Behandelter Abschnitt Jos 11,6-9
Verse 6–9 | Die Könige und ihre Heere werden besiegt
6 Da sprach der HERR zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn morgen um diese Zeit will ich sie allesamt erschlagen vor Israel hingeben: Ihre Pferde sollst du lähmen und ihre Wagen mit Feuer verbrennen. 7 Und Josua, und alles Kriegsvolk mit ihm, kam plötzlich über sie am Wasser Merom, und sie überfielen sie. 8 Und der HERR gab sie in die Hand Israels, und sie schlugen sie und jagten ihnen nach bis Sidon, der großen [Stadt], und bis MisrephotMajim, und bis in die Talebene von Mizpe im Osten; und sie schlugen sie, bis ihnen kein Entronnener übrig blieb. 9 Und Josua tat ihnen, so wie der HERR ihm gesagt hatte: Ihre Pferde lähmte er, und ihre Wagen verbrannte er mit Feuer.
Der HERR ermutigt Josua und sagt ihm, dass er sich nicht zu fürchten braucht. Oft haben wir Angst, statt das große Vorrecht zu sehen, einer großen Menge gegenüberzustehen. Aber Gott will immer durch wenige einen großen Sieg erringen. Er will, dass wir uns dabei auf Ihn stützen (Ps 20,7) und uns „in nichts erschrecken [zu lassen] von den Widersachern“ (Phil 1,28a). Um dies zu lernen, lässt uns Gott solche Erfahrungen machen.
Die Kampfmittel des Feindes müssen unbrauchbar gemacht und vernichtet werden. Das macht die Wiederverwendung unmöglich, sowohl für den Feind als auch für Israel. Gott will nicht, dass sein Volk die Mittel der Welt gebraucht, um Siege zu erringen, wodurch die Welt die Siegerehre für sich beanspruchen könnte. Jeder Sieg darf nur Ihm zugeschrieben werden, der diesen auch tatsächlich gibt.