Behandelter Abschnitt Hes 27,28-36
Vom Getöse des Geschreis deiner Steuermänner werden die Fluren erbeben. Und alle, die das Ruder führen, die Seeleute, alle Steuermänner des Meeres, werden aus ihren Schiffen steigen, werden ans Land treten. Und sie werden ihre Stimme über dich hören lassen und bitterlich schreien; und sie werden Staub auf ihre Häupter werfen und sich in der Asche wälzen. Und sie werden sich deinetwegen kahlscheren und sich Sacktuch umgürten und werden deinetwegen weinen mit Betrübnis der Seele in bitterer Klage. Und in ihrem Jammern werden sie ein Klagelied über dich erheben und über dich klagen: Wer ist wie Tyrus, wie die Vernichtete inmitten des Meeres! Als deine Waren aus den Meeren hervorgingen, hast du viele Völker gesättigt; mit der Menge deiner Güter und deiner Waren hast du die Könige der Erde bereichert. Jetzt, da du von den Meeren weg zerschellt bist in den Tiefen der Wasser und deine Waren und deine ganze Schar in deiner Mitte gefallen sind, entsetzen sich alle Bewohner der Inseln über dich, und ihre Könige schaudern, ihre Angesichter zittern; die Händler unter den Völkern zischen über dich. Ein Schrecken bist du geworden und bist dahin in Ewigkeit! (27,28–36).
Dieses bittere und weitverbreitete Wehklagen mag den Leser an die Offenbarung einer anderen Stadt erinnern, die noch viel verderblicher war als das, was in neutestamentlichen Zeiten unvergleichlich vortrefflicher war, deren Gericht noch aussteht, aber sicher kommen wird, denn stark ist Jahwe-Elohim, der sie richtet.