Wenn wir also berufen sind, als geliebte Kinder Gottes Nachahmer zu sein und in der Liebe zu wandeln, wie Christus uns geliebt hat, so auch, um die Feindschaft der Welt gegen Gott zu ertragen, als ein Mitempfinden für Ihn und mit Ihm inmitten eines ablehnenden Geschlechts. Durch die Gnade sind wir eins mit Christus. Auch in der Praxis sollen wir uns auf der Erde mit Ihm einsmachen; und so, was das Alte Testament von Christus sagt, sagt das Neue von dem Christen. Daher steht die ganze Schrift nicht im Gegensatz zueinander, sondern ist miteinander verwoben, und jede Schrift wird von größtem Interesse und Gewinn, vor allem für uns, die wir in eine solche Identität mit Christus gebracht werden.
Denn alles, was zuvor geschrieben worden ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben (15,4).