Unrevidierte Elberfelder 1871
Versliste
Und siehe, es kommt einer der Synagogenvorsteher, mit Namen Jairus, und als er ihn sieht, fällt er ihm zu Füßen;
und er bat ihn sehr und sprach: Mein Töchterlein liegt in den letzten Zügen; ich bitte, daß du kommest und ihr die Hände auflegest, auf daß sie gerettet werde und lebe.
Und er ging mit ihm, und eine große Volksmenge folgte ihm und drängte ihn.
Und ein Weib, das zwölf Jahre mit einem Blutfluß behaftet war,
und vieles erlitten hatte von vielen Ärzten und alle ihre Habe verwandt und keinen Nutzen davon gehabt hatte, sondern vielmehr schlimmer geworden war,
kam, als sie von Jesu gehört, in der Volksmenge von hinten und rührte sein Kleid an;
denn sie sprach: Wenn ich nur seine Kleider anrühre, so werde ich geheilt werden.
Und alsbald vertrocknete der Quell ihres Blutes, und sie merkte am Leibe, daß sie von der Plage geheilt war.
Und alsbald erkannte Jesus in sich selbst die Kraft, die von ihm ausgegangen war, wandte sich um in der Volksmenge und sprach: Wer hat meine Kleider angerührt?
Und seine Jünger sprachen zu ihm: Du siehst, daß die Volksmenge dich drängt, und du sprichst: Wer hat mich angerührt?
Und er blickte umher, um sie zu sehen, die dieses getan hatte.
Das Weib aber, voll Furcht und Zittern, wissend, was ihr geschehen war, kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit.
Er aber sprach zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dich geheilt; gehe hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage.
Während er noch redete, kommen sie von dem Synagogenvorsteher und sagen: Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du den Lehrer noch?
Als aber Jesus das Wort reden hörte, spricht er alsbald zu dem Synagogenvorsteher: Fürchte dich nicht; glaube nur.
Und er erlaubte niemand, ihn zu begleiten, außer Petrus und Jakobus und Johannes, dem Bruder des Jakobus.
Und sie kommen in das Haus des Synagogenvorstehers, und er sieht ein Getümmel und Weinende und laut Heulende.
Und als er eingetreten war, spricht er zu ihnen: Was lärmet und weinet ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft.
Und sie verlachten ihn. Als er aber alle hinausgetrieben hatte, nimmt er den Vater des Kindes und die Mutter und die bei ihm waren mit und geht hinein, wo das Kind lag.
Und indem er das Kind bei der Hand ergreifend, spricht er zu ihm: Talitha kumi! das ist verdolmetscht: Mägdlein, ich sage dir, stehe auf!
Und alsbald stand das Mägdlein auf und wandelte umher, denn es war zwölf Jahre alt. Und sie erstaunten mit großem Erstaunen.
Und er gebot ihnen dringend, daß niemand dies erführe, und hieß ihr zu essen geben.
Während er dies zu ihnen redete, siehe, da kam ein Vorsteher herein und huldigte ihm und sprach: Meine Tochter ist eben jetzt verschieden; aber komm und lege deine Hand auf sie, und sie wird leben.
Und Jesus stand auf und folgte ihm, und seine Jünger.
Und siehe, ein Weib, das zwölf Jahre blutflüssig war, trat von hinten herzu und rührte die Quaste seines Kleides an;
denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Kleid anrühre, so werde ich geheilt werden.
Jesus aber wandte sich um, und als er sie sah, sprach er: Sei gutes Mutes, Tochter; dein Glaube hat dich geheilt. Und das Weib war geheilt von jener Stunde an.
Und als Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Pfeifer und die lärmende Volksmenge sah,
sprach er: Gehet fort, denn das Mägdlein ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.
Als aber die Volksmenge hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff sie bei der Hand; und das Mägdlein stand auf.
Und das Gerücht hiervon ging aus in jenes ganze Land.
Und siehe, es kam ein Mann, mit Namen Jairus (und er war Vorsteher der Synagoge), und fiel Jesu zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen;
denn er hatte eine eingeborene Tochter von etwa zwölf Jahren, und diese lag im Sterben. Indem er aber hinging, drängte ihn die Volksmenge.
Und ein Weib, das seit zwölf Jahren mit einem Blutfluß behaftet war, welche, obgleich sie ihren ganzen Lebensunterhalt an die Ärzte verwandt hatte, von niemandem geheilt werden konnte,
kam von hinten herzu und rührte die Quaste seines Kleides an; und alsbald stand der Fluß ihres Blutes.
Und Jesus sprach: Wer ist es, der mich angerührt hat? Als aber alle leugneten, sprach Petrus und die mit ihm waren: Meister, die Volksmenge drängt und drückt dich, und du sagst: Wer ist es, der mich angerührt hat?
Jesus aber sprach: Es hat mich jemand angerührt; denn ich habe erkannt, daß Kraft von mir ausgegangen ist.
Als das Weib aber sah, daß sie nicht verborgen blieb, kam sie zitternd und fiel vor ihm nieder und verkündete vor dem ganzen Volk, um welcher Ursache willen sie ihn angerührt habe, und wie sie alsbald geheilt worden sei.
Er aber sprach zu ihr: Sei gutes Mutes, Tochter, dein Glaube hat dich geheilt; gehe hin in Frieden.
Während er noch redete, kommt einer von dem Synagogenvorsteher und sagt zu ihm: Deine Tochter ist gestorben, bemühe den Lehrer nicht.
Als aber Jesus es hörte, antwortete er ihm und sprach : Fürchte dich nicht, glaube nur, und sie wird gerettet werden.
Als er aber in das Haus kam, erlaubte er niemandem hineinzugehen, außer Petrus und Johannes und Jakobus und dem Vater des Kindes und der Mutter.
Alle aber weinten und beklagten sie. Er aber sprach: Weinet nicht; denn sie ist nicht gestorben, sondern sie schläft.
Und sie verlachten ihn, da sie wußten, daß sie gestorben war.
Als er aber alle hinausgetrieben hatte, ergriff er sie bei der Hand und rief und sprach: Kind, stehe auf!
Und ihr Geist kehrte zurück, und alsbald stand sie auf; und er befahl, ihr zu essen zu geben.
Und ihre Eltern gerieten außer sich; er aber gebot ihnen, niemandem zu sagen, was geschehen war.
Während er dies zu ihnen redete, siehe, da kam ein Vorsteher herein und huldigte ihm und sprach: Meine Tochter ist eben jetzt verschieden; aber komm und lege deine Hand auf sie, und sie wird leben.
denn er hatte eine eingeborene Tochter von etwa zwölf Jahren, und diese lag im Sterben. Indem er aber hinging, drängte ihn die Volksmenge.
Als er aber am See von Galiläa wandelte, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, die in dem See ein Netz hin- und herwarfen, denn sie waren Fischer.
Und Jesus sprach zu ihnen: Kommet mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen;
und alsbald verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.
Und von dannen ein wenig weitergehend, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, auch sie im Schiffe, wie sie die Netze ausbesserten;
und alsbald rief er sie. Und sie ließen ihren Vater Zebedäus in dem Schiffe mit den Tagelöhnern und gingen weg, ihm nach.
Und er gab dem Simon den Beinamen Petrus;
und Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, und er gab ihnen den Beinamen Boanerges, das ist Söhne des Donners;
Und er gebot ihnen dringend, daß niemand dies erführe, und hieß ihr zu essen geben.
Und ihre Eltern gerieten außer sich; er aber gebot ihnen, niemandem zu sagen, was geschehen war.
und spricht zu ihm: Siehe zu, sage niemanden etwas; sondern gehe hin, zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Moses geboten hat, ihnen zu einem Zeugnis.
Er aber ging weg und fing an, es viel kundzumachen und die Sache auszubreiten, so daß er nicht mehr öffentlich in die Stadt gehen konnte; sondern er war draußen in öden Örtern, und sie kamen von allen Seiten zu ihm.