Mein Geist ist verstört, meine Tage erlöschen, die Gräber sind für mich.
Sind nicht Spöttereien um mich her, und muß nicht mein Auge weilen auf ihren Beleidigungen?
Setze doch ein, leiste Bürgschaft für mich bei dir selbst! wer ist es sonst, der in meine Hand einschlagen wird?
Denn ihre Herzen hast du der Einsicht verschlossen; darum wirst du ihnen nicht die Oberhand geben.
Wenn einer die Freunde zur Beute ausbietet, so werden die Augen seiner Kinder verschmachten.
Und er hat mich hingestellt zum Sprichwort der Völker, und ich bin zum Anspeien ins Angesicht.
Und mein Auge ist trübe geworden vor Gram, und wie der Schatten sind alle meine Glieder.
Die Aufrichtigen werden sich hierüber entsetzen, und der Schuldlose wird aufgebracht werden über den Ruchlosen.
Doch der Gerechte wird an seinem Wege festhalten, und der an Händen Reine wird an Stärke zunehmen.
Aber ihr alle, kommet nur wieder heran! und einen Weisen werde ich nicht unter euch finden.
Meine Tage sind vorüber, zerrissen sind meine Pläne, das Eigentum meines Herzens.
Die Nacht machen sie zum Tage, das Licht nahe vor lauter Finsternis.
Wenn ich hoffe, so ist der Scheol mein Haus, in der Finsternis bette ich mein Lager.
Zur Verwesung rufe ich: Du bist mein Vater! zu dem Gewürm: Meine Mutter und meine Schwester!
Wo denn also ist meine Hoffnung? ja, meine Hoffnung, wer wird sie schauen?
Sie fährt hinab zu den Riegeln des Scheols, wenn wir miteinander im Staube Ruhe haben.
Querverweise zu Hiob 17,5 Hiob 17,5
Daß ich nur ja für niemand Partei nehme! und keinem Menschen werde ich schmeicheln.
Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, am dritten und am vierten Gliede derer, die mich hassen;
Denn ich weiß nicht zu schmeicheln: gar bald würde mein Schöpfer mich hinwegnehmen.
Und unter jenen Nationen wirst du nicht rasten, und deine Fußsohle wird keine Ruhestätte finden; und Jehova wird dir daselbst ein zitterndes Herz geben, Erlöschen der Augen und Verschmachten der Seele.
Sie reden Falschheit, ein jeder mit seinem Nächsten; ihre Lippen schmeicheln, mit doppeltem Herzen reden sie.
Doch in deinen Tagen will ich es nicht tun, um deines Vaters David willen: aus der Hand deines Sohnes werde ich es reißen;
Jehova wird ausrotten alle schmeichelnden Lippen, die Zunge, die große Dinge redet,
Noch schmachten unsere Augen nach unserer nichtigen Hülfe; in unserem Warten warten wir auf ein Volk, das nicht retten wird.
Wer als Verleumder umhergeht, enthüllt das Geheimnis; und mit dem, der seine Lippen aufsperrt, laß dich nicht ein.
Ein Mann, der seinem Nächsten schmeichelt, breitet ein Netz aus vor seine Tritte.
Denn niemals sind wir mit einschmeichelnder Rede umgegangen, wie ihr wisset, noch mit einem Vorwande für Habsucht, Gott ist Zeuge;