Behandelter Abschnitt 5Mo 9,22-24
Verse 22–24 | Weitere Widerspenstigkeiten
Und bei Tabera und bei Massa und bei Kibrot-Hattaawa erzürntet ihr den HERRN. 23 Und als der HERR euch aus Kades-Barnea sandte und sprach: Zieht hinauf und nehmt das Land in Besitz, das ich euch gegeben habe, da wart ihr widerspenstig gegen den Befehl des HERRN, eures Gottes, und ihr glaubtet ihm nicht und gehorchtet seiner Stimme nicht. 24 Widerspenstige seid ihr gegen den HERRN gewesen von dem Tag an, da ich euch kenne.
Die Sünde mit dem goldenen Kalb war kein einmaliger Zwischenfall. Die Widerspenstigkeit Israels war ein sich ständig wiederholendes Kennzeichen. Solange Mose sie kannte, hat sich daran nichts geändert. Der Herr Jesus kennt auch uns als ein ständig durch Eigensinn umherirrendes Volk, das sich nicht durch Ihn leiten lässt.
Bei Tabera hat sich das Volk durch das Mischvolk beeinflussen lassen, das mit Israel aus Ägypten ausgezogen war (4Mo 11,1-10). Sie wurden unzufrieden und murrten gegen Gott.
Bei Massa hatten sie den HERRN dadurch versucht, indem sie einen Beweis verlangten, ob Er wohl in ihrer Mitte war (2Mo 17,7). Geradeso, als wenn er sich noch nie um sie gekümmert hätte, während die Beweise doch so überwältigend waren anlässlich ihrer Erlösung aus Ägypten.
Bei Kibroth-Hattaawa hatten sie sich durch die Begierden ihres Fleisches verführen lassen (4Mo 11,31-34; Ps 78,29).
Kades-Barnea spricht von Unglauben. Von dort aus wurden die Kundschafter ins Land ausgesandt, weil das Volk nicht zufrieden war mit den Zusagen des HERRN.