Behandelter Abschnitt Mt 13,37-38
So unwissend sie auch sein mochten, so hatten sie doch Vertrauen zu ihrem Herrn, und dass Er das, was er gesagt hatte, auch erklären würde.
Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen, der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen (13,37.38).
Der Sohn des Menschen und der Böse sind, wie schon bemerkt, einander entgegengesetzt. Wie wir in der Dreieinigkeit wissen, dass jede göttliche Person einen passenden Anteil an ihrem Segenswerk hat, so erscheint auch der traurige Gegensatz im Bösen nach außen.
So hebt der Vater seine Liebe besonders hervor und trennt sie durch ihre Offenbarung in Christus von der Welt ab;
so steht der Heilige Geist im Gegensatz zum Fleisch ‒ Er ist der große Vermittler aller Gnade, Ratschlüsse und Wege des Vaters;
so stellt die Schrift den Satan immer als den großen persönlichen Gegenspieler des Sohnes dar.
Der Sohn Gottes ist gekommen, „damit er die Werke des Teufels vernichte“ (1Joh 3,8). Der Teufel bedient sich der Welt, um die Menschen zu verführen, das Fleisch aufzustacheln und die natürliche Vorliebe des Herzens für gegenwärtige Ehre und Bequemlichkeit zu wecken. Im Gegensatz zu all dem stellt der Sohn Gottes die Herrlichkeit des Vaters als das Ziel dar, für das Er durch den Heiligen Geist wirkte.