Behandelter Abschnitt 1Sam 18,2629
Verse 26–29 | David bekommt Michal
26 Und seine Knechte berichteten David diese Worte, und die Sache war recht in den Augen Davids, Schwiegersohn des Königs zu werden. Und noch waren die Tage nicht vollendet, 27 da machte David sich auf und zog hin, er und seine Männer, und erschlug unter den Philistern zweihundert Mann; und David brachte ihre Vorhäute, und man übergab sie dem König vollzählig, damit er
Schwiegersohn des Königs würde. Und Saul gab ihm seine Tochter Michal zur Frau. 28 Und Saul sah und erkannte, dass der HERR mit David war; und Michal, die Tochter Sauls, hatte ihn lieb. 29 Und Saul fürchtete sich noch mehr vor David; und Saul war David feind alle Tage.
David stimmt der Bedingung zu. Er hat Erfolg mit seiner Mission und tut viel mehr, als Saul verlangt hat. Alles, was Saul als Versuch gedacht hat, David loszuwerden, wird zu einem Mittel, durch das sich die Kraft Davids gegenüber dem Feind nur umso stärker erweist. So beweisen alle Angriffe der Pharisäer auf den Herrn Jesus nur umso mehr seine Herrlichkeit und Erhabenheit, worin das Licht seiner Gnade strahlt.
Zum dritten Mal lesen wir, dass Saul sich vor David fürchtet. Dagegen le sen wir von Michal, dass sie David liebt. Die Furcht vor David bewirkt bei Saul keine Unterwerfung unter David, sondern das Gegenteil. Er ist jeden Tag seines Lebens ein Feind Davids.