Behandelter Abschnitt Esra 10,18-44
Esra 10,18-44: 18 Und unter den Söhnen der Priester, die fremde Frauen heimgeführt hatten, fanden sich von den Söhnen Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, und seinen Brüdern: Maaseja und Elieser und Jarib und Gedalja. 19 Und sie gaben ihre Hand darauf, dass sie ihre Frauen hinaustun und einen Widder vom Kleinvieh für ihre Schuld entrichten wollten. – 20 Und von den Söhnen Immers: Hanani und Sebadja; 21 und von den Söhnen Harims: Maaseja und Elija und Schemaja und Jechiel und Ussija; 22 und von den Söhnen Paschchurs: Eljoenai, Maaseja, Ismael, Nethaneel, Josabad und Elasa. – 23 Und von den Leviten: Josabad und Simei und Kelaja (das ist Kelita), Petachja, Juda und Elieser. – 24 Und von den Sängern: Eljaschib. – Und von den Torhütern: Schallum und Telem und Uri. – 25 Und von Israel: von den Söhnen Parhoschs: Ramja und Jissija und Malkija und Mijamin und Eleasar und Malkija und Benaja; 26 und von den Söhnen Elams: Mattanja, Sekarja und Jechiel und Abdi und Jeremot und Elija; 27 und von den Söhnen Sattus: Eljoenai, Eljaschib, Mattanja und Jeremot und Sabad und Asisa; 28 und von den Söhnen Bebais: Jochanan, Hananja, Sabbai, Atlai; 29 und von den Söhnen Banis: Meschullam, Malluk und Adaja, Jaschub und Scheal, Jeremot; 30 und von den Söhnen Pachat-Moabs: Adna und Kelal, Benaja, Maaseja, Mattanja, Bezaleel und Binnui und Manasse; 31 und die Söhne Harims: Elieser, Jischija, Malkija, Schemaja, Simeon, 32 Benjamin, Malluk, Schemarja; 33 von den Söhnen Haschums: Mattenai, Mattatta, Sabad, Eliphelet, Jeremai, Manasse, Simei; 34 von den Söhnen Banis: Maadai, Amram und Uel, 35 Benaja, Bedja, Keluhi, 36 Wanja, Meremot, Eljaschib, 37 Mattanja, Mattenai und Jaasai, 38 und Bani und Binnui, Simei, 39 und Schelemja und Nathan und Adaja, 40 Maknadbai, Schaschai, Scharai, 41 Asarel und Schelemja, Schemarja, 42 Schallum, Amarja, Joseph; 43 von den Söhnen Nebos: Jeghiel, Mattitja, Sabad, Sebina, Jaddai und Joel, Benaja. 44 Alle diese hatten fremde Frauen genommen, und es gab unter ihnen Frauen, die Kinder geboren hatten.
Das Kapitel schließt mit einer dritten Liste von Namen, die diesmal von besonders ernster Bedeutung ist. Alle in dieser Aufzählung „hatten fremde Frauen genommen, und es gab unter ihnen Frauen, die Kinder geboren hatten“ (Esra 10,44). Gott, der zuvor die Treue vieler dieser Männer beim Heraufziehen aus Babylon bemerkt hatte, nahm nun das Versagen eines jeden
Einzelnen ebenso genau zur Kenntnis. Dafür müssen sie am Tag Christi Verlust erleiden.
Bei denen, die Gott so nahe standen wie die Priester, war diese Sünde besonders verwerflich, und deshalb wird uns mit Bestimmtheit mitgeteilt, dass sie ihre Hand darauf gaben, „dass sie ihre Frauen hinaustun und einen Widder vom Kleinvieh für ihre Schuld entrichten wollten“ (Esra 10,19). So wurde der Bruch geheilt und sie erhielten ihre verlorenen Vorrechte zurück.
Mit diesem Bericht endet das Buch Esra. Er war von Gott gebraucht worden, um sein abgesondertes Volk zu der Erkenntnis zu bringen, dass es in Bezug auf die Wahrung des ihm entgegengebrachten Vertrauens versagt hatte. Selbstverurteilung war die Folge, und nun war der Weg frei für glückliche Gemeinschaft und hilfreichen Dienst. Wenn ich das Wort Gemeinschaft (engl. fellowship) in diesem Fall verwende, vergesse ich nicht, dass es ein Wort ist, das ausschließlich zum Neuen Testament gehört. Ich verwende es hier eher als Ideal und Ausdruck für das, wofür es steht, als dafür, dass die Sache selbst damals wirklich bekannt war und genossen wurde.
Die Gemeinschaft ist das Ergebnis des Herabkommens des Heiligen Geistes auf die Erde und seiner Innewohnung in allen Gläubigen. So bringt Er uns in die Gemeinschaft mit Gottes Sohn. Wo die Trennung vom Bösen aufrechterhalten wird und die Gläubigen das Haupt festhalten, gibt es Gemeinschaft untereinander in der Kraft des Geistes. Dies ist charakteristisch für die gegenwärtige Haushaltung des Geheimnisses und ein Fortschritt gegenüber allem, was in alttestamentlichen Zeiten bekannt war.
Mit dieser Bemerkung schließen wir vorerst das lehrreiche und aufschlussreiche Buch Esra. Für weitere, ebenso wichtige Informationen über den zurückgekehrten Überrest und seinen priesterlichen Diener müssen wir uns dem folgenden Buch in unserer Bibel zuwenden, das von einem anderen, ebenso hingebungsvollen Diener geschrieben wurde, wenn auch von einem Mann mit eher soldatischem Charakter, Nehemia. Im Buch Esther finden wir dagegen Gottes Fürsorge für diejenigen aufgezeichnet, die in Babylon blieben, obwohl sie nach Jerusalem hätten gehen können, und mit denen Er seinen Namen nicht offen in Verbindung bringt.