(Von David.)
Gepriesen sei Jehova, mein Fels, der meine Hände unterweist zum Kampf, meine Finger zum Kriege:
Meine Güte und meine Burg, meine hohe Feste und mein Erretter; mein Schild und der, auf den ich traue, der mir mein Volk unterwirft!
Jehova, was ist der Mensch, daß du Kenntnis von ihm nimmst, der Sohn des Menschen, daß du ihn beachtest?
Der Mensch gleicht dem Hauche; seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten.
Jehova, neige deine Himmel und fahre hernieder; rühre die Berge an, daß sie rauchen!
Blitze mit Blitzen und zerstreue sie; schieße deine Pfeile und verwirre sie!
Strecke deine Hände aus von der Höhe; reiße mich und errette mich aus großen Wassern, aus der Hand der Söhne der Fremde,
Deren Mund Eitelkeit {O. Falschheit} redet, und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist!
Gott! ein neues Lied will ich dir singen, mit der Harfe von zehn Saiten will ich dir Psalmen singen;
Dir, der Rettung gibt den Königen, der seinen Knecht David entreißt dem verderblichen Schwerte.
Reiße mich und errette mich aus der Hand der Söhne der Fremde, deren Mund Eitelkeit {O. Falschheit} redet, und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist;
Daß unsere Söhne in ihrer Jugend seien gleich hochgezogenen Pflanzen, unsere Töchter gleich behauenen Ecksäulen {O. buntverzierten Ecken} nach der Bauart eines Palastes;
Daß unsere Speicher voll seien, spendend von allerlei Art; daß unser Kleinvieh sich tausendfach mehre, zehntausendfach auf unseren Triften;
Daß unsere Rinder trächtig seien; daß kein Einbruch {O. Riß (in der Mauer)} und kein Ausfall {And.: keine Übergabe} sei und kein Klaggeschrei auf unseren Straßen!
Glückselig {O. Wenn unsere Söhne ... sind ... unsere Speicher voll ... unser Kleinvieh sich mehrt ... unsere Rinder trächtig sind ... Straßen: Glückselig usw.} das Volk, dem also ist! Glückselig das Volk, dessen Gott Jehova ist!
Querverweise zu Psalm 144,7 Ps 144,7
Er streckte seine Hand aus von der Höhe, er nahm mich, er zog mich aus großen Wassern.
(Dem Vorsänger, nach Schoschannim {O. nach „Lilien“}. Von David.) Rette mich, o Gott! denn die Wasser sind bis an die Seele gekommen.
Reiße mich und errette mich aus der Hand der Söhne der Fremde, deren Mund Eitelkeit {O. Falschheit} redet, und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist;
Er streckte seine Hand aus von der Höhe, er nahm mich, er zog mich aus großen Wassern;
Ich bin versunken in tiefen Schlamm, und kein Grund ist da; in Wassertiefen bin ich gekommen, und die Flut überströmt mich.
Denn Fremde sind wider mich aufgestanden, und Gewalttätige trachten nach meinem Leben; sie haben Gott nicht vor sich gestellt. (Sela.)
Er vertraute auf Gott, der rette ihn jetzt, wenn er ihn begehrt {W. will}; denn er sagte: Ich bin Gottes Sohn. -
Ziehe mich heraus aus dem Schlamm, daß ich nicht versinke! laß mich errettet werden von meinen Hassern und aus den Wassertiefen!
Und der Same Israels sonderte sich ab von allen Kindern der Fremde; und sie traten hin und bekannten ihre Sünden und die Ungerechtigkeiten ihrer Väter.
Laß die Flut der Wasser mich nicht überströmen, und die Tiefe mich nicht verschlingen; und laß die Grube ihren Mund nicht über mir verschließen!
Juda hat treulos gehandelt, und ein Greuel ist verübt worden in Israel und in Jerusalem; denn Juda hat das Heiligtum Jehovas entweiht, welches er liebte, und ist mit der Tochter eines fremden Gottes {El} vermählt.
Ströme erhoben, Jehova, Ströme erhoben ihre Stimme, Ströme erhoben ihre Brandung.
Jehova in der Höhe ist gewaltiger als die Stimmen großer Wasser, als die gewaltigen Wogen des Meeres.
Und die Schlange warf aus ihrem Munde Wasser, wie einen Strom, hinter dem Weibe her, auf daß sie sie mit dem Strome fortrisse.
Und die Erde half dem Weibe, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Munde warf.
Und er spricht zu mir: Die Wasser, die du sahst, wo die Hure sitzt, sind Völker und Völkerscharen {O. Volksmassen} und Nationen und Sprachen;