Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat (5,25).
Hier finden wir eine mögliche Schlinge für den Ehemann. Erstens soll die Frau auf ihr Temperament achten, dass sie ihren Geist in gründlicher Unterordnung unter ihren Mann übt. Es wird ihr nicht gesagt, dass sie ihren Mann lieben soll, sondern dass sie sich ihm unterordnen soll. Aber Satan könnte das ausnutzen, und – da sie in der Beziehung sind – es könnte dem Ehemann an zärtlicher Fürsorge und Zuneigung mangeln. Er soll seine Frau führen und leiten, doch hier wird er ermahnt, was ihre Beziehung am meisten braucht und was auch am meisten zu seinem eigenen Seelenheil und zum Trost seiner Frau wäre. Das Wort lautet: „Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat“. Das ist ein heiliger Maßstab! Welch ein völlig selbstloses, rücksichtsvolles, reines und himmlisches Vorbild wird uns hier vorstellt, damit die Beziehung, die leicht entwürdigt werden könnte, ihre gebührende Schönheit habe und behalte. Damit können auch die ärmsten Gläubigen auf der Erde, die so aneinander gebunden sind, das Licht und die Liebe des Himmels auf sich leuchten lassen.