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1 wird geladen ... Das Wort, welches zu Jeremia geschah über das ganze Volk von Juda, im vierten Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, das ist das erste Jahr Nebukadrezars, des Königs von Babel,

2 wird geladen ... welches Jeremia, der Prophet, zu dem ganzen Volke von Juda und zu allen Bewohnern von Jerusalem redete, indem er sprach:

3 wird geladen ... Vom dreizehnten Jahre Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, bis auf diesen Tag, diese dreiundzwanzig Jahre, ist das Wort Jehovas zu mir geschehen; und ich habe zu euch geredet, früh mich aufmachend und redend, aber ihr hörtet nicht.

4 wird geladen ... Und Jehova hat alle seine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, früh sich aufmachend und sendend; aber ihr hörtet nicht und neigtet eure Ohren nicht, um zu hören.

5 wird geladen ... Und er sprach: Kehret doch um, ein jeder von seinem bösen Wege und von der Bosheit eurer Handlungen, so sollt ihr in dem Lande, das Jehova euch und euren Vätern gegeben hat, wohnen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

6 wird geladen ... Und wandelt nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen und euch vor ihnen niederzubeugen; und reizet mich nicht durch das Werk eurer Hände, daß ich euch nicht Übles tue.

7 wird geladen ... Aber ihr habt nicht auf mich gehört, spricht Jehova, um mich durch das Werk eurer Hände zu reizen, euch zum Unglück.

8 wird geladen ... Darum, so spricht Jehova der Heerscharen: Weil ihr auf meine Worte nicht gehört habt,

9 wird geladen ... siehe, so sende ich hin und hole alle Geschlechter des Nordens, spricht Jehova, und sende zu Nebukadrezar, dem König von Babel, meinem Knechte, und bringe sie über dieses Land und über seine Bewohner und über alle diese Nationen ringsum; und ich will sie vertilgen {Eig. verbannen, dem Bannfluch anheimgeben} und sie zum Entsetzen machen und zum Gezisch und zu ewigen Einöden.

10 wird geladen ... Und ich will unter ihnen aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der Freude, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut, das Geräusch der Mühlen und das Licht der Lampe.

11 wird geladen ... Und dieses ganze Land wird zur Einöde, zur Wüste werden; und diese Nationen werden dem König von Babel dienen siebenzig Jahre.

12 wird geladen ... Und es wird geschehen, wenn siebenzig Jahre voll sind, werde ich an dem König von Babel und an jenem Volke, spricht Jehova, ihre Schuld heimsuchen, und an dem Lande der Chaldäer; und ich werde es zu ewigen Wüsteneien machen.

13 wird geladen ... Und ich werde über jenes Land alle meine Worte bringen, die ich über dasselbe geredet habe: alles, was in diesem Buche geschrieben steht, was Jeremia geweissagt hat über alle Nationen.

14 wird geladen ... Denn viele Nationen und große Könige werden auch sie {d.h. die Chaldäer} dienstbar machen; und ich werde ihnen nach ihrem Tun und nach dem Werke ihrer Hände vergelten.

15 wird geladen ... Denn so hat Jehova, der Gott Israels, zu mir gesprochen: Nimm diesen Becher Zornwein aus meiner Hand, und gib ihn zu trinken all den Nationen, zu welchen ich dich sende;

16 wird geladen ... damit sie trinken, und taumeln und rasen wegen des Schwertes, das ich unter sie sende. -

17 wird geladen ... Und ich nahm den Becher aus der Hand Jehovas und ließ trinken all die Nationen, zu welchen Jehova mich gesandt hatte:

18 wird geladen ... Jerusalem und die Städte von Juda, und ihre Könige, ihre Fürsten, um sie zur Einöde, zum Entsetzen, zum Gezisch und zum Fluche zu machen, wie es an diesem Tage ist;

19 wird geladen ... den Pharao, den König von Ägypten, und seine Knechte und seine Fürsten und sein ganzes Volk,

20 wird geladen ... und alle gemischten Völker, und alle Könige des Landes Uz {Vergl. Klagel. 4,21}; und alle Könige des Landes der Philister, und Askalon und Gasa und Ekron und den Überrest von Asdod;

21 wird geladen ... Edom und Moab und die Kinder Ammon;

22 wird geladen ... und alle Könige von Tyrus und alle Könige von Zidon; und die Könige der Inseln, welche jenseit des Meeres sind {d.h. der Inseln und Küstenländer des Mittelmeeres};

23 wird geladen ... Dedan und Tema und Bus, und alle mit geschorenen Haarrändern {Vergl. 3. Mose 19,27};

24 wird geladen ... und alle Könige von Arabien und alle Könige der gemischten Völker, die in der Wüste wohnen;

25 wird geladen ... und alle Könige von Simri und alle Könige von Elam und alle Könige von Medien;

26 wird geladen ... und alle Könige des Nordens, die nahen und die fernen, den einen nach dem anderen {Eig. zu dem anderen hin, d.h. der Reihe nach}; und alle Königreiche der Erde, die auf der Fläche des Erdbodens sind. - Und der König von Scheschak {Eine durch künstliche Buchstabenversetzung entstandene Benennung von Babel} soll nach ihnen trinken.

27 wird geladen ... Und sprich zu ihnen: So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Trinket, und werdet berauscht und speiet, und fallet und stehet nicht wieder auf wegen des Schwertes, das ich unter euch sende.

28 wird geladen ... Und es soll geschehen, wenn sie sich weigern, den Becher aus deiner Hand zu nehmen, um zu trinken, so sollst du zu ihnen sagen: Also spricht Jehova der Heerscharen: Ihr sollt trinken.

29 wird geladen ... Denn siehe, bei der Stadt, welche nach meinem Namen genannt ist, beginne ich Übles zu tun {O. zu verderben, zu vernichten}, und ihr solltet etwa ungestraft bleiben? Ihr werdet nicht ungestraft bleiben; denn ich rufe das Schwert über alle Bewohner der Erde, spricht Jehova der Heerscharen.

30 wird geladen ... Und du, weissage ihnen alle diese Worte und sprich zu ihnen: Jehova wird brüllen aus der Höhe und seine Stimme erschallen lassen aus seiner heiligen Wohnung; brüllen wird er gegen seine Wohnstätte, einen lauten Ruf erheben, wie die Keltertreter, gegen alle Bewohner der Erde.

31 wird geladen ... Ein Getöse dringt bis an das Ende der Erde, denn Jehova rechtet mit den Nationen, er hält Gericht mit allem Fleische; die Gesetzlosen gibt er dem Schwerte hin, spricht Jehova. -

32 wird geladen ... So spricht Jehova der Heerscharen: Siehe, Unglück geht aus von Nation zu Nation, und ein gewaltiger Sturm macht sich auf von dem äußersten Ende der Erde.

33 wird geladen ... Und die Erschlagenen Jehovas werden an jenem Tage liegen von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde; sie werden nicht beklagt und nicht gesammelt noch begraben werden; zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens sollen sie werden. -

34 wird geladen ... Heulet, ihr Hirten, und schreiet! Und wälzet euch in der Asche, ihr Herrlichen der Herde! denn eure Tage sind erfüllt, um geschlachtet zu werden; und ich zerstreue euch, daß ihr hinfallen werdet wie ein kostbares Gefäß.

35 wird geladen ... Und die Zuflucht ist den Hirten verloren, und das Entrinnen den Herrlichen der Herde.

36 wird geladen ... Horch! Geschrei {W. Stimme des Geschreis} der Hirten, und Heulen der Herrlichen der Herde; denn Jehova verwüstet ihre Weide.

37 wird geladen ... Und die Auen des Friedens werden zerstört vor der Glut des Zornes Jehovas.

38 wird geladen ... Gleich einem jungen Löwen hat er sein Dickicht verlassen; denn ihr Land ist zur Wüste geworden vor dem verderbenden {O. gewalttätigen} Schwerte {Im hebr. Texte steht: vor der verderbenden Glut; doch vergl. Kap. 46,16; 50,16} und vor der Glut seines Zornes.

Querverweise zu Jeremia 25,26 Jer 25,26 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Jer 25,9 wird geladen ... siehe, so sende ich hin und hole alle Geschlechter des Nordens, spricht Jehova, und sende zu Nebukadrezar, dem König von Babel, meinem Knechte, und bringe sie über dieses Land und über seine Bewohner und über alle diese Nationen ringsum; und ich will sie vertilgen {Eig. verbannen, dem Bannfluch anheimgeben} und sie zum Entsetzen machen und zum Gezisch und zu ewigen Einöden.

Jer 51,41 wird geladen ... Wie ist Scheschak {S. die Anm. zu Kap. 25,26} eingenommen, und erobert der Ruhm der ganzen Erde! Wie ist Babel zum Entsetzen geworden unter den Nationen!

Jer 25,12 wird geladen ... Und es wird geschehen, wenn siebenzig Jahre voll sind, werde ich an dem König von Babel und an jenem Volke, spricht Jehova, ihre Schuld heimsuchen, und an dem Lande der Chaldäer; und ich werde es zu ewigen Wüsteneien machen.

Jer 50,9 wird geladen ... Denn siehe, ich erwecke und führe herauf wider Babel eine Versammlung großer Nationen aus dem Lande des Nordens, und sie werden sich wider dasselbe aufstellen: von dort aus wird es eingenommen werden. Ihre Pfeile sind wie die eines geschickten {O. glücklichen} Helden, keiner kehrt leer zurück {O. der nicht leer zurückkehrt}.

Jer 50,1 wird geladen ... Das Wort, welches Jehova über Babel, über das Land der Chaldäer, durch den Propheten Jeremia geredet hat.

Jer 50,2 wird geladen ... Verkündiget es unter den Nationen und laßt es hören, und erhebet ein Panier; laßt es hören, verhehlet es nicht! sprechet: Babel ist eingenommen, Bel zu Schanden geworden, Merodak {Bel-Merodak war die Schutzgottheit Babylons} bestürzt; ihre Götzenbilder sind zu Schanden geworden, ihre Götzen {Eig. ihre Klötze} sind bestürzt.

Jer 50,3 wird geladen ... Denn wider dasselbe ist eine Nation heraufgezogen von Norden her: diese wird sein Land zur Wüste machen, daß kein Bewohner mehr darin sein wird; sowohl Menschen als Vieh sind entflohen, weggezogen.

Jer 50,4 wird geladen ... In jenen Tagen und zu jener Zeit, spricht Jehova, werden die Kinder Israel kommen, sie und die Kinder Juda zusammen; fort und fort weinend werden sie gehen und Jehova, ihren Gott, suchen.

Jer 50,5 wird geladen ... Sie werden nach Zion fragen, indem ihr Angesicht dahin gerichtet ist: Kommet und schließet euch an Jehova an mit einem ewigen Bunde, der nicht vergessen werde! -

Jer 50,6 wird geladen ... Mein Volk war eine verlorene Schafherde: ihre Hirten leiteten sie irre auf verführerische Berge {Eig. abtrünnig machende Berge (Anspielung auf den Höhenkultus); nach and. Les.: machten sie abtrünnig auf die Berge hin}; sie gingen von Berg zu Hügel, vergaßen ihre Lagerstätte.

Jer 50,7 wird geladen ... Alle, die sie fanden, fraßen sie; und ihre Feinde {O. Bedränger} sprachen: Wir verschulden uns nicht, weil sie gegen Jehova gesündigt haben, die Wohnung der Gerechtigkeit, und gegen Jehova, die Erwartung ihrer Väter.

Jer 50,8 wird geladen ... Flüchtet aus Babel hinaus, und ziehet aus dem Lande der Chaldäer; und seid wie die Böcke vor der Herde her!

Jer 50,9 wird geladen ... Denn siehe, ich erwecke und führe herauf wider Babel eine Versammlung großer Nationen aus dem Lande des Nordens, und sie werden sich wider dasselbe aufstellen: von dort aus wird es eingenommen werden. Ihre Pfeile sind wie die eines geschickten {O. glücklichen} Helden, keiner kehrt leer zurück {O. der nicht leer zurückkehrt}.

Jer 50,10 wird geladen ... Und Chaldäa wird zum Raube werden; alle, die es berauben, werden satt werden, spricht Jehova.

Jer 50,11 wird geladen ... Denn möget ihr euch auch freuen, denn möget ihr auch frohlocken, Plünderer meines Erbteils, denn möget ihr auch hüpfen wie eine dreschende junge Kuh, und wiehern gleich starken Rossen:

Jer 50,12 wird geladen ... sehr beschämt ist eure Mutter, zu Schanden geworden eure Gebärerin. Siehe, es {Chaldäa} ist die letzte der Nationen, eine Wüste, eine Dürre und eine Steppe.

Jer 50,13 wird geladen ... Vor dem Grimm Jehovas wird es nicht mehr bewohnt werden, sondern eine Wüste sein ganz und gar. Ein jeder, der an Babel vorüberzieht, wird sich entsetzen und zischen über alle seine Plagen {O. Schläge}.

Jer 50,14 wird geladen ... Stellet euch ringsum auf wider Babel, alle, die ihr den Bogen spannet; schießet nach ihm, schonet die Pfeile nicht! denn gegen Jehova hat es gesündigt.

Jer 50,15 wird geladen ... Erhebet ein Schlachtgeschrei gegen dasselbe ringsum! Es hat sich ergeben {W. Es hat seine Hand gereicht}; gefallen sind seine Festungswerke, niedergerissen seine Mauern. Denn es ist die Rache Jehovas. Rächet euch an ihm, tut ihm, wie es getan hat!

Jer 50,16 wird geladen ... Rottet aus Babel den Säemann aus und den, der die Sichel führt zur Erntezeit! Vor dem verderbenden {O. gewalttätigen} Schwerte wird ein jeder zu seinem Volke sich wenden und ein jeder in sein Land fliehen.

Jer 50,17 wird geladen ... Israel ist ein versprengtes Schaf, welches Löwen verscheucht haben. Zuerst hat der König von Assyrien es gefressen, und nun zuletzt hat Nebukadrezar, der König von Babel, ihm die Knochen zermalmt.

Jer 50,18 wird geladen ... Darum spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, also: Siehe, ich suche heim den König von Babel und sein Land, gleichwie ich den König von Assyrien heimgesucht habe.

Jer 50,19 wird geladen ... Und ich will Israel zu seiner Trift zurückbringen, daß es den Karmel und Basan beweide, und seine Seele sich sättige auf dem Gebirge Ephraim und in Gilead.

Jer 50,20 wird geladen ... In jenen Tagen und zu jener Zeit, spricht Jehova, wird Israels Missetat {O. Schuld} gesucht werden, und sie wird nicht da sein, und die Sünden Judas, und sie werden nicht gefunden werden; denn ich will denen vergeben, die ich übriglasse.

Jer 50,21 wird geladen ... Wider das Land „Doppelte Widerspenstigkeit“, wider dasselbe ziehe hinauf und gegen die Bewohner von „Heimsuchung“ {O. von Pekod (eine Benennung Babels)}. Verwüste und vertilge {Eig. verbanne, gib dem Bannfluch anheim; so auch V. 26 und Kap. 51,3} hinter ihnen her, spricht Jehova, und tue nach allem was ich dir geboten habe!

Jer 50,22 wird geladen ... Kriegslärm im Lande und große Zertrümmerung!

Jer 50,23 wird geladen ... Wie ist zerhauen und zertrümmert der Hammer der ganzen Erde! Wie ist Babel zum Entsetzen geworden unter den Nationen!

Jer 50,24 wird geladen ... Ich habe dir Schlingen gelegt, und du wurdest auch gefangen, Babel, ohne daß du es wußtest; du wurdest gefunden und auch ergriffen, weil du dich wider Jehova in Krieg eingelassen hast.

Jer 50,25 wird geladen ... Jehova hat seine Rüstkammer aufgetan und hervorgeholt die Waffen seines Grimmes; denn der Herr, Jehova der Heerscharen, hat ein Werk in dem Lande der Chaldäer.

Jer 50,26 wird geladen ... Kommet über dasselbe von allen Seiten her, öffnet seine Scheunen, schüttet es auf wie Garbenhaufen und vertilget es; nicht bleibe ihm ein Überrest!

Jer 50,27 wird geladen ... Erwürget alle seine Farren, zur Schlachtung sollen sie hinstürzen! Wehe über sie! denn ihr Tag ist gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung.

Jer 50,28 wird geladen ... Horch! Flüchtlinge und Entronnene aus dem Lande Babel, um in Zion zu verkünden die Rache Jehovas, unseres Gottes, die Rache seines Tempels.

Jer 50,29 wird geladen ... Rufet Schützen herbei wider Babel, alle, die den Bogen spannen! belagert es ringsum, niemand entrinne! Vergeltet ihm nach seinem Werke, tut ihm nach allem was es getan hat; denn es hat vermessen gehandelt gegen Jehova, gegen den Heiligen Israels.

Jer 50,30 wird geladen ... Darum sollen seine Jünglinge auf seinen Straßen fallen und alle seine Kriegsmänner umkommen an selbigem Tage, spricht Jehova.

Jer 50,31 wird geladen ... Siehe, ich will an dich, du Stolze {Eig. du (der) Stolz, oder du (der) Übermut}, spricht der Herr, Jehova der Heerscharen; denn gekommen ist dein Tag, die Zeit, da ich dich heimsuche.

Jer 50,32 wird geladen ... Dann wird die Stolze {Eig. du (der) Stolz, oder du (der) Übermut} straucheln und fallen, und niemand wird sie aufrichten; und ich werde ein Feuer anzünden in ihren Städten, daß es alle ihre Umgebung verzehre.

Jer 50,33 wird geladen ... So spricht Jehova der Heerscharen: Die Kinder Israel und die Kinder Juda sind Bedrückte allzumal; und alle, die sie gefangen weggeführt, haben sie festgehalten, haben sich geweigert, sie zu entlassen.

Jer 50,34 wird geladen ... Ihr Erlöser ist stark, Jehova der Heerscharen ist sein Name; er wird ihre Rechtssache gewißlich führen, auf daß er dem Lande Ruhe schaffe und die Bewohner von Babel erzittern mache.

Jer 50,35 wird geladen ... Das Schwert über die Chaldäer, spricht Jehova, und über die Bewohner von Babel und über seine Fürsten und über seine Weisen!

Jer 50,36 wird geladen ... das Schwert über die Schwätzer {O. Lügner; vergl. Jes. 44,25}, daß sie zu Narren werden! das Schwert über seine Helden, daß sie verzagen!

Jer 50,37 wird geladen ... das Schwert über seine Rosse und über seine Wagen und über das ganze Mischvolk, welches in seiner Mitte ist, daß sie zu Weibern werden! das Schwert über seine Schätze, daß sie geplündert werden!

Jer 50,38 wird geladen ... Dürre über seine Gewässer, daß sie austrocknen! Denn es ist ein Land der geschnitzten Bilder, und sie rasen {d.h. haben allen Verstand verloren} durch ihre erschreckenden Götzen {Eig. durch Schrecknisse, d.i. Schreckbilder, Schreckgestalten}.

Jer 50,39 wird geladen ... Darum werden Wüstentiere mit wilden Hunden darin wohnen, und Strauße darin wohnen; und es soll in Ewigkeit nicht mehr bewohnt werden, und keine Niederlassung sein von Geschlecht zu Geschlecht.

Jer 50,40 wird geladen ... Gleich der Umkehrung Sodoms und Gomorras und ihrer Nachbarn durch Gott, spricht Jehova, wird niemand daselbst wohnen und kein Menschenkind darin weilen.

Jer 50,41 wird geladen ... Siehe, es kommt ein Volk von Norden her, und eine große Nation und viele Könige machen sich auf von dem äußersten Ende der Erde.

Jer 50,42 wird geladen ... Bogen und Wurfspieß führen sie, sie sind grausam und ohne Erbarmen; ihre Stimme braust wie das Meer, und auf Rossen reiten sie: gerüstet wider dich, Tochter Babel, wie ein Mann zum Kriege. {Vergl. Kap. 6,23}

Jer 50,43 wird geladen ... Der König von Babel hat die Kunde von ihnen vernommen, und seine Hände sind schlaff geworden; Angst hat ihn ergriffen, Wehen, der Gebärenden gleich.

Jer 50,44 wird geladen ... Siehe, er steigt herauf, wie ein Löwe von der Pracht des Jordan, wider die feste {S. die Anm. zu Kap. 49,19} Wohnstätte; denn ich werde es {Babel} plötzlich von ihr hinwegtreiben und den, der auserkoren ist, über sie bestellen. Denn wer ist mir gleich, und wer will mich vorladen? und wer ist der Hirt, der vor mir bestehen könnte?

Jer 50,45 wird geladen ... Darum höret den Ratschluß Jehovas, welchen er über Babel beschlossen hat, und seine Gedanken, die er denkt über das Land der Chaldäer: Wahrlich, man wird sie fortschleppen, die Geringen der Herde {And. üb.: die Kleinen der Herde werden sie fortschleppen}; wahrlich, die Trift {O. die Wohnstätte} wird sich über sie entsetzen!

Jer 50,46 wird geladen ... Von dem Rufe: Babel ist erobert! erzittert die Erde und wird ein Geschrei unter den Nationen vernommen.

Hes 32,30 wird geladen ... Dort sind die Fürsten des Nordens insgesamt und alle Zidonier, welche zu den Erschlagenen hinabgefahren und trotz des Schreckens vor ihrer Macht {Eig. trotz des Schreckens vor ihnen wegen ihrer Macht (od. Tapferkeit)} zu Schanden geworden sind; und sie liegen unbeschnitten bei den vom Schwert Erschlagenen, und tragen ihre Schmach mit denen, welche in die Grube hinabgefahren sind.

Jes 13,1 wird geladen ... Ausspruch über Babel, welchen Jesaja, der Sohn Amoz', geschaut hat.

Jes 13,2 wird geladen ... Erhebet ein Panier auf kahlem Berge, rufet ihnen zu mit lauter Stimme, schwinget die Hand, daß sie einziehen in die Tore der Edlen!

Jes 13,3 wird geladen ... Ich habe meine Geheiligten entboten, auch meine Helden gerufen zu meinem Zorne, meine stolz Frohlockenden.

Jes 13,4 wird geladen ... Horch! ein Getümmel {W. Stimme eines Getümmels (Getöses)} auf den Bergen, wie von einem großen Volke; horch! ein Getöse {W. Stimme eines Getümmels (Getöses)} von Königreichen versammelter Nationen: Jehova der Heerscharen mustert ein Kriegsheer,

Jes 13,5 wird geladen ... aus fernem Lande Gekommene, vom Ende des Himmels - Jehova und die Werkzeuge seines Grimmes, um das ganze Land {d.i. das ganze Reich Babel} zu verderben.

Jes 13,6 wird geladen ... Heulet, denn nahe ist der Tag Jehovas; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.

Jes 13,7 wird geladen ... Darum werden alle Hände erschlaffen, und jedes Menschenherz wird zerschmelzen.

Jes 13,8 wird geladen ... Und sie werden bestürzt sein, Wehen und Schmerzen werden sie ergreifen, sie werden sich winden gleich einer Gebärenden; einer starrt den anderen an, ihre Angesichter glühen {d.i. vor Angst; W. ihre Angesichter sind Flammengesichter}.

Jes 13,9 wird geladen ... Siehe, der Tag Jehovas kommt grausam, und Grimm und Zornglut, um die Erde zur Wüste zu machen; und ihre Sünder wird er von derselben vertilgen.

Jes 13,10 wird geladen ... Denn die Sterne des Himmels und seine Gestirne {Eig. seine Orione; d.h. der Orion und die gleich ihm strahlenden Sterne} werden ihr Licht nicht leuchten lassen; die Sonne wird finster sein bei ihrem Aufgang, und der Mond wird sein Licht nicht scheinen lassen.

Jes 13,11 wird geladen ... Und ich werde an dem Erdkreis heimsuchen die Bosheit, und an den Gesetzlosen ihre Missetat; und ich werde ein Ende machen dem Hochmut der Stolzen {O. Übermütigen, Frechen} und die Hoffart der Gewalttätigen erniedrigen.

Jes 13,12 wird geladen ... Ich will den Sterblichen kostbarer machen als gediegenes Gold, und den Menschen als Gold von Ophir.

Jes 13,13 wird geladen ... Darum werde ich die Himmel erzittern machen, und die Erde wird aufbeben von ihrer Stelle: beim Grimme Jehovas der Heerscharen und am Tage seiner Zornglut.

Jes 13,14 wird geladen ... Und es wird sein wie mit einer verscheuchten Gazelle und wie mit einer Herde, die niemand sammelt: ein jeder wird sich zu seinem Volke wenden, und ein jeder in sein Land fliehen.

Jes 47,1 wird geladen ... Steige herunter und setze dich in den Staub, Jungfrau, Tochter Babel! Setze dich hin zur Erde, ohne Thron, Tochter der Chaldäer! denn nicht mehr sollst du Weichliche und Verzärtelte genannt werden.

Jes 47,2 wird geladen ... Nimm die Mühle und mahle Mehl; schlage deinen Schleier zurück, ziehe die Schleppe herauf, entblöße die Schenkel, wate durch Ströme;

Jes 47,3 wird geladen ... aufgedeckt werde deine Blöße, ja, gesehen deine Schande! Ich werde Rache nehmen und Menschen nicht verschonen {Eig. und Menschen nicht entgegenkommen}. -

Jes 47,4 wird geladen ... Unser Erlöser, Jehova der Heerscharen ist sein Name, der Heilige Israels! -

Jes 47,5 wird geladen ... Sitze stumm und geh in die Finsternis, Tochter der Chaldäer! denn nicht mehr sollst du Herrin der Königreiche genannt werden.

Jes 47,6 wird geladen ... Ich war ergrimmt über mein Volk, ich entweihte mein Erbteil, und ich gab sie in deine Hand. Du hast ihnen kein Erbarmen erzeigt, auf den Greis legtest du schwer dein Joch;

Jes 47,7 wird geladen ... und du sprachst: In Ewigkeit werde ich Herrin sein! so daß du dir dieses nicht zu Herzen nahmst, das Ende davon nicht bedachtest.

Jes 47,8 wird geladen ... Und nun höre dieses, du Üppige, die in Sicherheit wohnt, die in ihrem Herzen spricht: Ich bin's, und gar keine sonst! ich werde nicht als Witwe sitzen, noch Kinderlosigkeit kennen.

Jes 47,9 wird geladen ... Dieses beides wird über dich kommen in einem Augenblick, an einem Tage: Kinderlosigkeit und Witwentum; in vollstem Maße werden sie über dich kommen, trotz der Menge deiner Zaubereien, trotz der gewaltigen Zahl deiner Bannsprüche.

Jes 47,10 wird geladen ... Und du vertrautest auf deine Bosheit, du sprachst: Niemand sieht mich. Deine Weisheit und dein Wissen, das hat dich irregeführt; und du sprachst in deinem Herzen: Ich bin's, und gar keine sonst!

Jes 47,11 wird geladen ... Aber es kommt ein Unglück über dich, das du nicht wegzaubern kannst; und ein Verderben wird über dich herfallen, welches du nicht zu sühnen vermagst; und plötzlich wird eine Verwüstung über dich kommen, die du nicht ahnst. -

Jes 47,12 wird geladen ... Tritt doch auf mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien, worin du dich abgemüht hast von deiner Jugend an! vielleicht kannst du dir Nutzen schaffen, vielleicht wirst du Schrecken einflößen.

Jes 47,13 wird geladen ... Du bist müde geworden durch die Menge deiner Beratungen. Sie mögen doch auftreten und dich retten, die Himmelszerleger, die Sternebeschauer, welche jeden Neumond kundtun, was über dich kommen wird! ...

Jes 47,14 wird geladen ... Siehe, sie sind wie Stoppeln geworden, Feuer hat sie verbrannt! Vor der Gewalt der Flamme konnten sie ihr Leben nicht retten: es war keine Kohle, um sich zu wärmen, kein Feuer, um davor zu sitzen.

Jes 47,15 wird geladen ... Also sind dir geworden, für welche du dich abgemüht hast; deine Handelsgenossen von deiner Jugend an, sie irren umher, ein jeder nach seiner Richtung hin {d.h. seiner Heimat zu}; niemand hilft dir.

Dan 5,1 wird geladen ... Der König Belsazar machte seinen tausend Gewaltigen ein großes Mahl, und er trank Wein vor den Tausend.

Dan 5,2 wird geladen ... Belsazar befahl, als der Wein ihm schmeckte, daß man die goldenen und die silbernen Gefäße herbeibrächte, welche sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem weggenommen hatte, auf daß der König und seine Gewaltigen, seine Frauen und seine Kebsweiber daraus tränken.

Dan 5,3 wird geladen ... Dann brachte man die goldenen Gefäße, welche man aus dem Tempel des Hauses Gottes zu Jerusalem weggenommen hatte; und der König und seine Gewaltigen, seine Frauen und seine Kebsweiber tranken daraus.

Dan 5,4 wird geladen ... Sie tranken Wein und rühmten die Götter von Gold und Silber, von Erz, Eisen, Holz und Stein.

Dan 5,5 wird geladen ... In demselben Augenblick kamen Finger einer Menschenhand hervor und schrieben, dem Leuchter gegenüber, auf den Kalk der Wand des königlichen Palastes; und der König sah die Hand {Eig. die Fläche (and.: das Ende) der Hand; so auch V. 24}, welche schrieb.

Dan 5,6 wird geladen ... Da veränderte sich die Gesichtsfarbe des Königs, und seine Gedanken ängstigten ihn; und die Bänder seiner Hüften lösten sich, und seine Kniee schlugen aneinander.

Dan 5,7 wird geladen ... Der König rief mit Macht, daß man die Beschwörer, die Chaldäer und die Wahrsager hereinbringe; und der König hob an und sprach zu den Weisen von Babel: Jeder, der diese Schrift lesen und ihre Deutung mir anzeigen wird, der soll mit Purpur bekleidet werden, mit einer goldenen Kette um seinen Hals, und er soll als Dritter im Königreich herrschen.

Dan 5,8 wird geladen ... Dann kamen alle Weisen des Königs herbei; aber sie vermochten nicht die Schrift zu lesen, noch die Deutung derselben dem König kundzutun.

Dan 5,9 wird geladen ... Da geriet der König Belsazar in große Angst, und seine Gesichtsfarbe veränderte sich an ihm; und seine Gewaltigen wurden bestürzt.

Dan 5,10 wird geladen ... Infolge der Worte des Königs und seiner Gewaltigen trat die Königin {d.h., wie auch aus V. 2 hervorgeht, die Königin-Mutter} in das Haus des Gelages. Die Königin hob an und sprach: O König, lebe ewiglich! laß deine Gedanken dich nicht ängstigen und deine Gesichtsfarbe sich nicht verändern!

Dan 5,11 wird geladen ... Es ist ein Mann in deinem Königreich, in welchem der Geist der heiligen Götter ist; und in den Tagen deines Vaters wurden Erleuchtung und Verstand und Weisheit gleich der Weisheit der Götter bei ihm gefunden; und der König Nebukadnezar, dein Vater, hat ihn zum Obersten der Schriftgelehrten, der Beschwörer, der Chaldäer und der Wahrsager erhoben, dein Vater, o König!

Dan 5,12 wird geladen ... darum daß ein außergewöhnlicher Geist, und Kenntnis und Verstand, ein Geist der Traumdeutung und der Rätselerklärung und der Knotenlösung bei ihm gefunden wurde, bei Daniel, welchem der König den Namen Beltsazar gegeben hat. So werde nun Daniel gerufen, und er wird die Deutung anzeigen.

Dan 5,13 wird geladen ... Darauf wurde Daniel vor den König geführt. Der König hob an und sprach zu Daniel: Bist du Daniel, einer der Weggeführten von Juda, welche der König, mein Vater, aus Juda hergebracht hat?

Dan 5,14 wird geladen ... Und ich habe von dir gehört, daß der Geist der Götter in dir ist, und daß Erleuchtung und Verstand und außergewöhnliche Weisheit bei dir gefunden werden.

Dan 5,15 wird geladen ... Und nun sind die Weisen, die Beschwörer, vor mich geführt worden, damit sie diese Schrift läsen und ihre Deutung mir kundtäten; aber sie vermögen nicht, die Deutung der Sache anzuzeigen.

Dan 5,16 wird geladen ... Ich habe aber von dir gehört, daß du Deutungen zu geben und Knoten zu lösen vermagst. Nun, wenn du diese Schrift zu lesen und ihre Deutung mir kundzutun vermagst, so sollst du mit Purpur bekleidet werden, mit einer goldenen Kette um deinen Hals, und du sollst als Dritter im Königreich herrschen.

Dan 5,17 wird geladen ... Da antwortete Daniel und sprach vor dem König: Deine Gaben mögen dir verbleiben, und deine Geschenke gib einem anderen; jedoch werde ich die Schrift dem König lesen und die Deutung ihm kundtun.

Dan 5,18 wird geladen ... Du, o König! der höchste Gott hatte Nebukadnezar, deinem Vater, das Königtum und die Größe und die Ehre und die Herrlichkeit verliehen;

Dan 5,19 wird geladen ... und wegen der Größe, die er ihm verliehen, bebten und fürchteten sich vor ihm alle Völker, Völkerschaften und Sprachen. Wen er wollte tötete er, und wen er wollte ließ er leben; und wen er wollte erhob er, und wen er wollte erniedrigte er.

Dan 5,20 wird geladen ... Als aber sein Herz sich erhob und sein Geist bis zur Vermessenheit sich verstockte, wurde er von seinem königlichen Throne gestürzt, und man nahm ihm seine Würde.

Dan 5,21 wird geladen ... Und er wurde von den Menschenkindern ausgestoßen, und sein Herz wurde dem der Tiere gleich, und seine Wohnung war bei den Wildeseln; man gab ihm Kraut zu essen wie den Rindern, und sein Leib wurde vom Tau des Himmels benetzt - bis er erkannte, daß der höchste Gott über das Königtum der Menschen herrscht, und darüber bestellt wen er will.

Dan 5,22 wird geladen ... Und du, Belsazar, sein Sohn, hast dein Herz nicht gedemütigt, obwohl du dieses alles gewußt hast.

Dan 5,23 wird geladen ... Und du hast dich über den Herrn des Himmels erhoben; und man hat die Gefäße seines Hauses vor dich gebracht, und du und deine Gewaltigen, deine Frauen und deine Kebsweiber, ihr habt Wein daraus getrunken. Und du hast die Götter von Silber und Gold, von Erz, Eisen, Holz und Stein gerühmt, die nicht sehen und nicht hören und nicht wahrnehmen {O. fühlen}; aber den Gott, in dessen Hand dein Odem ist, und bei dem alle deine Wege sind, hast du nicht geehrt.

Dan 5,24 wird geladen ... Da wurde von ihm diese Hand gesandt und diese Schrift gezeichnet.

Dan 5,25 wird geladen ... Und dies ist die Schrift, welche gezeichnet worden ist:Mene, mene, tekel upharsin {Gezählt, gezählt, gewogen und zerteilt. Das aramäische Wort für „gewogen“ hat einen ähnlichen Klang wie dasjenige für „leicht erfunden werden“}.

Dan 5,26 wird geladen ... Dies ist die Deutung der Sache: Mene - Gott hat dein Königtum gezählt und macht ihm ein Ende.

Dan 5,27 wird geladen ... Tekel - du bist auf der Waage gewogen und zu leicht erfunden worden.

Dan 5,28 wird geladen ... Peres {Peres, statt der Mehrzahl pharsin, klingt an den Namen „Perser“ an} - dein Königreich wird zerteilt und den Medern und Persern gegeben.

Dan 5,29 wird geladen ... Alsdann befahl Belsazar, und man bekleidete Daniel mit Purpur, mit einer goldenen Kette um seinen Hals; und man rief über ihn aus, daß er der dritte Herrscher im Königreich sein solle. -

Dan 5,30 wird geladen ... In derselben Nacht wurde Belsazar, der König der Chaldäer, getötet.

Dan 5,31 wird geladen ... Und Darius, der Meder, bekam das Königreich, als er ungefähr zweiundsechzig Jahre alt war.

Hab 2,16 wird geladen ... Du hast mit Schande dich gesättigt anstatt mit Ehre: trinke auch du und zeige dein Unbeschnittensein; der Becher der Rechten Jehovas wird sich zu dir wenden, und schimpfliche Schande über deine Herrlichkeit kommen.

Off 18,1 wird geladen ... Nach diesem sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel herniederkommen, welcher große Gewalt hatte; und die Erde wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet.

Off 18,2 wird geladen ... Und er rief mit starker Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die große, und ist eine Behausung von Dämonen geworden und ein Gewahrsam {O. Gefängnis} jedes unreinen Geistes und ein Gewahrsam {O. Gefängnis} jedes unreinen und gehaßten Vogels.

Off 18,3 wird geladen ... Denn von dem Weine der Wut ihrer Hurerei haben alle Nationen getrunken, und die Könige der Erde haben Hurerei mit ihr getrieben, und die Kaufleute der Erde sind durch die Macht ihrer Üppigkeit reich geworden.

Off 18,4 wird geladen ... Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Gehet aus ihr hinaus, mein Volk, auf daß ihr nicht ihrer Sünden mitteilhaftig werdet, und auf daß ihr nicht empfanget von ihren Plagen;

Off 18,5 wird geladen ... denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.

Off 18,6 wird geladen ... Vergeltet ihr, wie auch sie vergolten hat, und verdoppelt [ihr] doppelt nach ihren Werken; in dem Kelche, welchen sie gemischt hat, mischet ihr doppelt.

Off 18,7 wird geladen ... Wie viel sie sich verherrlicht und Üppigkeit getrieben hat, so viel Qual und Trauer gebet ihr. Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und Traurigkeit werde ich nicht sehen.

Off 18,8 wird geladen ... Darum werden ihre Plagen an einem Tage kommen: Tod und Traurigkeit und Hungersnot, und mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist der Herr, Gott {Siehe die Anm. zu Luk. 1,32}, der sie gerichtet hat.

Off 18,9 wird geladen ... Und es werden über sie weinen und wehklagen die Könige der Erde, welche Hurerei und Üppigkeit mit ihr getrieben haben, wenn sie den Rauch ihres Brandes sehen;

Off 18,10 wird geladen ... und sie werden von ferne stehen aus Furcht vor ihrer Qual und sagen: Wehe, wehe! die große Stadt, Babylon, die starke Stadt! denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen.

Off 18,11 wird geladen ... Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern über sie, weil niemand mehr ihre Ware {Eig. Schiffsladung} kauft:

Off 18,12 wird geladen ... Ware {Eig. Schiffsladung} von Gold und Silber und Edelgestein und Perlen und feiner Leinwand {O. Byssus; so auch V. 16; Kap. 19,8.14} und Purpur und Seide und Scharlach {O. Scharlachstoff; so auch V. 16}, und alles Thynenholz {O. Thujaholz} und jedes Gerät von Elfenbein und jedes Gerät von kostbarstem Holz und von Erz und Eisen und Marmor,

Off 18,13 wird geladen ... und Zimmet und Amomum {eine indische Gewürzpflanze, aus elcher eine wohlriechende Salbe bereitet wurde} und Räucherwerk und Salbe und Weihrauch und Wein und Öl und Feinmehl und Weizen und Vieh und Schafe, und von Pferden und von Wagen und von Leibeigenen {W. Leibern}, und Menschenseelen.

Off 18,14 wird geladen ... Und das Obst der Lust deiner Seele ist von dir gewichen, und alles Glänzende {Eig. Fette} und Prächtige ist dir verloren {O. vernichtet}, und du wirst es nie mehr finden.

Off 18,15 wird geladen ... Die Kaufleute dieser Dinge, die an ihr reich geworden sind, werden aus Furcht vor ihrer Qual von ferne stehen, weinend und trauernd,

Off 18,16 wird geladen ... und werden sagen: Wehe, wehe! die große Stadt, die bekleidet war mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen! denn in einer Stunde ist der so große Reichtum verwüstet worden.

Off 18,17 wird geladen ... Und jeder Steuermann und jeder, der nach irgend einem Orte segelt, und Schiffsleute und so viele auf dem Meere beschäftigt sind, standen von ferne

Off 18,18 wird geladen ... und riefen, als sie den Rauch ihres Brandes sahen, und sprachen: Welche Stadt ist gleich der großen Stadt?

Off 18,19 wird geladen ... Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und riefen weinend und trauernd und sprachen: Wehe, wehe! die große Stadt, in welcher alle, die Schiffe auf dem Meere hatten, reich wurden von ihrer Kostbarkeit! denn in einer Stunde ist sie verwüstet worden.

Off 18,20 wird geladen ... Sei fröhlich über sie, du Himmel, und ihr Heiligen und ihr Apostel und ihr Propheten! denn Gott hat euer Urteil {O. euer Gericht, od. eure Rechtssache; vergl. Jes. 34,8} an ihr vollzogen.

Off 18,21 wird geladen ... Und ein starker Engel hob einen Stein auf wie einen großen Mühlstein und warf ihn ins Meer und sprach: Also wird Babylon, die große Stadt, mit Gewalt niedergeworfen und nie mehr gefunden werden.

Off 18,22 wird geladen ... Und die Stimme der Harfensänger und Musiker und Flötenspieler und Trompeter wird nie mehr in dir gehört werden, und nie mehr wird ein Künstler irgend welcher Kunst in dir gefunden werden, und das Geräusch des Mühlsteins wird nie mehr in dir gehört werden,

Off 18,23 wird geladen ... und das Licht einer Lampe wird nie mehr in dir scheinen, und die Stimme des Bräutigams und der Braut wird nie mehr in dir gehört werden; denn deine Kaufleute waren die Großen der Erde; denn durch deine Zauberei sind alle Nationen verführt worden.

Off 18,24 wird geladen ... Und in ihr wurde das Blut von Propheten und Heiligen gefunden und von allen denen, die auf der Erde geschlachtet worden sind.

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