Behandelter Abschnitt Hes 1,22-25
Hes 1,22-25: 22 Und über den Häuptern des lebendigen Wesens war das Gebilde einer Ausdehnung, wie der Anblick eines wundervollen Kristalls, ausgebreitet oben über ihren Häuptern. 23 Und unter der Ausdehnung waren ihre Flügel waagerecht ausgerichtet, einer gegen den anderen; jedes hatte zwei Flügel, die sie auf einer Seite bedeckten, und jedes von ihnen hatte zwei, die auf der anderen Seite ihre Leiber bedeckten. 24 Und wenn sie gingen, hörte ich das Rauschen ihrer Flügel wie das Rauschen großer Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, das Rauschen eines Getümmels, wie das Rauschen eines Heerlagers. Wenn sie still standen, ließen sie ihre Flügel sinken. 25 Und es kam eine Stimme von oberhalb der Ausdehnung, die über ihren Häuptern war. Wenn sie still standen, ließen sie ihre Flügel sinken.
Das Firmament, die himmlische Kuppel, steht über den Lebewesen, denn unter dem Himmel wird die göttliche Regierung ausgeübt. Auch gibt es niemals einen Konflikt zwischen den verschiedenen göttlichen Kräften oder den göttlichen Ratschlüssen. Was dem endlichen Verstand des Menschen unklar und verworren erscheint, ist dem Menschen mit geistlichem Verständnis klar, der Gott hinter all seinen Werken und Wegen sieht. So handeln die Cherubim in vollkommener Harmonie und so sind sie miteinander verbunden. Alle handeln im Gehorsam gegenüber der Stimme über ihren Köpfen, der Stimme dessen, der unbewegt auf seinem Thron sitzt, ungestört von allen Stürmen der Erde, die unten toben.