Behandelter Abschnitt 1Sam 12,1618
Verse 16–18 | Eine große Bosheit
16 Auch jetzt tretet herzu und seht diese große Sache, die der HERR vor euren Augen tun wird. 17 Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich will zu dem HERRN rufen, und er wird Donner und Regen geben. Und ihr sollt erken nen und sehen, dass eure Bosheit, die ihr getan habt, einen König für euch zu begehren, groß ist in den Augen des HERRN. 18 Und Samuel rief zu dem
HERRN, und der HERR gab Donner und Regen an jenem Tag. Da fürchte te sich das ganze Volk sehr vor dem HERRN und vor Samuel.
Samuel unterstreicht seine Worte mit einer besonderen Handlung, die ihn auf das Niveau von Mose und Elia stellt. Es ist nicht die Regenzeit, daher der Verweis auf die Weizenernte, die Zeit, in der es am wenigsten regnet. Dass es nun regnet und donnert, ist daher auch ein Wunder. Dieses Wun der soll dem Volk zeigen, dass sie etwas Böses getan haben.
Samuel legt mit seinem Wunder die volle Verantwortung der verkehrten Entscheidung des Volkes auf ihre Schultern, wie es auch Mose getan hat. Auch bei Mose gibt es Donner mit der Folge, dass das Volk Angst hat. Das Volk fürchtet die eindrucksvolle Majestät des HERRN. Sie fürchten auch Samuel, denn sie begreifen, wie viel Macht er von Gott hat.