Verse 3 Einleitung zu dem Gleichnis
3 Er sprach aber zu ihnen dieses Gleichnis und sagte:
Die folgenden drei Gleichnisse bilden im Grunde ein Gleichnis. Darum heißt es, dass Er „dieses Gleichnis“ zu ihnen sprach, und nicht „diese Gleichnisse“. Es ist ein Gleichnis in drei Teilen. In allen drei Erzählungen geht es um Liebe zu dem, was verloren ist. Es gibt eine Liebe, die sucht (Schaf und Drachme), und eine Liebe, die aufnimmt (Sohn).
Das Schaf und das Geldstück sind passiv. Das Schaf ist zu schwach, um etwas zu tun, das Geldstück kann überhaupt nichts tun. Bei dem Schaf und dem Geldstück sehen wir, was für den verlorenen Sünder geschieht, bei dem jüngeren Sohn sehen wir, was in dem verlorenen Sünder geschieht.
In jeder der Beschreibungen tritt eine Person der Gottheit besonders hervor. Bei dem Schaf sehen wir den Herrn Jesus als den guten Hirten, der die ganze Last trägt; bei der Münze sehen wir den Heiligen Geist mit seinem Licht und die Mühe, die Er aufwendet; bei dem Sohn sehen wir den Vater, der wartet und aufnimmt.