Behandelter Abschnitt Joh 2,7-10
Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Sie aber brachten es. Als aber der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, das Wein geworden war (und er wusste nicht, woher er war, die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es), ruft der Speisemeister den Bräutigam und spricht zu ihm: Jeder Mensch setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie betrunken geworden sind, den geringeren; du hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt (2,7‒10).
So wird Jesus an dem kommenden Tag in reichem Maß handeln. Er wird die leidvolle Geschichte der Menschheit umkehren. Der Wein wird nicht versiegen, wenn Er regiert. Es wird Freude herrschen für Gott und Mensch in glücklicher Gemeinschaft miteinander. Jesus wird alles zur Herrlichkeit Gottes, des Vaters, gereichen lassen. Auch an jenem Tag wird Er der Bräutigam und der Herr des Festes sein; und die Freude jenes Tages wird ihre Wurzel nicht nur in der Herrlichkeit seiner Person finden, sondern auch in der Tiefe des Werkes der Erniedrigung, das bereits am Kreuz vollbracht wurde. Es wird dann keine Geheimnisse mehr geben. Nicht nur die Diener werden es dann wissen, sondern alle, vom Geringsten bis zum Größten.