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Richtet nicht nach dem Schein, sondern richtet ein gerechtes Gericht (7,24).
Sie hatten Gott nicht einbezogen und lagen folglich falsch, nicht nur an der Oberfläche, sondern durch und durch. Lautet die Lesart (wie bei Tischendorf) κρίνετε ... κρίνατε, so warnt die erste vor der bösen Gewohnheit im Allgemeinen, die zweite mahnt das gerechte Urteil an, dem sie bei dieser Gelegenheit folgen sollten. Es ist klar, dass man göttliche Führung braucht, wenn man nicht nach dem äußeren Anschein urteilen will; aber das ist es, was Gott seinen Kindern so bereitwillig zugesteht, nicht nur Lehre, sondern Führung und Urteil. Da Er alles weiß, weiß Er auch, wie Er das mitteilen kann, was die Seinen brauchen.