Behandelter Abschnitt Mt 10,24-25
Wenn dieser vorbei ist, nimmt der Herr seine Verbindung mit Israel wieder auf. Sie werden im Unglauben in das Land zurückkehren. Das Zeugnis des Reiches, das zur Zeit unseres Herrn durch die Apostel begonnen wurde, wird wieder aufgenommen werden, bis der Sohn des Menschen kommen wird. Dann wird der Sohn des Menschen „seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle Ärgernisse zusammenlesen und die, welche die Gesetzlosigkeit tun; und sie werden sie in den Feuerofen werfen. ... Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reich ihres Vaters“ (Mt 13,41‒43). Der Herr wird an jenem Tag vollenden, was dem Menschen anvertraut war und was durch die schwache oder böse Hand des Menschen zerbrochen ist. Dann wird alles unter dem Bereich Israels herrlich sein. Das ist es wohl, was mit dem bemerkenswerten Ausdruck gemeint ist, dass sie mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen würden, bis der Sohn des Menschen gekommen ist (V. 23). Die ganze Zeit, in der der Herr sich abwandte, um die Heiden herbeizurufen, wird mit Schweigen übergangen. Er spricht von dem, was damals begann, und von dem, was in Israel wieder aufgenommen werden wird –Er übergeht, was in der Zwischenzeit geschieht.
Im letzten Teil des Kapitels gibt der Herr wirkungsvolle Motive, um sie zu ermutigen:
Ein Jünger steht nicht über dem Lehrer und ein Knecht nicht über seinem Herrn. Es ist dem Jünger genug, dass er sei wie sein Lehrer und der Knecht wie sein Herr. Wenn sie den Hausherrn Beelzebul genannt haben, wie viel mehr seine Hausgenossen! (10,24.25).