Behandelter Abschnitt Ri 20,8-10
Verse 8–10 | Die Reaktion
8 Und das ganze Volk stand auf wie ein Mann und sprach: Wir wollen nicht gehen, jeder zu seinem Zelt, und nicht einkehren, jeder in sein Haus; 9 sondern dies ist die Sache, die wir jetzt an Gibea tun wollen: [Ziehen wir] gegen diese [Stadt] nach dem Los; 10 und nehmen wir zehn Männer von hundert, von allen Stämmen Israels, und hundert von tausend und tausend von zehntausend, um Wegzehrung für das Volk zu holen, damit, wenn sie nach Gibea-Benjamin kommen, man [an ihm] tue nach all der Schandtat, die es in Israel begangen hat.
Der Mann hat mit seiner Geschichte noch einmal deutlich unterstrichen, wovon das Volk bereits überzeugt war: Es muss gegen die Männer vorgegangen werden, die diese üble Tat begangen haben. Sie verpflichten sich selbst dazu, nicht eher nach Hause zu gehen, als bis sie mit Gibea abgerechnet haben. Das Einzige, das sie noch kurz tun müssen, ist das Los zu werfen, um zu erfahren, in welcher Reihenfolge sie in den Kampf ziehen sollen. Zehn Prozent der Männer werden beiseitegestellt, um während des Feldzugs für Proviant zu sorgen. Bei allem, was unternommen wird, geht es immer noch um die Verunehrung, die Israel angetan worden ist, und nicht um die Verunehrung, die Gott angetan worden ist.