Behandelter Abschnitt Röm 11,28-29
Röm 11,28.29: 28 Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde, um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte, um der Väter willen. 29 Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar.
Paulus wendet sich immer noch an die Heiden und zeigt, dass Gott sowohl Israel als auch die Nationen segnet, aber auf zwei verschiedene Arten und zu zwei verschiedenen Zeiten. Er sagt: „Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde, um euretwillen.“ Die Heiden können Gott dafür danken, dass Israel gestrauchelt ist, denn das hat ihnen die Tür geöffnet. Aber das bedeutet nicht, dass für Israel alles vorbei ist. Paulus ergänzt, dass die Israeliten „hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte sind, um der Väter willen“, und eines Tages in der Zukunft werden sie gesegnet werden. Er versichert uns dies, indem er sagt, dass „die Gnadengaben und die Berufung Gottes“ in Bezug auf Israel „unbereubar“ sind. Das heißt, Gott wird nicht bereuen (seine Meinung ändern), was Er Israel versprochen hat. Daher sind die Verheißungen, die den Vätern gegeben wurden, und die Prophezeiungen ihrer Propheten über Israels Segen sicher.