Behandelter Abschnitt Jos 22,11-14
Verse 11–14 | Erkundigung über den Altar
11 Und die Kinder Israel hörten sagen: Siehe, die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse haben einen Altar gebaut, angesichts des Landes Kanaan, in den Bezirken des Jordan, den Kindern Israel gegenüber. 12 Und als die Kinder Israel es hörten, da versammelte sich die ganze Gemeinde der Kinder Israel nach Silo, um gegen sie hinaufzuziehen zum Krieg. 13 Und die Kinder Israel sandten zu den Kindern Ruben und zu den Kindern Gad und zum halben Stamm Manasse, in das Land Gilead, Pinehas, den Sohn Eleasars, des Priesters, 14 und zehn Fürsten mit ihm, je einen Fürsten für ein Vaterhaus, von allen Stämmen Israels; und sie waren jeder das Haupt ihres Vaterhauses unter den Tausenden Israels.
Das Volk kommt in Silo zusammen, bei dem HERRN. Was ihnen zu Ohren gekommen ist, bedarf der Ausübung von Zucht, denn es darf keinen anderen Altar geben, als den Altar des HERRN (5Mo 12,5). Das Böse muss aufgehalten werden, denn sonst wird es schnell die Oberhand gewinnen. Sie sind bereit zu kämpfen.
Doch sie handeln nicht überstürzt, sondern mit Verstand. Sie wollen die Sache erst eingehend untersuchen und nicht nach Eindrücken handeln (5Mo 13,14). Gott selbst lässt bei dem Gericht über Sodom und Gomorra erkennen, dass Er so handelt (1Mo 18,21). Darum beschließen sie, zunächst Boten zu senden, um mit der Sache vertraut zu werden. Pinehas wird ausgesandt, von dem bekannt ist, wie er für die Ehre des HERRN einsteht. Er hat ein Empfinden für die Heiligkeit Gottes (4Mo 25,6-15). Er wird von zehn Fürsten begleitet, jeweils einer aus jedem Stamm.