Und es geschah im vierten Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, da geschah dieses Wort von seiten Jehovas zu Jeremia also:
Nimm dir eine Buchrolle und schreibe darauf alle die Worte, welche ich zu dir geredet habe über Israel und über Juda und über alle Nationen, von dem Tage an, da ich zu dir geredet habe, von den Tagen Josias an bis auf diesen Tag.
Vielleicht wird das Haus Juda auf all das Böse hören, welches ich ihnen zu tun gedenke, damit sie umkehren, ein jeder von seinem bösen Wege, und ich ihre Missetat {O. Schuld} und ihre Sünde vergebe. -
Und Jeremia rief Baruk, den Sohn Nerijas; und Baruk schrieb aus dem Munde Jeremias auf eine Buchrolle alle die Worte Jehovas, welche er zu ihm geredet hatte.
Und Jeremia gebot Baruk und sprach: Ich bin verhindert, ich kann nicht in das Haus Jehovas gehen;
so geh du hin und lies aus der Rolle, was du aus meinem Munde aufgeschrieben hast, die Worte Jehovas, vor den Ohren des Volkes im Hause Jehovas am Tage des Fastens; und du sollst sie auch vor den Ohren aller Juden {Eig. von ganz Juda} lesen, die aus ihren Städten kommen.
Vielleicht wird ihr Flehen vor Jehova kommen {Eig. niederfallen, weil der Anbeter vor Gott niederfiel; so auch Kap. 37,20; 42,2.9}, so daß sie umkehren, ein jeder von seinem bösen Wege; denn groß ist der Zorn und der Grimm, den Jehova über dieses Volk ausgesprochen hat.
Und Baruk, der Sohn Nerijas, tat nach allem was der Prophet Jeremia ihm geboten hatte, indem er aus dem Buche die Worte Jehovas im Hause Jehovas vorlas.
Und es geschah im fünften Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, im neunten Monat, da rief man allem Volke in Jerusalem und allem Volke, das aus den Städten Judas nach Jerusalem kam, ein Fasten aus vor Jehova.
Und Baruk las aus dem Buche die Worte Jeremias im Hause Jehovas, in der Zelle Gemarjas, des Sohnes Schaphans, des Schreibers, im oberen Vorhof, im Eingang des neuen Tores des Hauses Jehovas, vor den Ohren des ganzen Volkes.
Und Mikaja, der Sohn Gemarjas, des Sohnes Schaphans, hörte alle Worte Jehovas aus dem Buche,
und er ging zum Hause des Königs hinab in das Gemach des Schreibers; und siehe, daselbst saßen alle Fürsten {d.h. die Obersten von Jerusalem}: Elischama, der Schreiber, und Delaja, der Sohn Schemajas, und Elnathan, der Sohn Akbors, und Gemarja, der Sohn Schaphans, und Zedekia, der Sohn Hananjas, und alle Fürsten.
Und Mikaja berichtete ihnen alle die Worte, die er gehört hatte, als Baruk vor den Ohren des Volkes aus dem Buche las.
Da sandten alle Fürsten Jehudi, den Sohn Nethanjas, des Sohnes Schelemjas, des Sohnes Kuschis, zu Baruk und ließen ihm sagen: Die Rolle, aus welcher du vor den Ohren des Volkes gelesen hast, nimm sie in deine Hand und komm! Und Baruk, der Sohn Nerijas, nahm die Rolle in seine Hand und kam zu ihnen.
Und sie sprachen zu ihm: Setze dich doch und lies sie vor unseren Ohren. Und Baruk las vor ihren Ohren.
Und es geschah, als sie alle die Worte hörten, sahen sie einander erschrocken an und sprachen zu Baruk: Wir müssen dem König alle diese Worte berichten.
Und sie fragten Baruk und sprachen: Teile uns doch mit, wie du alle diese Worte aus seinem Munde aufgeschrieben hast.
Und Baruk sprach zu ihnen: Aus seinem Munde sagte er mir alle diese Worte vor, und ich schrieb sie mit Tinte in das Buch.
Und die Fürsten sprachen zu Baruk: Geh, verbirg dich, du und Jeremia, daß niemand wisse, wo ihr seid. -
Und sie gingen zu dem König in den Hof {d.h. den inneren Hof des königlichen Palastes}; die Rolle aber hatten sie in dem Gemach Elischamas, des Schreibers, niedergelegt; und sie berichteten alle die Worte vor den Ohren des Königs.
Da sandte der König den Jehudi, um die Rolle zu holen; und er holte sie aus dem Gemach Elischamas, des Schreibers; und Jehudi las sie vor den Ohren des Königs und vor den Ohren aller Fürsten, die um den König standen.
Der König aber saß im Winterhause, im neunten Monat, und der Kohlentopf war vor ihm angezündet.
Und es geschah, sooft Jehudi drei oder vier Spalten vorgelesen hatte, zerschnitt sie der König {W. er} mit dem Schreibermesser und warf sie in das Feuer, das im Kohlentopf war, bis die ganze Rolle in dem Feuer des Kohlentopfes vernichtet war.
Und der König und alle seine Knechte, welche alle diese Worte hörten, erschraken nicht und zerrissen nicht ihre Kleider.
Und obwohl Elnathan und Delaja und Gemarja den König angingen, daß er die Rolle nicht verbrennen möchte, hörte er doch nicht auf sie.
Und der König gebot Jerachmeel, dem Königssohne {d.h. einem Prinzen aus dem königl. Geschlecht; wie 1. Kön. 22,26; 2. Kön. 11,2}, und Seraja, dem Sohne Asriels, und Schelemja, dem Sohne Abdeels, Baruk, den Schreiber, und Jeremia, den Propheten, zu ergreifen; aber Jehova hatte sie verborgen.
Und das Wort Jehovas geschah zu Jeremia, nachdem der König die Rolle und die Worte, welche Baruk aus dem Munde Jeremias aufgeschrieben, verbrannt hatte, also:
Nimm dir wieder eine andere Rolle und schreibe darauf alle die vorigen Worte, die auf der vorigen Rolle waren, welche Jojakim, der König von Juda, verbrannt hat.
Und über Jojakim, den König von Juda, sollst du sprechen: So spricht Jehova: Du hast diese Rolle verbrannt, indem du sprachst: „Warum hast du darauf geschrieben: der König von Babel wird gewißlich kommen und dieses Land verderben und Menschen und Vieh daraus vertilgen?“
Darum spricht Jehova also über Jojakim, den König von Juda: Er wird niemand haben, der auf dem Throne Davids sitze; und sein Leichnam wird hingeworfen sein der Hitze bei Tage und der Kälte bei Nacht {Vergl. Kap. 22,19}.
Und ich will an ihm und an seinem Samen und an seinen Knechten ihre Missetat {O. Schuld} heimsuchen, und will über sie und über die Bewohner von Jerusalem und über die Männer von Juda all das Unglück bringen, welches ich über sie geredet habe; aber sie haben nicht gehört. -
Und Jeremia nahm eine andere Rolle und gab sie Baruk, dem Sohne Nerijas, dem Schreiber. Und er schrieb darauf aus dem Munde Jeremias alle Worte des Buches, welches Jojakim, der König von Juda, im Feuer verbrannt hatte. Und es wurden noch viele Worte gleichen Inhalts {W. gleich jenen} hinzugefügt.
Querverweise zu Jeremia 36,2 Jer 36,2
so geh du hin und lies aus der Rolle, was du aus meinem Munde aufgeschrieben hast, die Worte Jehovas, vor den Ohren des Volkes im Hause Jehovas am Tage des Fastens; und du sollst sie auch vor den Ohren aller Juden {Eig. von ganz Juda} lesen, die aus ihren Städten kommen.
So spricht Jehova, der Gott Israels, und sagt: Schreibe dir alle Worte, die ich zu dir geredet habe, in ein Buch.
Höret das Wort Jehovas, Haus Jakob und alle Geschlechter des Hauses Israel!
Ehe ich dich im Mutterleibe bildete, habe ich dich erkannt, und ehe du aus dem Mutterschoße hervorkamst, habe ich dich geheiligt: zum Propheten an die Nationen habe ich dich bestellt {Eig. eingesetzt}.
zu welchem das Wort Jehovas geschah in den Tagen Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, im dreizehnten Jahre seiner Regierung;
Und es geschah, sooft Jehudi drei oder vier Spalten vorgelesen hatte, zerschnitt sie der König {W. er} mit dem Schreibermesser und warf sie in das Feuer, das im Kohlentopf war, bis die ganze Rolle in dem Feuer des Kohlentopfes vernichtet war.
Ich schreibe ihm zehntausend {nach and. Les.: Mengen} Satzungen meines Gesetzes vor: wie Fremdes werden sie geachtet.
Und die Regenschauer wurden zurückgehalten, und es ist kein Spätregen gewesen; aber du hattest die Stirn eines Hurenweibes, weigertest dich, dich zu schämen.
Nicht wahr? von jetzt an rufst du mir zu: Mein Vater, der Freund meiner Jugend bist du!
wird er ewiglich nachtragen, wird er immerdar Zorn bewahren? Siehe, so redest du, und begehst Übeltaten und setzest sie durch.
Und Jehova sprach zu mir in den Tagen des Königs Josia: Hast du gesehen, was die abtrünnige Israel getan hat? Sie ging auf jeden hohen Berg und unter jeden grünen Baum und hurte daselbst.
Und ich sprach: Nachdem sie dies alles getan hat, wird sie zu mir zurückkehren. Aber sie kehrte nicht zurück. Und ihre treulose Schwester Juda sah es;
und ich sah, daß trotz alledem, daß ich die abtrünnige Israel, weil sie die Ehe gebrochen, entlassen und ihr einen Scheidebrief gegeben hatte, doch die treulose Juda, ihre Schwester, sich nicht fürchtete, sondern hinging und selbst auch hurte.
Und es geschah, wegen des Lärmes ihrer Hurerei entweihte sie das Land; und sie trieb Ehebruch mit Stein und mit Holz.
Und selbst bei diesem allen ist ihre treulose Schwester Juda nicht zu mir zurückgekehrt mit ihrem ganzen Herzen, sondern nur mit Falschheit, spricht Jehova.
Siehe, ich bestelle dich an diesem Tage über die Nationen und über die Königreiche, um auszurotten und niederzureißen und zu zerstören und abzubrechen, um zu bauen und um zu pflanzen.
und es geschah auch in den Tagen Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis zum Ende des elften Jahres Zedekias, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis zur Wegführung Jerusalems im fünften Monat.
Und über Jojakim, den König von Juda, sollst du sprechen: So spricht Jehova: Du hast diese Rolle verbrannt, indem du sprachst: „Warum hast du darauf geschrieben: der König von Babel wird gewißlich kommen und dieses Land verderben und Menschen und Vieh daraus vertilgen?“
Und an den Propheten Samarias habe ich Torheit gesehen: sie weissagten durch den Baal und führten mein Volk Israel irre.
siehe, so sende ich hin und hole alle Geschlechter des Nordens, spricht Jehova, und sende zu Nebukadrezar, dem König von Babel, meinem Knechte, und bringe sie über dieses Land und über seine Bewohner und über alle diese Nationen ringsum; und ich will sie vertilgen {Eig. verbannen, dem Bannfluch anheimgeben} und sie zum Entsetzen machen und zum Gezisch und zu ewigen Einöden.
Und ich will unter ihnen aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der Freude, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut, das Geräusch der Mühlen und das Licht der Lampe.
Und dieses ganze Land wird zur Einöde, zur Wüste werden; und diese Nationen werden dem König von Babel dienen siebenzig Jahre.
Und es wird geschehen, wenn siebenzig Jahre voll sind, werde ich an dem König von Babel und an jenem Volke, spricht Jehova, ihre Schuld heimsuchen, und an dem Lande der Chaldäer; und ich werde es zu ewigen Wüsteneien machen.
Und ich werde über jenes Land alle meine Worte bringen, die ich über dasselbe geredet habe: alles, was in diesem Buche geschrieben steht, was Jeremia geweissagt hat über alle Nationen.
Denn viele Nationen und große Könige werden auch sie {d.h. die Chaldäer} dienstbar machen; und ich werde ihnen nach ihrem Tun und nach dem Werke ihrer Hände vergelten.
Denn so hat Jehova, der Gott Israels, zu mir gesprochen: Nimm diesen Becher Zornwein aus meiner Hand, und gib ihn zu trinken all den Nationen, zu welchen ich dich sende;
damit sie trinken, und taumeln und rasen wegen des Schwertes, das ich unter sie sende. -
Und ich nahm den Becher aus der Hand Jehovas und ließ trinken all die Nationen, zu welchen Jehova mich gesandt hatte:
Jerusalem und die Städte von Juda, und ihre Könige, ihre Fürsten, um sie zur Einöde, zum Entsetzen, zum Gezisch und zum Fluche zu machen, wie es an diesem Tage ist;
den Pharao, den König von Ägypten, und seine Knechte und seine Fürsten und sein ganzes Volk,
und alle gemischten Völker, und alle Könige des Landes Uz {Vergl. Klagel. 4,21}; und alle Könige des Landes der Philister, und Askalon und Gasa und Ekron und den Überrest von Asdod;
Edom und Moab und die Kinder Ammon;
und alle Könige von Tyrus und alle Könige von Zidon; und die Könige der Inseln, welche jenseit des Meeres sind {d.h. der Inseln und Küstenländer des Mittelmeeres};
Dedan und Tema und Bus, und alle mit geschorenen Haarrändern {Vergl. 3. Mose 19,27};
und alle Könige von Arabien und alle Könige der gemischten Völker, die in der Wüste wohnen;
und alle Könige von Simri und alle Könige von Elam und alle Könige von Medien;
und alle Könige des Nordens, die nahen und die fernen, den einen nach dem anderen {Eig. zu dem anderen hin, d.h. der Reihe nach}; und alle Königreiche der Erde, die auf der Fläche des Erdbodens sind. - Und der König von Scheschak {Eine durch künstliche Buchstabenversetzung entstandene Benennung von Babel} soll nach ihnen trinken.
Und sprich zu ihnen: So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Trinket, und werdet berauscht und speiet, und fallet und stehet nicht wieder auf wegen des Schwertes, das ich unter euch sende.
Und es soll geschehen, wenn sie sich weigern, den Becher aus deiner Hand zu nehmen, um zu trinken, so sollst du zu ihnen sagen: Also spricht Jehova der Heerscharen: Ihr sollt trinken.
Denn siehe, bei der Stadt, welche nach meinem Namen genannt ist, beginne ich Übles zu tun {O. zu verderben, zu vernichten}, und ihr solltet etwa ungestraft bleiben? Ihr werdet nicht ungestraft bleiben; denn ich rufe das Schwert über alle Bewohner der Erde, spricht Jehova der Heerscharen.
Vom dreizehnten Jahre Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, bis auf diesen Tag, diese dreiundzwanzig Jahre, ist das Wort Jehovas zu mir geschehen; und ich habe zu euch geredet, früh mich aufmachend und redend, aber ihr hörtet nicht.
So spricht Jehova, der Gott Israels, und sagt: Schreibe dir alle Worte, die ich zu dir geredet habe, in ein Buch.
Aber an den Propheten Jerusalems habe ich Schauderhaftes gesehen: Ehebrechen und in der Lüge Wandeln, und sie stärken die Hände der Übeltäter, auf daß sie nicht umkehren, ein jeder von seiner Bosheit; sie sind mir allesamt wie Sodom geworden, und seine {d.i. Jerusalems} Bewohner wie Gomorra.
Das Wort Jehovas, welches zu Jeremia, dem Propheten, geschah {Im Hebr. wie Kap. 14,1; 46,1} über {O. wider} die Philister, ehe der Pharao Gasa schlug.
So spricht Jehova: Siehe, Wasser steigen herauf von Norden her und werden zu einem überschwemmenden Wildbach; und sie überschwemmen das Land und seine Fülle, die Städte und ihre Bewohner. Und es schreien die Menschen, und alle Bewohner des Landes heulen,
vor dem Schalle des Stampfens der Hufe seiner starken Rosse, vor dem Getöse seiner Wagen, dem Gerassel seiner Räder, - Väter sehen sich nicht um nach den Söhnen vor Erschlaffung der Hände -
wegen des Tages, der da kommt, um alle Philister zu zerstören und für Tyrus und Zidon jeden hilfebringenden Überrest zu vertilgen. Denn Jehova zerstört die Philister, den Überrest der Insel {O. des Küstengebietes} Kaphtor.
Kahlheit ist über Gasa gekommen, vernichtet ist Askalon, der Überrest ihres {bezieht sich auf Gasa und Askalon} Tales {Eig. ihrer Talebene}. Wie lange willst du dich ritzen? -
Wehe! Schwert Jehovas, wie lange willst du nicht rasten? Fahre zurück in deine Scheide, halte dich ruhig und still!
Wie sollte es rasten, da doch Jehova ihm geboten hat? Gegen Askalon und gegen das Gestade des Meeres, dorthin hat er es bestellt.
Das Wort, welches der Prophet Jeremia zu Baruk, dem Sohne Nerijas, redete, als er diese Worte aus dem Munde Jeremias in ein Buch schrieb, im vierten Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, {S. Kap. 36} indem er sprach:
Denn die Kinder Israel und die Kinder Juda taten von ihrer Jugend an nur was böse ist in meinen Augen; denn die Kinder Israel haben mich nur gereizt durch das Werk ihrer Hände, spricht Jehova.
Denn zu meinem Zorne und zu meinem Grimme ist mir diese Stadt gewesen von dem Tage an, da man sie gebaut hat, bis auf diesen Tag, auf daß ich sie von meinem Angesicht hinwegtäte:
wegen all der Bosheit der Kinder Israel und der Kinder Juda, die sie verübt haben, um mich zu reizen, sie, ihre Könige, ihre Fürsten, ihre Priester und ihre Propheten, und die Männer von Juda und die Bewohner von Jerusalem.
Und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Angesicht. Und ob ich sie auch lehrte, früh mich aufmachend und lehrend, so hörten sie doch nicht, um Zucht anzunehmen.
Und sie haben ihre Scheusale in das Haus gesetzt, welches nach meinem Namen genannt ist, um es zu verunreinigen.
Und sie haben die Höhen des Baal gebaut, welche im Tale des Sohnes Hinnoms sind, um ihre Söhne und ihre Töchter dem Moloch {Eig. Molech} durch das Feuer gehen zu lassen, - was ich nicht geboten habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist - um diesen Greuel zu verüben, damit sie Juda sündigen machten.
Und Jeremia schrieb in ein Buch all das Unglück, welches über Babel kommen sollte, alle diese Worte, welche gegen Babel geschrieben sind.
Da erzürnte Jehova sehr über Israel und tat es vor seinem Angesicht hinweg; es blieb nichts übrig, nur der Stamm Juda allein.
Auch Juda beobachtete nicht die Gebote Jehovas, seines Gottes; und sie wandelten in den Satzungen Israels, die es gemacht hatte.
Da verwarf Jehova den ganzen Samen Israels und demütigte sie, und er gab sie in die Hand von Plünderern, bis er sie von seinem Angesicht weggeworfen hatte.
Und Jehova sprach zu Mose: Schreibe dieses zum Gedächtnis in ein {O. das} Buch, und lege in die Ohren Josuas, daß ich das Gedächtnis Amaleks gänzlich unter dem Himmel austilgen werde.
Und es geschah, als Mose geendigt hatte, die Worte dieses Gesetzes in ein Buch zu schreiben bis zu ihrem Schlusse,
Und es wurde zu Achmetha {Chaldäischer Name für Ekbatana, die Hauptstadt von Medien}, in der Burg {O. Hauptstadt}, die in der Landschaft Medien liegt, eine Rolle gefunden; und darin war eine Denkschrift also geschrieben:
O daß ich einen hätte, der auf mich hörte, - hier ist meine Unterschrift; der Allmächtige antworte mir! - und die Klageschrift, welche mein Gegner geschrieben!
Da sprach ich: Siehe, ich komme; in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben.
Und Jehova sprach zu mir: Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit Menschengriffel {d.h. mit leicht leserlicher Schrift}: Es eilt der Raub, bald kommt die Beute;
Geh nun hin, schreibe es vor ihnen auf eine Tafel und zeichne es in ein Buch {O. auf ein Blatt} ein; und es bleibe für die zukünftige Zeit {Eig. für den zukünftigen Tag}, auf immer {And. l.: zum Zeugnis} bis in Ewigkeit.
Denn es ist ein widerspenstiges Volk, betrügerische Kinder, Kinder, die das Gesetz Jehovas nicht hören wollen;
Und ich sah: und siehe, eine Hand war gegen mich ausgestreckt; und siehe, in derselben war eine Buchrolle.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, iß was du findest; iß diese Rolle, und geh hin, rede zu dem Hause Israel.
Und ich öffnete meinen Mund, und er gab mir diese Rolle zu essen.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, speise deinen Bauch und fülle deinen Leib mit dieser Rolle, welche ich dir gebe. Und ich aß sie, und sie war in meinem Munde süß wie Honig.
Da antwortete mir Jehova und sprach: Schreibe das Gesicht auf, und grabe es in Tafeln ein, damit man es geläufig lesen könne;
denn das Gesicht geht noch auf die bestimmte Zeit, und es strebt nach dem Ende hin {d.h. nach der Zeit des Endes hin; vergl. Dan. 8,19} und lügt nicht. Wenn es verzieht, so harre sein; denn kommen wird es, es wird nicht ausbleiben.
Und ich hob wiederum meine Augen auf und sah: und siehe, eine fliegende Rolle.
Und er sprach zu mir: Was siehst du? Und ich sprach: Ich sehe eine fliegende Rolle, ihre Länge zwanzig Ellen und ihre Breite zehn Ellen.
Und er sprach zu mir: Dies ist der Fluch, welcher über die Fläche des ganzen Landes {O. der ganzen Erde} ausgeht; denn ein jeder, der stiehlt, wird gemäß dem, was auf dieser Seite der Rolle geschrieben ist {Eig. wird ihr (der Rolle) gemäß auf dieser Seite; so auch nachher.}, weggefegt werden; und ein jeder, der falsch schwört, wird gemäß dem, was auf jener Seite der Rolle geschrieben ist, weggefegt werden.
Ich habe ihn {den Fluch} ausgehen lassen, spricht Jehova der Heerscharen; und er wird kommen in das Haus des Diebes und in das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwört; und er wird in seinem Hause herbergen und es vernichten, sowohl sein Gebälk als auch seine Steine. -
Und ich sah in {W. auf} der Rechten dessen, der auf dem Throne saß {O. sitzt}, ein Buch, beschrieben inwendig und auswendig {Eig. hinten, auf der Rückseite (der Buchrolle)}, mit sieben Siegeln versiegelt.
Und ich sah einen starken Engel, der mit lauter Stimme ausrief: Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und seine Siegel zu brechen?
Und niemand in dem Himmel, noch auf der Erde, noch unter der Erde vermochte das Buch zu öffnen, noch es anzublicken.
Und ich weinte sehr, weil niemand würdig erfunden wurde, das Buch zu öffnen, noch es anzublicken.
Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe, der aus dem Stamme Juda ist, die Wurzel Davids, das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel.
Und ich sah inmitten des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten ein Lamm stehen wie geschlachtet, das sieben Hörner hatte und sieben Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die gesandt sind über die ganze Erde.
Und es kam und nahm das Buch aus der Rechten dessen, der auf dem Throne saß {O. sitzt}.
Und als es das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamme, und sie hatten ein jeder eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, welches die Gebete der Heiligen sind.
Und sie singen ein neues Lied {Eig. ein neues Lied, sagend}: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast für Gott erkauft, durch dein Blut, aus jedem Stamm und Sprache und Volk und Nation,