(Ein Stufenlied.)
Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an, sage doch Israel,
Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an; dennoch haben sie mich nicht übermocht.
Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, haben lang gezogen ihre Furchen.
Jehova ist gerecht; er hat durchschnitten das Seil der Gesetzlosen.
Mögen beschämt werden und zurückweichen alle, die Zion hassen!
Mögen sie sein wie das Gras der Dächer, welches verdorrt, ehe man es ausrauft {O. ehe es aufgeschossen ist},
Womit der Schnitter seine Hand nicht füllt, noch der Garbenbinder seinen Schoß;
Und die Vorübergehenden sagen nicht: Jehovas Segen über euch! - Wir segnen euch im Namen Jehovas.
Querverweise zu Psalm 129,7 Ps 129,7
Er geht hin unter Weinen und trägt den Samen zur Aussaat; er kommt heim mit Jubel und trägt seine Garben.
Denn du hast vergessen den Gott deines Heils und nicht gedacht des Felsen deiner Stärke {Eig. Feste, Schutzwehr}. Darum pflanzest du liebliche Pflanzungen und besetzest sie mit ausländischen Reben.
Am Tage deiner Pflanzung hegst du sie ein, und am Morgen bringst du deine Pflanzen zur Blüte: ein Haufen Reisig {And. üb.: ein Erntehaufen, d.h. ein Haufen, welcher der richterlichen Ernte anheimfällt} am Tage gefährlicher Wunde und tödlichen Schmerzes.
Denn Wind säen sie, und Sturm ernten sie; Halme hat es {das Gesäte} nicht, das Ausgesproßte bringt kein Mehl; wenn es auch Mehl brächte, so würden Fremde es verschlingen.
Denn wer für {O. auf; eig. in} sein eigenes Fleisch sät, wird von dem Fleische Verderben ernten; wer aber für {O. auf; eig. in} den Geist sät, wird von dem Geiste ewiges Leben ernten.