Verse 20 „… wen irgend ich senden werde …“
20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer aufnimmt, wen irgend ich senden werde, nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.
In Vers 16 hat der Herr über die gesprochen, die gesandt werden, um anderen die Füße zu waschen. Da hat Er gesagt, dass sie sich nicht zu schade sein sollten, diesen Dienst zu tun. Er, der Herr und der Lehrer, hat es ja selbst getan und ihnen damit ein Beispiel gegeben. Nun spricht Er von denen, deren Füße gewaschen werden müssen. Er macht deutlich, dass nicht der, an dem dieser Dienst geschieht, darüber entscheiden kann, ob ihm die Person, die kommt, angenehm ist oder nicht. Es geht darum, den Dienst der Fußwaschung anzunehmen.
Wer zu uns kommt, um uns die Füße zu waschen, ist vom Herrn gesandt, und den müssen wir als solchen aufnehmen. Das gilt sogar, wenn ein Judas zu uns käme, auch dann müssten wir ihn aufnehmen, weil er vom Herrn gesandt ist. Wir werden dann auch den Segen bekommen, denn dadurch, dass wir so jemanden aufnehmen, nehmen wir den Herrn Jesus und den Vater auf. Die Annahme dieses Dienstes wird zugleich zur Folge haben, dass wir nicht das Los des Judas teilen. Das Los des Judas ist nicht für die bestimmt, die solche aufnehmen, die vom Herrn gesandt sind.