Behandelter Abschnitt Jos 8,30-32
Verse 30–32 | Der Altar auf dem Ebal
30 Damals baute Josua dem HERRN, dem Gott Israels, einen Altar auf dem Berg Ebal, 31 so wie Mose, der Knecht des HERRN, den Kindern Israel ge- boten hatte, wie im Buch des Gesetzes Moses geschrieben ist, einen Altar von ganzen Steinen, über die man kein Eisen geschwungen hatte. Und sie opferten darauf dem HERRN Brandopfer und schlachteten Friedensopfer. 32 Und er schrieb dort auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes Moses, das er vor den Kindern Israel geschrieben hatte.
Josua tut, was Gott ihnen zu tun befohlen hatte, wenn sie in das Land gekommen sein würden: „Und auf die Steine sollst du alle Worte dieses Gesetzes schreiben, indem du sie deutlich eingräbst“ (5Mo 27,8). Mit dem Bau des Altars fordert Josua das Land für den HERRN. Dass das Land dem HERRN gehört, hat er auch schon darin gezeigt, dass er in Bezug auf den Leichnam des Königs von Ai nach der Vorschrift des HERRN gehandelt hat (Vers 29).
Der Altar ist nicht bearbeitet, es ist alles vollkommen. Damit ist er auch ein Bild von dem Herrn Jesus. So wie Er ist, ist Er der Altar geworden, auf dem die Opfer gebracht werden. Auf diesem Altar werden keine Sündopfer gebracht, aber Brandopfer und Dankoder Friedensopfer. Das spricht davon, dass das Opfer des Herrn Jesus angenehm ist für Gott (Brandopfer) und dass es für Gottes Volk die Grundlage der Gemeinschaft mit Ihm und miteinander ist (Dankoder Friedensopfer).
Josua baut den Altar auf dem Ebal, dem Berg des Fluches (