Behandelter Abschnitt 5Mo 22,25-27
Verse 25–27 | Strafe bei Vergewaltigung auf dem Feld
25 Wenn aber der Mann das verlobte Mädchen auf dem Feld findet, und der Mann ergreift sie und liegt bei ihr, so soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, allein sterben. 26 Aber dem Mädchen sollst du nichts tun, an dem Mädchen ist keine Sünde zum Tode; denn so wie ein Mann sich gegen seinen Nächsten erhebt und ihn totschlägt, so ist diese Sache. 27 Denn er hat sie auf dem Feld gefunden; das verlobte Mädchen schrie, aber niemand rettete sie.
Gläubige befinden sich nicht allezeit in der Gesellschaft mit anderen Gläubigen. Sie befinden sich auch immer wieder auf dem Feld, ein Bild der Welt. Dort können sie gegen ihren Willen missbraucht werden. Es gibt
Situationen, bei denen man sich nicht immer dem Verderben entziehen kann. Wir können beispielsweise an gläubige Kinder gottloser Eltern denken oder an eine gläubige Frau, die einen ungläubigen, feindlich gesinnten Mann hat. Sie leben manchmal in einer Familiensituation, in der die Unreinheit überhandnimmt. Wenn dann um Hilfe gerufen wird, ist Gottes Gnade anwesend.