Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Es wird aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferweckt? und mit was für einem Leibe kommen sie?
Tor! was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn.
Und was du säst, du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, es sei von Weizen oder von einem der anderen Samen.
Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er gewollt hat, und einem jeden der Samen seinen eigenen Leib.
Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern ein anderes ist das der Menschen, und ein anderes das Fleisch des Viehes, und ein anderes das der Vögel, und ein anderes das der Fische.
Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber eine andere ist die Herrlichkeit der himmlischen, eine andere die der irdischen;
eine andere die Herrlichkeit der Sonne, und eine andere die Herrlichkeit des Mondes, und eine andere die Herrlichkeit der Sterne; denn es unterscheidet sich Stern von Stern an Herrlichkeit.
Also ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verwesung, es wird auferweckt in Unverweslichkeit.
Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft;
es wird gesät ein natürlicher {O. seelischer} Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen natürlichen {O. seelischen} Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen.
So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch, Adam, ward eine {W. zu einer} lebendige Seele“; {1. Mose 2,7} der letzte Adam ein {W. zu einem} lebendig machender Geist.
Aber das Geistige war nicht zuerst, sondern das Natürliche {O. das Seelische}, danach das Geistige.
Der erste Mensch ist von {W. aus} der Erde, von Staub; der zweite Mensch vom {W. aus} Himmel.
Wie der von Staub ist, so sind auch die, welche von Staub sind; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.
Und wie wir das Bild dessen von Staub getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.
Dies aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, auch die Verwesung nicht die Unverweslichkeit ererbt.
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,
in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen {O. Trompete; denn trompeten} wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Denn dieses Verwesliche muß Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.
Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: „Verschlungen ist der Tod in Sieg“. {Jes. 25,8}
„Wo ist, o Tod, dein Stachel? wo ist, o Tod, dein Sieg?“ {Hos. 13,14}
Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz.
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!
Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werke des Herrn, da ihr wisset, daß eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.
Was aber die Sammlung für die Heiligen betrifft: wie ich den Versammlungen von Galatien verordnet habe, also tut auch ihr.
An jedem ersten Wochentage lege ein jeder von euch bei sich {O. zu Hause} zurück und sammle auf, jenachdem er Gedeihen hat, auf daß nicht dann, wenn ich komme, Sammlungen geschehen.
Wenn ich aber angekommen bin, so will ich die, welche irgend ihr für tüchtig erachten werdet, mit Briefen senden, daß sie eure Gabe {O. Freigebigkeit, Liebesgabe} nach Jerusalem hinbringen.
Wenn es aber angemessen ist, daß auch ich hinreise, so sollen sie mit mir reisen.
Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich Macedonien durchzogen habe, denn ich ziehe durch Macedonien.
Vielleicht aber werde ich bei euch bleiben oder auch überwintern, auf daß ihr mich geleitet, wohin irgend ich reise;
denn ich will euch jetzt nicht im Vorbeigehen sehen, denn ich hoffe einige Zeit bei euch zu bleiben, wenn der Herr es erlaubt.
Ich werde aber bis Pfingsten in Ephesus bleiben,
denn eine große und wirkungsvolle Tür ist mir aufgetan, und der Widersacher sind viele.
Wenn aber Timotheus kommt, so sehet zu, daß er ohne Furcht bei euch sei; denn er arbeitet am Werke des Herrn, wie auch ich.
Es verachte ihn nun niemand. Geleitet ihn aber in Frieden, auf daß er zu mir komme; denn ich erwarte ihn mit den Brüdern.
Was aber den Bruder Apollos betrifft, so habe ich ihm viel zugeredet, daß er mit den Brüdern zu euch komme; und er war durchaus {O. allerdings} nicht willens, jetzt zu kommen, doch wird er kommen, wenn er eine gelegene Zeit finden wird.
Wachet, stehet fest im Glauben; seid männlich, seid stark {Eig. erstarket}!
Alles bei euch {O. Alles Eurige} geschehe in Liebe.
Ich ermahne {O. bitte} euch aber, Brüder: Ihr kennet das Haus des Stephanas, daß es der Erstling von Achaja ist, und daß sie sich selbst den Heiligen zum Dienst verordnet haben;
daß auch ihr solchen unterwürfig seid und jedem, der mitwirkt und arbeitet.
Ich freue mich aber über die Ankunft {O. Anwesenheit} des Stephanas und Fortunatus und Achaikus, denn diese haben erstattet, was euerseits mangelte.
Denn sie haben meinen Geist erquickt und den eurigen; erkennet nun solche an.
Es grüßen euch die Versammlungen Asiens. Es grüßen euch vielmal im Herrn Aquila und Priscilla, samt der Versammlung in ihrem Hause.
Es grüßen euch die Brüder alle. Grüßet einander mit heiligem Kuß.
Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand.
Wenn jemand den Herrn [Jesus Christus] nicht lieb hat, der sei Anathema {d.i. verflucht}; Maran atha {d.i. der Herr kommt od. komme}!
Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit euch!
Meine Liebe sei {O. ist} mit euch allen in Christo Jesu! Amen.