Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Ich {Das dritte Lied ist wie die beiden ersten gebildet, nur mit dem Unterschiede, daß hier jede Strophenzeile mit dem Anfangsbuchstaben der Strophe beginnt} bin der Mann, der Elend gesehen durch die Rute seines Grimmes.

2 wird geladen ... Mich hat er geleitet und geführt in Finsternis und Dunkel {Eig. und Nicht-Licht}.

3 wird geladen ... Nur {O. Führwahr} gegen mich kehrt er immer wieder seine Hand den ganzen Tag.

4 wird geladen ... Er hat verfallen lassen mein Fleisch und meine Haut, meine Gebeine hat er zerschlagen.

5 wird geladen ... Bitterkeit {Eig. Gift} und Mühsal hat er wider mich gebaut und mich damit umringt.

6 wird geladen ... Er ließ mich wohnen in Finsternissen, gleich den Toten der Urzeit {O. gleich ewig Toten (welche nie wiederkommen); vergl. auch Ps. 143,3}.

7 wird geladen ... Er hat mich umzäunt, daß ich nicht herauskommen kann; er hat schwer gemacht meine Fesseln.

8 wird geladen ... Wenn ich auch schreie und rufe, so hemmt er mein Gebet {Vergl. V. 44}.

9 wird geladen ... Meine Wege hat er mit Quadern vermauert, meine Pfade umgekehrt {d.h. von Grund aus zerstört}.

10 wird geladen ... Ein lauernder Bär ist er mir, ein Löwe im Versteck.

11 wird geladen ... Er hat mir die Wege entzogen und hat mich zerfleischt, mich verwüstet.

12 wird geladen ... Er hat seinen Bogen gespannt und mich wie ein Ziel dem Pfeile hingestellt.

13 wird geladen ... Er ließ in meine Nieren dringen die Söhne seines Köchers.

14 wird geladen ... Meinem ganzen Volke bin ich zum Gelächter geworden, bin ihr Saitenspiel den ganzen Tag.

15 wird geladen ... Mit Bitterkeiten hat er mich gesättigt, mit Wermut mich getränkt.

16 wird geladen ... Und er hat mit Kies meine Zähne zermalmt, hat mich niedergedrückt in die Asche.

17 wird geladen ... Und du verstießest meine Seele vom Frieden {O. von der Wohlfahrt}, ich habe des Guten {O. des Glückes} vergessen.

18 wird geladen ... Und ich sprach: Dahin ist meine Lebenskraft und meine Hoffnung auf {Eig. von} Jehova.

19 wird geladen ... Gedenke meines Elends und meines Umherirrens, des Wermuts und der Bitterkeit {Eig. des Giftes}!

20 wird geladen ... Beständig denkt meine Seele daran und ist niedergebeugt in mir.

21 wird geladen ... Dies will ich mir zu Herzen nehmen, darum will ich hoffen:

22 wird geladen ... Es sind die Gütigkeiten Jehovas, daß wir nicht aufgerieben sind; denn seine Erbarmungen sind nicht zu Ende {O. nicht aufgerieben, daß seine Erbarmungen nicht zu Ende sind};

23 wird geladen ... sie sind alle Morgen neu, deine Treue ist groß.

24 wird geladen ... Jehova ist mein Teil, sagt meine Seele; darum will ich auf ihn hoffen.

25 wird geladen ... Gütig ist Jehova gegen die, welche auf ihn harren, gegen die Seele, die nach ihm trachtet.

26 wird geladen ... Es ist gut, daß man still warte {Eig. warte, und zwar still} auf die Rettung Jehovas.

27 wird geladen ... Es ist dem Manne gut, daß er das Joch in seiner Jugend trage.

28 wird geladen ... Er sitze einsam und schweige, weil er es ihm {O. wenn er ihm etwas} auferlegt hat;

29 wird geladen ... er lege seinen Mund in den Staub: vielleicht gibt es Hoffnung.

30 wird geladen ... Dem, der ihn schlägt, reiche er den Backen dar, werde mit Schmach gesättigt {d.h. lasse sich mit Schmach sättigen}.

31 wird geladen ... Denn der Herr verstößt nicht ewiglich;

32 wird geladen ... sondern wenn er betrübt hat, erbarmt er sich nach der Menge seiner Gütigkeiten.

33 wird geladen ... Denn nicht von Herzen plagt {O. demütigt} und betrübt er die Menschenkinder.

34 wird geladen ... Daß man alle Gefangenen der Erde unter seinen Füßen zertrete,

35 wird geladen ... das Recht eines Mannes beuge vor dem Angesicht des Höchsten,

36 wird geladen ... einem Menschen Unrecht tue in seiner Streitsache: sollte der Herr nicht darauf achten?

37 wird geladen ... Wer ist, der da sprach, und es geschah, ohne daß der Herr es geboten?

38 wird geladen ... Das Böse und das Gute, geht es nicht aus dem Munde des Höchsten hervor?

39 wird geladen ... Was beklagt sich der lebende Mensch? über seine Sünden beklage sich der Mann! {O. Was beklagt sich der lebende Mensch, der Mann über seine Sündenstrafe?}

40 wird geladen ... Prüfen und erforschen wir unsere Wege, und laßt uns zu Jehova {Eig. bis zu Jehova hin} umkehren!

41 wird geladen ... laßt uns unser Herz samt den Händen erheben zu Gott {El} im Himmel!

42 wird geladen ... Wir, wir sind abgefallen und sind widerspenstig gewesen; du hast nicht vergeben.

43 wird geladen ... Du hast dich in Zorn gehüllt und hast uns verfolgt; du hast hingemordet ohne Schonung.

44 wird geladen ... Du hast dich in eine Wolke gehüllt, so daß kein Gebet hindurchdrang.

45 wird geladen ... Du hast uns zum Kehricht und zum Ekel gemacht inmitten der Völker.

46 wird geladen ... Alle unsere Feinde haben ihren Mund gegen uns aufgesperrt.

47 wird geladen ... Grauen und Grube sind über uns gekommen, Verwüstung und Zertrümmerung.

48 wird geladen ... Mit Wasserbächen rinnt mein Auge wegen der Zertrümmerung der Tochter meines Volkes.

49 wird geladen ... Mein Auge ergießt sich ruhelos und ohne Rast,

50 wird geladen ... bis Jehova vom Himmel herniederschaue und dareinsehe.

51 wird geladen ... Mein Auge schmerzt mich {W. schmerzt meine Seele} wegen aller Töchter meiner Stadt.

52 wird geladen ... Wie einen Vogel haben mich heftig gejagt, die ohne Ursache meine Feinde sind.

53 wird geladen ... Sie haben mein Leben in die Grube hinein vernichtet und Steine auf mich geworfen.

54 wird geladen ... Wasser strömten über mein Haupt; ich sprach: Ich bin abgeschnitten!

55 wird geladen ... Jehova, ich habe deinen Namen angerufen aus der tiefsten Grube.

56 wird geladen ... Du hast meine Stimme gehört; verbirg dein Ohr nicht vor meinem Seufzen, meinem Schreien!

57 wird geladen ... Du hast dich genaht an dem Tage, da ich dich anrief; du sprachst: Fürchte dich nicht!

58 wird geladen ... Herr, du hast die Rechtssachen meiner Seele geführt, hast mein Leben erlöst.

59 wird geladen ... Jehova, du hast meine Bedrückung gesehen; verhilf mir zu meinem Rechte {Eig. entscheide meine Rechtssache}!

60 wird geladen ... Du hast gesehen alle ihre Rache, alle ihre Anschläge gegen mich.

61 wird geladen ... Jehova, du hast ihr Schmähen gehört, alle ihre Anschläge wider mich,

62 wird geladen ... das Gerede derer, die wider mich aufgestanden sind, und ihr Sinnen wider mich den ganzen Tag.

63 wird geladen ... Schaue an ihr Sitzen und ihr Aufstehen! ich bin ihr Saitenspiel.

64 wird geladen ... Jehova, erstatte ihnen Vergeltung nach dem Werke ihrer Hände!

65 wird geladen ... Gib ihnen {O. du wirst ihnen erstatten ... wirst ihnen geben usw.} Verblendung {Eig. Verdeckung} des Herzens, dein Fluch komme über sie!

66 wird geladen ... Verfolge sie im Zorne und tilge sie unter Jehovas Himmel hinweg!

Querverweise zu Klagelieder 3,14 Klgl 3,14 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Klgl 3,63 wird geladen ... Schaue an ihr Sitzen und ihr Aufstehen! ich bin ihr Saitenspiel.

Neh 4,2 wird geladen ... und sprach vor seinen Brüdern und dem Heere von Samaria und sagte: Was machen die ohnmächtigen Juden? Wird man es ihnen zulassen? Werden sie opfern? Werden sie es an diesem Tage vollenden? Werden sie die Steine aus den Schutthaufen wieder beleben, da sie doch verbrannt sind?

Neh 4,3 wird geladen ... Und Tobija, der Ammoniter, stand neben ihm und sprach: Was sie auch bauen; wenn ein Fuchs hinaufstiege, so würde er ihre steinerne Mauer auseinander reißen! -

Neh 4,4 wird geladen ... Höre, unser Gott, denn wir sind zur Verachtung geworden; und bringe ihren Hohn auf ihren Kopf zurück, und gib sie dem Raube hin in einem Lande der Gefangenschaft!

Hiob 30,1 wird geladen ... Und nun lachen über mich Jüngere als ich an Jahren {Eig. an Tagen}, deren Väter ich verschmähte den Hunden meiner Herde beizugesellen.

Hiob 30,2 wird geladen ... Wozu sollte mir auch die Kraft ihrer Hände nützen? Die Rüstigkeit ist bei ihnen verschwunden.

Hiob 30,3 wird geladen ... Durch Mangel und Hunger abgezehrt, nagen sie das dürre Land ab, welches längst öde und verödet ist;

Hiob 30,4 wird geladen ... sie pflücken {Eig. sie, welche nagen ... sie, welche pflücken} Salzkraut bei den Gesträuchen, und die Wurzel der Ginster ist ihre Speise.

Hiob 30,5 wird geladen ... Aus der Mitte der Menschen werden sie vertrieben; man schreit über sie wie über einen Dieb.

Hiob 30,6 wird geladen ... In grausigen Klüften müssen sie wohnen, in Erdlöchern und Felsenhöhlen.

Hiob 30,7 wird geladen ... Zwischen Gesträuchen kreischen sie, unter Dorngestrüpp {And.: Brennesseln} sind sie hingestreckt.

Hiob 30,8 wird geladen ... Kinder von Verworfenen, ja, Kinder von Ehrlosen {Eig. von Namenlosen}, sind sie hinausgepeitscht aus dem Lande!

Hiob 30,9 wird geladen ... Und nun bin ich ihr Spottlied geworden, und ward ihnen zum Gerede.

Ps 22,6 wird geladen ... Ich aber bin ein Wurm und kein Mann, der Menschen Hohn und der vom Volke Verachtete.

Ps 22,7 wird geladen ... Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf:

Ps 35,15 wird geladen ... Aber sie haben sich über mein Hinken {O. bei meinem Falle} gefreut und sich versammelt; Schmäher {O. pöbelhafte Menschen} haben sich wider mich versammelt, und ich kannte sie nicht {O. und solche, die ich nicht kannte}; sie haben gelästert {Eig. zerrissen} und nicht aufgehört.

Ps 35,16 wird geladen ... Gleich ruchlosen {O. den ruchlosesten} Schmarotzern knirschten sie wider mich mit ihren Zähnen.

Ps 44,13 wird geladen ... Du machtest uns zum Hohne unseren Nachbarn, zum Spott und Schimpf denen, die uns umgeben.

Ps 69,11 wird geladen ... Als ich mich in Sacktuch kleidete, da ward ich ihnen zum Sprichwort.

Ps 69,12 wird geladen ... Die im Tore sitzen reden über mich, und ich bin das Saitenspiel der Zecher {W. der Trinker starken Getränks}.

Ps 79,4 wird geladen ... Wir sind ein Hohn geworden unseren Nachbarn, ein Spott und Schimpf denen, die uns umgeben.

Ps 123,3 wird geladen ... Sei uns gnädig, Jehova, sei uns gnädig! denn reichlich {O. genugsam} sind wir mit Verachtung gesättigt;

Ps 123,4 wird geladen ... Reichlich {O. genugsam} ist unsere Seele gesättigt mit dem Spotte der Sorglosen, mit der Verachtung der Hoffärtigen.

Ps 137,3 wird geladen ... Denn die uns gefangen weggeführt hatten, forderten daselbst von uns die Worte eines Liedes, und die uns wehklagen machten {O. uns peinigten}, Freude: „Singet uns eines von Zions Liedern!“

Jer 20,7 wird geladen ... Jehova, du hast mich beredet, und ich habe mich bereden lassen; du hast mich ergriffen und überwältigt. Ich bin zum Gelächter geworden den ganzen Tag, jeder spottet meiner.

Jer 48,27 wird geladen ... Oder war dir Israel nicht zum Gelächter? oder war es unter Dieben ertappt worden, daß, sooft du von ihm sprachest, du den Kopf schütteltest?

Mt 27,39 wird geladen ... Die Vorübergehenden aber lästerten ihn, indem sie ihre Köpfe schüttelten

Mt 27,40 wird geladen ... und sagten: Der du den Tempel {das Heiligtum; vergl. Kap. 26,55} abbrichst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst. Wenn du Gottes Sohn bist, so steige herab vom Kreuze.

Mt 27,41 wird geladen ... Gleicherweise aber spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:

Mt 27,42 wird geladen ... Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Er ist Israels König; so steige er jetzt vom Kreuze herab, und wir wollen an ihn glauben.

Mt 27,43 wird geladen ... Er vertraute auf Gott, der rette ihn jetzt, wenn er ihn begehrt {W. will}; denn er sagte: Ich bin Gottes Sohn. -

Mt 27,44 wird geladen ... Auf dieselbe Weise schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren.

1Kor 4,9 wird geladen ... Denn mich dünkt, daß Gott uns, die Apostel, als die Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen.

1Kor 4,10 wird geladen ... Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christo; wir schwach, ihr aber stark; ihr herrlich, wir aber verachtet.

1Kor 4,11 wird geladen ... Bis auf die jetzige Stunde leiden wir sowohl Hunger als Durst und sind nackt und werden mit Fäusten geschlagen und haben keine bestimmte Wohnung

1Kor 4,12 wird geladen ... und mühen uns ab, mit unseren eigenen Händen arbeitend. Geschmäht, segnen wir; verfolgt, dulden wir;

1Kor 4,13 wird geladen ... gelästert, bitten wir; als Auskehricht der Welt sind wir geworden, ein Auswurf aller bis jetzt.

Lorem Ipsum Dolor sit.