Es ist klar, dass es keine Abzweigung zu kommerziellen Geschäften oder zu Unehrlichkeit in den Angelegenheiten des täglichen Lebens gibt. Unreinheit in den sozialen Beziehungen der Gläubigen ist das Böse, das immer noch im Blick ist; und die Schlussfolgerung lautet:
Deshalb nun, wer dies verachtet, verachtet nicht einen Menschen, sondern Gott, der euch auch seinen Heiligen Geist gegeben hat (4,8).
So erhebt sich die Gnade, wenn sie zu einer sittlichen Pflicht aufruft, ganz über das bloße Abwägen solcher Beweggründe, die auf den Menschen wirken. Der Apostel beginnt mit der Geringschätzung des Menschen in dieser Angelegenheit, aber er bringt sogleich auch das unermessliche und doch ernstliche Vorrecht des Christen ins Spiel, Gottes Gabe des Heiligen Geistes. Wie würde sich Unreinheit auf Ihn auswirken, der in den Gläubigen wohnt und den Körper zu Gottes Tempel macht?