Behandelter Abschnitt Jos 20
In diesem Kapitel haben wir zum letzten Mal die Zufluchtsstädte, von denen wir in den Büchern Moses wiederholt gehört haben; und ich zweifle nicht daran, dass die Einführung ihrer Nennung hier sich mit dem Umfang des Buches Josua verbindet. Es ist die Vorschattung der Vorsorge Gottes für sein Volk, nachdem es das Land seines Erbes durch Blutschuld verloren haben wird, unwissentlich und ohne Hass, wie die Gnade sich nach und nach an dem gottesfürchtigen Überrest erweisen wird, wenn Abtrünnige und Aufrührer in ihrer Sünde umkommen. Und wenn jemand in eine dieser Städte flieht, am Eingang des Stadttores steht und seine Sache vor den Ohren der Ältesten der Stadt verkündet, so werden sie ihn zu sich in die Stadt aufnehmen und ihm eine Wohnung geben, damit er unter ihnen wohnen kann. Und wenn der Bluträcher ihm nachjagt, so sollen sie den Totschläger nicht in seine Hand ausliefern, weil er seinen Nächsten unversehens erschlagen und ihn nicht zuvor gehasst hat. Und er soll in der Stadt bleiben, bis er vor die Gemeinde zum Gericht tritt und dann bis zum Tod des Hohenpriesters, der in jenen Tagen sein wird, dort bleibt; dann soll der Totschläger wieder frei sein und in seine Stadt und in sein Haus kommen, in die Stadt, aus der er geflohen ist. Es ist am Ende des Zeitalters, dass die Rückkehr des Schlächters stattfindet – beim Tod des Hohenpriesters, der in jenen Tagen sein wird. Der Jude kehrt zurück, wenn Christus sein Priestertum der Fürbitte abschließt, das Er jetzt innerhalb des Vorhangs für uns ausübt. Solange Er jetzt im Himmel ist und als der wahre große Priester für das Haus Gottes eintritt, bleibt der, der einen Menschen erschlagen hat, außerhalb seines Besitzes; aber wenn die Zeit zu Ende geht, wird Israel, das ganze Israel jenes Tages, sowohl wiederhergestellt als auch gerettet werden.