Behandelter Abschnitt Jos 10,9-12
Warum sollten sie? Ja, warum sollten sie nicht?
Und Josua kam plötzlich über sie; die ganze Nacht zog er von Gilgal hinauf. Und der Herr verwirrte sie vor Israel; und er richtete eine große Niederlage unter ihnen an in Gibeon und jagte ihnen nach auf dem Weg der Anhöhe von Beth-Horon und schlug sie bis Aseka und bis Makkeda. Und es geschah, als sie vor Israel flohen – sie waren am Abhang von Beth-Horon –, da warf der Herr große Steine vom Himmel auf sie herab, bis Aseka, dass sie starben. Es waren derer, die durch die Hagelsteine starben, mehr als derer, die die Kinder Israel mit dem Schwert töteten Damals redete Josua zu dem Herrn, an dem Tag, als der Herr die Amoriter vor den Kindern Israel hingab (10,9–12).
Wie sehr wird das Eingreifen jenes Tages als das Werk des Herrn empfunden! Er bedient sich seines Volkes, und es war in gewissem Sinn eine gnädige Sache, dass Er das tat; denn Er hätte jetzt, wie am Schilfmeer, alles ohne sie tun können; aber Er bediente sich des Volkes Gottes entsprechend der Vorsehung. Gott sei Dank haben wir eine bessere Berufung als diese, sogar eine himmlische; aber dennoch ist es an dieser Stelle kurzsichtig und respektlos, die Ehre zu übersehen, für das damalige Werk des Herrn eingesetzt zu werden – das Land von dem zu säubern, was ein Geschwür und ein Pestfleck war, nicht nur für diesen Ort, sondern für die ganze Erde; und solche waren die Kanaaniter. Wenn es überhaupt ein Volk Gottes geben sollte, welcher andere Weg stand dann offen, als das Land von den weltverschmutzenden Kanaanitern zu säubern? Und so gab der Herr die Amoriter vor den Kindern Israels dahin.