Der Tag des Herrn ist da; der Messias ist da zur Rettung der Tochter Zion – sein Lohn ist bei Ihm und sein Werk vor Ihm. So verkündet der Herr bis ans Ende der Welt seine Botschaft an sie.
Siehe, der HERR hat eine Kunde erschallen lassen zum Ende der Erde hin: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt; siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung geht vor ihm her. Und man wird sie nennen: „Das heilige Volk, die Erlösten des HERRN“; und dich wird man nennen: „Die Gesuchte, Stadt, die nicht mehr verlassen wird“ (62,12).
Wie glücklich ist das Volk, das in einem solchen Zustand ist; glückliches Volk, dessen Gott der Herr ist. Er wird sich über Jerusalem freuen, wie ein Bräutigam sich über seine Braut freut. Nicht mehr soll sein Volk Azuba (verlassen) heißen, nicht mehr soll das Land Schemama (verwüstet) heißen, sondern Hephziba (meine Freude an ihr) das eine und Beulah (verheiratet) das andere. Der Segen ruht von nun an auf dem Jahwe-Messias, der niemals versagt hat noch versagen kann, nicht auf dem Wurm Jakob, auf den man sich weder verlassen konnte noch hätte verlassen sollen. Von nun an ist es nicht mehr der erste Bund, der vom sündigen Israel eine für den Herrn angemessene Erfüllung forderte, aber nicht finden konnte. Es wird für immer der neue Bund sein, gegründet auf ein unendlich besseres Opfer, das die Vergebung der Sünden bringt, und darauf, dass der Herr sein Gesetz in ihr Inneres legt und es in ihre Herzen schreibt, Er selbst ihr Gott ist und sie sein Volk sind. Das Hauptinteresse des Messias wird dann Israel und Jerusalem sein, aber alle Nationen und die Erde werden in der göttlichen Güte gesegnet werden.
Einige finden eine Schwierigkeit, weil die Offenbarung (
Die Versammlung ist niemals von Gott verlassen worden, während Zion das zweifellos ist; noch haben wir als Glieder des verherrlichten Christus ein anderes Vaterland als den Himmel, der nicht verwüstet genannt werden kann. Wende die Sprache auf Israel an, und alles ist klar und eindeutig, ohne einem einzigen Ausdruck Gewalt anzutun.