des Herrn und ihre Fülle“. {Ps. 24,1}
Wenn aber jemand von den Ungläubigen euch einladet, und ihr wollt hingehen, so esset alles, was euch vorgesetzt wird, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen.
Wenn aber jemand zu euch sagt: Dies ist als Opfer dargebracht {O. einem Gott geopfert} worden, so esset nicht, um jenes willen, der es anzeigt, und um des Gewissens willen,
des Gewissens aber, sage ich, nicht deines eigenen, sondern desjenigen des anderen; denn warum wird meine Freiheit von einem anderen Gewissen beurteilt?
Wenn ich mit Danksagung teilhabe, warum werde ich gelästert über das, wofür ich danksage?
Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.
Seid ohne Anstoß, sowohl Juden als Griechen, und der Versammlung Gottes;
gleichwie auch ich mich in allen Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der Vielen, auf daß sie errettet werden.
der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Orte den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl ihres als unseres Herrn.
Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder,
der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Orte den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl ihres als unseres Herrn.
Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die {Eig. über der} Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu,
daß ihr in ihm in allem reich gemacht worden seid, in allem Wort und aller Erkenntnis,
wie das Zeugnis des Christus unter {O. in} euch befestigt {O. bestätigt} worden ist,
so daß ihr in {O. an} keiner Gnadengabe Mangel habt, indem ihr die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus erwartet,
welcher euch auch befestigen wird bis ans Ende, daß ihr untadelig seid an dem Tage unseres Herrn Jesus Christus.
Gott ist treu, durch welchen ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.
Ich ermahne {O. bitte} euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle dasselbe redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinne und in derselben Meinung völlig zusammengefügt {Eig. vollbereitet} seiet.
Denn es ist mir von euch kund geworden, meine Brüder, durch die Hausgenossen der Chloe, daß Streitigkeiten unter euch sind.
Ich sage aber dieses, daß ein jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber Christi.
Ist der Christus zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf Paulus' Namen getauft worden?
Ich danke Gott, daß ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus,
auf daß nicht jemand sage, daß ich auf meinen Namen getauft habe.
Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich jemand anders getauft habe.
Denn Christus hat mich nicht ausgesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen; nicht in Redeweisheit, auf daß nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht werde.
Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.
Denn es steht geschrieben: „Ich will die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen will ich hinwegtun“. {Jes. 29,14}
Wo ist der Weise? wo der Schriftgelehrte? wo der Schulstreiter dieses Zeitlaufs? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten;
weil ja sowohl Juden Zeichen fordern, als auch Griechen Weisheit suchen;
wir aber predigen Christum als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis, und den Nationen eine Torheit;
den Berufenen selbst aber, sowohl Juden als Griechen, Christum, Gottes Kraft und Gottes Weisheit;
denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.
Denn sehet eure Berufung, Brüder, daß es nicht viele Weise nach dem Fleische, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind;
sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, auf daß er die Weisen zu Schanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, auf daß er das Starke zu Schanden mache;
und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, [und] das, was nicht ist, auf daß er das, was ist, zunichte mache,
damit sich vor Gott kein Fleisch rühme.
Aus ihm aber seid ihr in Christo Jesu, der uns geworden ist Weisheit von Gott {O. von Gott zur Weisheit} und Gerechtigkeit und Heiligkeit {O. Heiligung; eig. Geheiligtsein} und Erlösung;
auf daß, wie geschrieben steht: „Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn {W. in dem Herrn. (S. die Anm. zu Matth. 1,20)}“. {Jer. 9,23.24; Jes. 45,25}
Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christo; wir schwach, ihr aber stark; ihr herrlich, wir aber verachtet.
Dieserhalb habe ich euch Timotheus gesandt, der mein geliebtes und treues Kind ist in dem Herrn; der wird euch erinnern an meine Wege, die in Christo sind, gleichwie ich überall in jeder Versammlung lehre.
Denn was habe ich [auch] zu richten die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht die drinnen sind?
Die aber draußen sind, richtet Gott; tut den Bösen von euch selbst hinaus.
Doch wie der Herr einem jeden ausgeteilt hat, wie Gott einen jeden berufen hat, also wandle er; und also verordne ich in allen Versammlungen.
Denn Gott ist nicht ein Gott {O. Denn er ist nicht der Gott} der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Versammlungen der Heiligen.
[Eure] Weiber sollen {O. ... sondern des Friedens. Wie in allen Versammlungen der Heiligen, sollen [eure] Weiber usw.} schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern unterwürfig zu sein, wie auch das Gesetz sagt.
Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für ein Weib, in der Versammlung zu reden.
Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? oder ist es zu euch allein gelangt?
Wenn jemand sich dünkt, ein Prophet zu sein oder geistlich, so erkenne er, was ich euch schreibe, daß es ein Gebot des Herrn ist.
Denn auch in {d.h. in der Kraft des} einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt worden.
Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: also auch der Christus.
Denn auch in {d.h. in der Kraft des} einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt worden.
Ich ermahne euch nun, ich, der Gefangene {O. der Gebundene} im Herrn, daß ihr würdig wandelt der Berufung, mit {O. gemäß} welcher ihr berufen worden seid,
mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend in Liebe,
euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande {O. durch das Band} des Friedens.
Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung.
Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
ein Gott und Vater aller, der da ist über allen {O. allem} und durch alle {O. überall} und in uns allen.
Jedem einzelnen aber von uns ist die Gnade gegeben worden nach dem Maße der Gabe des Christus.
Darum sagt er: „Hinaufgestiegen in die Höhe, hat er die Gefangenschaft gefangen geführt und den Menschen Gaben gegeben“. {Ps. 68,18}
Das aber: Er ist hinaufgestiegen, was ist es anders, als daß er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde?
Der hinabgestiegen ist, ist derselbe, der auch hinaufgestiegen ist über alle Himmel, auf daß er alles erfüllte.
Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer,
zur Vollendung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Leibes Christi {O. des Christus},
bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens und zur Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu dem erwachsenen Manne, zu dem Maße des vollen Wuchses der Fülle des Christus;
auf daß wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Winde der Lehre, die da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum {And. üb.: in listig ersonnener Weise irrezuführen};
sondern die Wahrheit festhaltend {O. bekennend, od. der Wahrheit uns befleißigend} in Liebe, laßt uns in allem heranwachsen zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus,
aus welchem der ganze Leib, wohl zusammengefügt und verbunden durch jedes Gelenk der Darreichung, nach der Wirksamkeit in dem Maße jedes einzelnen Teiles, für sich das Wachstum des Leibes bewirkt zu seiner Selbstauferbauung in Liebe.
Dieses nun sage und bezeuge ich im Herrn, daß ihr forthin nicht wandelt, wie auch die [übrigen] Nationen wandeln, in Eitelkeit ihres Sinnes,
verfinstert am Verstande, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung {O. Verblendung} ihres Herzens,
welche, da sie alle Empfindung verloren, sich selbst der Ausschweifung hingegeben haben, alle Unreinigkeit mit Gier {And. üb.: in Habsucht} auszuüben.
Ihr aber habt den Christus nicht also gelernt,
wenn ihr anders ihn gehört habt und in ihm gelehrt worden seid, wie die Wahrheit in dem Jesus ist:
daß ihr, was den früheren Lebenswandel betrifft, abgelegt habt den alten Menschen, der nach den betrügerischen Lüsten verdorben wird {O. sich verdirbt},
aber erneuert werdet in dem Geiste eurer Gesinnung
und angezogen habt den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit {O. Frömmigkeit. W. Gerechtigkeit und Heiligkeit und Wahrheit}.
Deshalb, da ihr die Lüge {d.h. alles Falsche und Unwahre} abgelegt habt, redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind Glieder voneinander.
Zürnet, und sündiget nicht. Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn,
und gebet nicht Raum dem Teufel.
Wer gestohlen hat {W. der Stehler}, stehle nicht mehr, sondern arbeite vielmehr und wirke mit seinen Händen das Gute, auf daß er dem Dürftigen mitzuteilen habe.
Kein faules {O. verderbtes} Wort gehe aus eurem Munde, sondern das irgend gut ist zur notwendigen {d.h. je nach vorliegendem Bedürfnis} Erbauung, auf daß es den Hörenden Gnade darreiche.
Und betrübet nicht den Heiligen Geist Gottes, durch welchen ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung.
Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit.
Seid aber gegeneinander gütig, mitleidig, einander vergebend {O. Gnade erweisend}, gleichwie auch Gott in Christo euch vergeben {O. Gnade erwiesen} hat.
Und als er mit ihnen versammelt war, befahl er ihnen, sich nicht von Jerusalem zu entfernen, sondern auf die Verheißung des Vaters zu warten - die ihr von mir gehört habt;
denn Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet mit {W. in} Heiligem Geiste getauft werden nach nunmehr nicht vielen Tagen.
Petrus aber [sprach] zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Ich gedachte aber an das Wort des Herrn, wie er sagte: Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet mit Heiligem Geiste getauft werden.
Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe gegeben hat wie auch uns, die wir an den Herrn Jesus Christus geglaubt haben, wer war ich, daß ich vermocht hätte, Gott zu wehren?
Was aber die geistlichen Gaben betrifft, Brüder, so will ich nicht, daß ihr unkundig seid.
Ihr wisset, daß ihr, als ihr von den Nationen waret, zu den stummen Götzenbildern hingeführt wurdet, wie ihr irgend geleitet wurdet.
Deshalb tue ich euch kund, daß niemand, im {d.h. in der Kraft des} Geiste Gottes redend, sagt: Fluch über Jesum! und niemand sagen kann: Herr Jesus! als nur im {d.h. in der Kraft des} Heiligen Geiste.
Es sind aber Verschiedenheiten von Gnadengaben, aber derselbe Geist;
und es sind Verschiedenheiten von Diensten, und derselbe Herr;
und es sind Verschiedenheiten von Wirkungen, aber derselbe Gott, der alles in allen wirkt.
Einem jeden aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben.
Denn einem wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geiste;
einem anderen aber Glauben in {d.h. in der Kraft des} demselben Geiste, einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in {d.h. in der Kraft des} demselben Geiste,
einem anderen aber Wunderwirkungen, einem anderen aber Prophezeiung {O. Weissagung; so auch später}, einem anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen aber Arten von Sprachen {O. Zungen; so auch V. 28 und 30}, einem anderen aber Auslegung der Sprachen {O. Zungen; so auch V. 28 und 30}.
Alles dieses aber wirkt ein und derselbe Geist, einem jeden insbesondere austeilend, wie er will.
Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: also auch der Christus.
Denn auch in {d.h. in der Kraft des} einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt worden.
Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.
Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, so bin ich nicht von dem Leibe; ist er deswegen nicht von dem Leibe {O. so ist er (es) nicht deswegen kein Teil von dem Leibe}?
Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, so bin ich nicht von dem Leibe; ist es deswegen nicht von dem Leibe? {O. so ist er (es) nicht deswegen kein Teil von dem Leibe}
Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? wenn ganz Gehör, wo der Geruch?
Nun aber hat Gott die Glieder gesetzt, jedes einzelne von ihnen an dem Leibe, wie es ihm gefallen hat.
Wenn aber alle ein Glied wären, wo wäre der Leib?
Nun aber sind der Glieder zwar viele, der Leib aber ist einer {O. zwar viele Glieder, aber ein Leib}.
Das Auge kann nicht zu der Hand sagen: Ich bedarf deiner nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich bedarf euer nicht;
sondern vielmehr die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig;
und die uns die unehrbareren des Leibes zu sein dünken, diese umgeben wir mit reichlicherer Ehre; und unsere nichtanständigen haben desto reichlichere Wohlanständigkeit;
unsere wohlanständigen aber bedürfen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt, indem er dem Mangelhafteren reichlichere Ehre gegeben hat,
auf daß keine Spaltung in dem Leibe sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander haben möchten.
Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit.
Ihr aber seid Christi Leib, und Glieder insonderheit.
Und Gott hat etliche in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, sodann Wunderkräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Regierungen, Arten von Sprachen.
Sind etwa alle Apostel? alle Propheten? alle Lehrer? haben alle Wunderkräfte?
haben alle Gnadengaben der Heilungen? reden alle in Sprachen? legen alle aus?
Eifert aber um die größeren Gnadengaben; und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch.
Wenn ich mit den Sprachen {O. Zungen} der Menschen und der Engel rede, aber nicht Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.
Und wenn ich Prophezeiung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, so daß ich Berge versetze, aber nicht Liebe habe, so bin ich nichts.
Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung der Armen austeilen werde, und wenn ich meinen Leib hingebe, auf daß ich verbrannt werde, aber nicht Liebe habe, so ist es mir nichts nütze.
Die Liebe ist langmütig, ist gütig; die Liebe neidet nicht {O. ist nicht eifersüchtig}; die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf,
sie gebärdet sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihrige, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu {O. denkt nichts Böses},
sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit,
sie erträgt alles {O. deckt alles zu}, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
Die Liebe vergeht nimmer; seien es aber Prophezeiungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
Denn wir erkennen stückweise, und wir prophezeien {O. weissagen; wie Kap. 14,1.3 usw.} stückweise;
wenn aber das Vollkommene gekommen sein wird, so wird das, was stückweise ist, weggetan werden.
Als ich ein Kind {Eig. ein Unmündiger; so überall in diesem Verse} war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg was kindisch war.
Denn wir sehen jetzt durch einen Spiegel {O. durch ein Fenster. (Die Fenster der Alten hatten statt des Glases nur halbdurchsichtige Stoffe.)}, undeutlich {O. im Rätsel, dunkel}, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen {O. ganz erkennen (erkannt); ein stärkeres Wort als vorher}, gleichwie auch ich erkannt {O. ganz erkennen (erkannt); ein stärkeres Wort als vorher} worden bin.
Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte {W. größer} aber von diesen ist die Liebe.
auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, auf daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, daß du mich gesandt hast.
Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind;
ich in ihnen und du in mir, auf daß sie in eins vollendet seien, [und] auf daß die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sie geliebt hast, gleichwie du mich geliebt hast.
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen {Eig. zu meinem Namen hin}, da bin ich in ihrer Mitte.
Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!
In einem großen Hause aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.
Wenn nun jemand sich von diesen reinigt {Eig. sich von diesen wegreinigt, d.h. sich reinigt, indem er sich von ihnen absondert}, so wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt, nützlich {O. brauchbar} dem Hausherrn, zu jedem guten Werke bereitet.
Die jugendlichen Lüste aber fliehe; strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.
In jener Stunde traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wer ist denn der Größte {W. größer} im Reiche der Himmel?
Und als Jesus ein Kindlein herzugerufen hatte, stellte er es in ihre Mitte
und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehret und werdet wie die Kindlein, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen.
Darum, wer irgend sich selbst erniedrigen wird wie dieses Kindlein, dieser ist der Größte {W. Größere} im Reiche der Himmel;
und wer irgend ein solches Kindlein aufnehmen wird in meinem Namen {Eig. auf Grund meines Namens}, nimmt mich auf.
Wer aber irgend eines dieser Kleinen {O. einen dieser Geringen}, die an mich glauben, ärgern {d.h. ihm einen Fallstrick legen} wird, dem wäre nütze, daß ein Mühlstein {Eig. ein Esels-Mühlstein, d.h. ein großer Mühlstein, der durch einen Esel getrieben wurde} an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.
Wehe der Welt der Ärgernisse wegen! Denn es ist notwendig, daß Ärgernisse kommen; doch wehe dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt!
Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist dir besser {Eig. gut}, lahm oder als Krüppel in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen oder mit zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.
Und wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist dir besser {Eig. gut}, einäugig in das Leben einzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden.
Sehet zu, daß ihr nicht eines dieser Kleinen verachtet; denn ich sage euch, daß ihre Engel in den Himmeln allezeit das Angesicht meines Vaters schauen, der in den Himmeln ist.
Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, das Verlorene zu erretten.
Was dünkt euch? Wenn ein Mensch hundert Schafe hätte, und eines von ihnen sich verirrte, läßt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen und geht hin und sucht das irrende?
Und wenn es geschieht, daß er es findet, wahrlich, ich sage euch, er freut sich mehr über dieses, als über die neunundneunzig, die nicht verirrt sind.
Also ist es nicht der Wille eures Vaters {Eig. ist kein Wille vor eurem Vater}, der in den Himmeln ist, daß eines dieser Kleinen verloren gehe.
Wenn aber dein Bruder wider dich sündigt, so gehe hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen.
Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt werde {Vergl. 5. Mose 19,15}.
Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Versammlung; wenn er aber auch auf die Versammlung nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide {O. der von den Nationen} und der Zöllner.
Wahrlich, ich sage euch: Was irgend ihr auf der Erde binden werdet, wird im Himmel gebunden sein, und was irgend ihr auf der Erde lösen werdet, wird im Himmel gelöst sein.
Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen werden über irgend eine Sache, um welche sie auch bitten mögen, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist.
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen {Eig. zu meinem Namen hin}, da bin ich in ihrer Mitte.
Dann trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder, der wider mich sündigt, vergeben? {W. wie oft soll mein Bruder wider mich sündigen und ich ihm vergeben?} bis siebenmal?
Jesus spricht zu ihm: Nicht sage ich dir, bis siebenmal, sondern bis siebenzig mal sieben.
Deswegen ist das Reich der Himmel einem Könige gleich geworden, der mit seinen Knechten {O. Sklaven; so auch nachher} abrechnen wollte.
Als er aber anfing abzurechnen, wurde einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente schuldete.
Da derselbe aber nicht hatte zu bezahlen, befahl [sein] Herr, ihn und sein Weib und die Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und zu bezahlen.
Der Knecht nun fiel nieder, huldigte ihm und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, und ich will dir alles bezahlen.
Der Herr jenes Knechtes aber, innerlich bewegt, gab ihn los und erließ ihm das Darlehen.
Jener Knecht aber ging hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der ihm hundert Denare schuldig war. Und er ergriff und würgte ihn und sprach: Bezahle, wenn du etwas schuldig bist.
Sein Mitknecht nun fiel nieder und bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir, und ich will dir bezahlen.
Er aber wollte nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er die Schuld bezahlt habe.
Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt und gingen und berichteten ihrem Herrn alles was geschehen war.
Dann rief ihn sein Herr herzu und spricht zu ihm: Böser Knecht! jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest;
solltest nicht auch du dich deines Mitknechtes erbarmt haben, wie auch ich mich deiner erbarmt habe?
Und sein Herr wurde zornig und überlieferte ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt habe, was er ihm schuldig war.
Also wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht ein jeder seinem Bruder von Herzen vergebet.
Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen werden über irgend eine Sache, um welche sie auch bitten mögen, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist.
Oder welcher Mensch ist unter euch, der, wenn sein Sohn ihn um ein Brot bitten würde, ihm einen Stein geben wird?
Oder welcher Mensch ist unter euch, der, wenn sein Sohn ihn um ein Brot bitten würde, ihm einen Stein geben wird?
Ihr aber seid Christi Leib, und Glieder insonderheit.
Habet nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, welche er sich erworben hat durch das Blut seines Eigenen.
So hatten denn die Versammlungen {O. nach vielen alten Handschr.: So hatte denn die Versammlung usw.} durch ganz Judäa und Galiläa und Samaria hin Frieden und wurden erbaut und wandelten in der Furcht des Herrn und wurden vermehrt durch den Trost des Heiligen Geistes.
Dieses schreibe ich dir in der Hoffnung, bald {Eig. bälder} zu dir zu kommen;
wenn ich aber zögere, auf daß du wissest, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches die Versammlung des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste {O. Stütze} der Wahrheit.
So sehet euch nun um, Brüder, nach sieben Männern aus euch, von gutem Zeugnis, voll [Heiligen] Geistes und Weisheit, die wir über dieses Geschäft bestellen wollen;
Als sie ihnen aber in jeder Versammlung Älteste gewählt hatten, beteten sie mit Fasten und befahlen sie dem Herrn, an welchen sie geglaubt hatten.
Deswegen ließ ich dich in Kreta, daß du, was noch mangelte, in Ordnung bringen und in jeder Stadt Älteste anstellen möchtest, wie ich dir geboten hatte:
Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen Gnade: es sei Weissagung, so laßt uns weissagen nach dem Maße des Glaubens;
es sei Dienst, so laßt uns bleiben im Dienst; es sei der da lehrt, in der Lehre;
es sei der da ermahnt, in der Ermahnung; der da mitteilt, in Einfalt {O. Bereitwilligkeit, Freigebigkeit}; der da vorsteht, mit Fleiß; der da Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit.
Ich ermahne {O. bitte} euch aber, Brüder: Ihr kennet das Haus des Stephanas, daß es der Erstling von Achaja ist, und daß sie sich selbst den Heiligen zum Dienst verordnet haben;
daß auch ihr solchen unterwürfig seid und jedem, der mitwirkt und arbeitet.
Wir bitten euch aber, Brüder, daß ihr die erkennet, die unter euch arbeiten und euch vorstehen im Herrn und euch zurechtweisen,
und daß ihr sie über die Maßen in Liebe achtet, um ihres Werkes willen. Seid in Frieden untereinander.
Gehorchet euren Führern und seid unterwürfig; denn sie wachen über eure Seelen, (als die da Rechenschaft geben sollen) auf daß sie dies mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn dies wäre euch nicht nützlich.