Behandelter Abschnitt 5Mo 7,25-26
Verse 25.26 | Verabscheuen, was mit dem Bann belegt ist
25 Die geschnitzten Bilder ihrer Götter sollt ihr mit Feuer verbrennen; du sollst nicht das Silber und das Gold daran begehren und es dir nehmen, damit du nicht dadurch verstrickt wirst; denn es ist ein Gräuel für den HERRN, deinen Gott; 26 und du sollst keinen Gräuel in dein Haus bringen, so dass du ein Bann wirst gleich ihm; du sollst es ganz und gar verabscheuen und es ganz und gar für einen Gräuel halten, denn es ist ein Bann.
Ein warnendes Vorbild von dem, was Mose hier dem Volk vorstellt, sehen wir in Achan (Jos 7,1; vgl. 1Sam 15,9). Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass von uns erwartet wird, bestimmte Dinge zu verabscheuen. Es gibt Dinge, die unsere Begierden hervorrufen und wonach unser Fleisch verlangt, Dinge, die wir von Natur aus nicht verabscheuen, sondern gerne kosten wollen. Gerade von solchen Dingen wird gesagt, dass wir sie verabscheuen sollen. Verabscheuen ist primär eine Willensentscheidung aus Gehorsam dem Wort Gottes gegenüber und nicht aus den Gefühlen heraus.