Behandelter Abschnitt Apg 13,42-44
Verse 42-44 Auswirkung der Predigt
42 Als sie aber hinausgingen, baten sie, dass am folgenden Sabbat diese Worte zu ihnen geredet würden. 43 Als aber die Synagoge aus war, folgten viele der Juden und der anbetenden Proselyten Paulus und Barnabas, die zu ihnen sprachen und ihnen zuredeten, in der Gnade Gottes zu verharren. 44 Am nächsten Sabbat aber versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort Gottes zu hören.
Jetzt sehen wir die Auswirkung der Ansprache des Paulus. Die Menschen sind sehr beeindruckt. Von Eifersucht ist noch keine Rede, nur von dem Wunsch, noch mehr zu hören. Viele können nicht bis zum folgenden Sabbat warten und folgen Paulus und Barnabas, nicht der Personen wegen, was oft geschieht, sondern um mehr zu hören. Ab jetzt, bis auf wenige Ausnahmen (Apg 14,14; 15,12.25), ist die Reihenfolge der Namensnennung immer Paulus – Barnabas.
Paulus und Barnabas entsprechen gern dem Wunsch und geben ihnen weitere Belehrung über die „Gnade Gottes“. Sie ermahnen sie, in der Gnade Gottes zu verharren, die ihnen im Evangelium verkündigt worden ist. Auch sollten sie Täter des Wortes werden und aus der Gnade und mit ihr leben. Diese Gnade werden sie nötig haben bei dem Widerstand, den sie in der Nachfolge eines verworfenen Christus erleben werden, solange Er noch nicht zurückgekommen ist, um seine Herrschaft auf der Erde zu errichten.
Am folgenden Sabbat sehen wir, wie das Wort, das am vorherigen Sabbat geredet worden war, einen tiefen Eindruck hinterlassen hat. Es war nicht an vergessliche Hörer gerichtet worden. Diese beiden, für alle unbekannten Männer, hatten nicht ihr eigenes Wort, sondern das Wort Gottes gebracht. Sie werden die Woche für die Verkündigung des Evangeliums gut genutzt haben. Am folgenden Sabbat haben sie wieder eine Zusammenkunft. Nun kommt fast die ganze Stadt zusammen. Sie wollen das Wort hören, das von dem verherrlichten Herrn kommt und Ihn zum Gegenstand hat. Auf Ihn bezieht sich das Wort des Evangeliums.