Und Bildad, der Schuchiter, antwortete und sprach:
Wie lange wollt ihr auf Worte Jagd machen? Werdet verständig, und hernach wollen wir reden!
Warum werden wir dem Vieh gleich geachtet, sind dumm in euren Augen?
Du, der sich selbst zerfleischt in seinem Zorn, soll um deinetwillen die Erde verlassen werden, und ein Fels wegrücken von seiner Stelle?
Doch das Licht der Gesetzlosen wird erlöschen, und nicht leuchten wird die Flamme seines Feuers.
Das Licht wird finster in seinem Zelte, und seine Lampe erlischt über ihm.
Die Schritte seiner Kraft werden eingeengt werden, und sein Ratschlag wird ihn stürzen.
Denn durch seine eigenen Füße wird er ins Netz getrieben, und auf Fallgittern wird er einherwandeln.
Der Fallstrick wird seine Ferse erfassen, die Schlinge ihn ergreifen.
Sein Garn ist verborgen in der Erde, und seine Falle auf dem Pfade.
Schrecken ängstigen ihn ringsum und scheuchen ihn auf Schritt und Tritt.
Seine Kraft wird aufgezehrt werden durch Hunger, und das Verderben steht bereit an seiner Seite.
Der Erstgeborene des Todes wird fressen die Glieder seines Leibes, seine Glieder wird er fressen.
Seine Zuversicht wird hinweggerissen werden aus seinem Zelte, und es wird ihn forttreiben zu dem König der Schrecken.
Was nicht sein ist, wird in seinem Zelte wohnen, auf seine Wohnstätte wird Schwefel gestreut werden.
Unten werden seine Wurzeln verdorren, und oben wird sein Gezweig verwelken.
Sein Gedächtnis verschwindet von der Erde, und auf der Fläche des Landes hat er keinen Namen.
Man wird ihn aus dem Licht in die Finsternis stoßen, und aus der Welt ihn verjagen.
Er wird keinen Sohn und keinen Nachkommen haben unter seinem Volke, noch wird ein Entronnener in seinen Wohnsitzen sein.
Über seinen Tag entsetzen sich die im Westen Wohnenden, und die im Osten erfaßt Schauder. -
Ja, so sind die Wohnungen des Ungerechten, und so ist die Stätte dessen, der Gott nicht kennt.
Querverweise zu Hiob 18,12 Hiob 18,12
Er schweift umher nach Brot-wo es finden? Er weiß, daß neben ihm ein Tag der Finsternis bereitet ist.
Wenn er nicht umkehrt, so wetzt er sein Schwert; seinen Bogen hat er gespannt und ihn gerichtet.
Und Werkzeuge des Todes hat er für ihn bereitet, seine Pfeile macht er brennend.
Siehe, er ist in Geburtswehen mit Unheil; und, schwanger mit Mühsal, gebiert er Falschheit.
Angst und Bedrängnis schrecken ihn, sie überwältigen ihn wie ein König, gerüstet zum Sturm.
Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.
Die satt waren, haben sich um Brot verdungen, und die hungrig waren, sind es nicht mehr; sogar die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die Kinderreiche ist dahingewelkt.
Und durch Habsucht werden sie euch verhandeln mit erkünstelten Worten; welchen das Gericht von alters her nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht.
Und es soll geschehen, ein jeder, der in deinem Hause übrigbleibt, wird kommen, um sich vor ihm niederzuwerfen für eine kleine Silbermünze und einen Laib Brot, und wird sagen: Geselle mich doch einem der Priesterämter bei, daß ich einen Bissen Brot esse.
Junge Löwen darben und hungern, aber die Jehova suchen, ermangeln keines Guten.
Und mögen seine Söhne umherschweifen und betteln und fern von ihren verwüsteten Wohnungen nach Brot suchen!