Babylon wird demonstrativ fallengelassen: Ein größerer Bereich ist gemeint. Es soll nicht, wie früher, in Eile oder in Angst geschehen, wie auch immer sie damals geführt und befreit wurden. Die größten Triumphe ihrer Väter verblassen in dem herrlichen Eingreifen des Herrn, das die Kinder jetzt kennen.
Denn nicht in Hast sollt ihr ausziehen und nicht in Flucht weggehen; denn der Herr zieht vor euch her, und eure Nachhut ist der Gott Israels (52,12).
Es ist in Wahrheit und in seiner vollsten Ausprägung der Tag des Herrn, an dem Israel die unreinen Nationen für immer verlässt, um für sie künftig ein reicherer Segen zu sein, als ihre Bosheit Israel zum Fallstrick und Verderben geworden war.
Da Zion nun so aufgefordert wird, aus dem Verderben und Leiden und der Erniedrigung durch ihre Sünden zu erwachen, und durch die Gnade aufgefordert wird, sich zu erheben und hervorzutreten in der Gerechtigkeit und Schönheit, die der Herr auf sie legt, stellt das Ende des Kapitels noch einmal und vollständiger als je zuvor den vor, durch den eine so gesegnete Veränderung geschehen konnte. Aber es erfordert auch, um den Segen zu unterstreichen, dass seine Wechselfälle deutlich dargelegt werden; und das war umso notwendiger, weil es unerklärlich schien, dass jemand, der so unendlich würdig und herrlich war, durch sie hindurchgegangen sein sollte, wenn man entweder an den Herrn auf der einen oder an das jüdische Volk auf der anderen Seite dachte. Aus dieser Forderung ergibt sich also die Darlegung der großen verborgenen Notwendigkeit der Sühnungsleiden des Messias, wenn die göttliche Natur in Bezug auf die Sünde gerechtfertigt und Israel (oder andere) gereinigt und gesegnet werden sollte. So wie wir von der Versammlung Christus als Antwort auf sein Kreuz in der Höhe verherrlicht sehen, so wird Israel Ihn aus demselben Grund auf dem Gipfel der umfassenden Herrlichkeit der Erde stehen sehen.