Behandelter Abschnitt Hes 24,12-14
In den Versen 9–14 sehen wir, dass Jerusalem nach keiner oberflächlichen Art eingenommen und zerstört werden sollte; und dies wird in Fortsetzung des früheren Gleichnisses beschrieben. Denn nun lässt der Herr verkünden, dass nicht nur die Gebeine verbrannt werden sollten, sondern die Stadt selbst unter dem Sinnbild des Topfes, der nicht mehr mit Wasser gefüllt, sondern leer auf die Kohlen gesetzt wurde, damit ihr Kupfer glühe und ihr Unrat in ihrer Mitte gerochen und ihr Abschaum verzehrt werde.
Die Bemühungen hat er erschöpft, und sein vieler Rost geht nicht von ihm ab; ins Feuer mit seinem Rost!
In deiner Unreinheit ist Schandtat. Weil ich dich gereinigt habe und du nicht rein geworden bist, so wirst du von deiner Unreinheit nicht mehr rein werden, bis ich meinen Grimm an dir stille. Ich, der HERR, habe geredet. Es kommt, und ich werde es tun; ich werde nicht nachlassen und werde kein Mitleid haben und es mich nicht gereuen lassen. Nach deinen Wegen und nach deinen Handlungen werden sie dich richten, spricht der Herr, HERR (24,12‒14).
Disziplinarmaßnahmen hatten schon lange versagt, eine ordentliche Regierung nach seinem Gesetz wurde verachtet. Der härteste und grausamste irdische Plünderer sollte kommen und den Befehl Gottes ausführen, der nun feststand.