Behandelter Abschnitt 2Sam 10
Danach beginnt ein weiterer Ereignis, in der David Freundlichkeit zeigen wollte, und zwar nicht gegenüber Jonathans Linie des Hauses Saul, sondern zu Hanun, dem Sohn des Nahas, wie sein Vater Freundlichkeit gegenüber David gezeigt hatte. Dies wurde völlig missverstanden. Die Ammoniter wussten die Gnade des Herzen Davids nicht zu schätzen, sondern vermuteten nur Unheil, wie es die Gottlosen von Natur aus tun. „Da sprachen die Fürsten der Kinder Ammon zu Hanun, ihrem Herrn: Ehrt wohl David deinen Vater in deinen Augen, dass er Tröster zu dir gesandt hat? Hat David nicht seine Knechte zu dir gesandt, um die Stadt zu erforschen und sie auszukundschaften und sie umzukehren? Da nahm Hanun die Knechte Davids und ließ ihnen die Hälfte des Bartes abscheren und ihre Oberkleider zur Hälfte abschneiden, bis an ihre Gesäße; und er entließ sie“ (V. 3.4). Die Beleidigung wurde David berichtet, der die Angelegenheit stillschweigend beantwortete; gleichzeitig wurde sie aber auch Joab gegenüber ausgesprochen, und für die Rachegelüste war dieser ihm sicher dankbar. Joab nahm sie ein, und zwar, wie wir wissen, trotz der Syrer, die versuchten, sie zu schützen. Der Widerstand war vergeblich. Sie wurden hart bestraft. Die Macht des Thrones Davids war überall fest verankert.