Behandelter Abschnitt Hag 2,15-19
Hag 2,15-19: 15 Und nun richtet doch euer Herz auf die Zeit von diesem Tag an und aufwärts, ehe Stein auf Stein gelegt wurde am Tempel des HERRN! 16 Bevor dies geschah: Kam man zu einem Garbenhaufen von zwanzig Maß, so wurden es zehn; kam man zum Fass, um fünfzig Eimer zu schöpfen, so wurden es zwanzig. 17 Ich schlug euch mit Kornbrand und mit Vergilben, und mit Hagel alle Arbeit eurer Hände; und ihr kehrtet nicht zu mir um, spricht der HERR. 18 Richtet doch euer Herz auf die Zeit von diesem Tag an und aufwärts; vom vierundzwanzigsten Tag des neunten Monats an, von dem Tag an, als der Tempel des HERRN gegründet wurde, richtet euer Herz darauf! 19 Ist noch die Saat auf dem Speicher? Ja, sogar der Weinstock und der Feigenbaum und der Granatbaum und der Olivenbaum haben nichts getragen. Von diesem Tag an will ich segnen.
In den Versen 15 bis 19 stellt Er ihren vorherigen Zustand, als sie unbeteiligt gegenüber seinem Haus waren, dem jetzigen gegenüber, seitdem sie in Übereinstimmung mit seinem Wort arbeiteten. Vorher war Armut, Kornbrand und Moder ihr Teil; nun gab Er „von dem Tag an, als der Tempel des HERRN gegründet wurde“, Vermehrung und Fülle. So hatte Er schon lange zuvor erklärt: „Die, die mich ehren, werde ich ehren, und die, die mich verachten, werden gering geachtet werden“ (1Sam 2,30).
Wir dürfen sicher sein, dass diejenigen, die die Ansprüche Gottes an erste Stelle setzen, niemals die Verlierer sein werden. „Von diesem Tag an will ich segnen“ – das ist eine Verheißung für alle, die das Böse verurteilen und sich danach ausstrecken, in der Wahrheit zu wandeln.